54 Bewertungen von Bewerbern
54 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
54 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der Einstellungstest, den ich absolviert habe wurde im Rahmen einer Präsenzveranstaltung durchgeführt, das Bewerbungsgespräch online (unter Corona-Schutz Bedingungen). Mir persönlich hätte es andersherum besser gefallen, auch wenn die Durchführung im Einzelnen immer sehr gut funktioniert hat; es handelt sich hierbei lediglich um meine persönliche Vorliebe.
Der Prozess war rundum perfekt, zwischen der Bewerbung und der Zusage lagen inkl. beider Gespräche ca. 3 Wochen.
Beide Gespräche waren sehr angenehm und professionell, außerdem schienen der zwischenmenschliche Aspekt und die Motivation für die Position von Beginn an wichtig zu sein.
Ich hatte die Gelegenheit, das Team sowie den zukünftigen Arbeitsplatz kennenzulernen. Positiv im Vergleich zu anderen Prozessen fand ich, dass die Einladungen sowie die Zusage und alle Erläuterungen dazu, persönlich von HR am Telefon erfolgt sind und nicht ausschließlich per Mail.
Bereits jetzt vor dem Start beginnt ein super On-Boarding.
Das Fresenius Karriereportal erscheint modern. Praktisch ist es, denn der "Status Ihrer Bewerbung ist jederzeit abrufbar". Meine Bewerbung wird jedoch auch nach fast 9 Monaten und zwei E-Mails an das Fresenius Talent Management-Team ("Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten und uns innerhalb der nächsten Tage mit einer Antwort bei Ihnen melden.")
weiterhin als 'in Bearbeitung' angezeigt.
Daraus ergeben sich zwei Fragen:
- Wo bleibt die Wertschätzung dem Bewerber gegenüber?
- Wie lange sollen meine Daten auf auf den Servern bleiben, wenn diese standardmäßig sechs Monate nach Abschluss des Verfahrens gelöscht werden? Das Verfahren läuft offiziell ja noch.
Nur Stellen ausschreiben, die man auch zeitnah bearbeiten kann! Zumindest eine Zwischenstandsmeldung sollte erfolgen. Im Bewerbungsportal steht, dass man innerhalb von 2-4 Wochen die erste Rückmeldung erhalten sollte. Nach über 2 Monaten nun die Absage erhalten, mit einer Entschuldigung, dass es viele Bewerber gab. Das wirkt alles sehr unprofessionell und kann kein Grund für solch eine Verzögerung sein (andere große Unternehmen bekommen das trotz der derzeitigen Umstände auch schneller hin). Auch wenn ich in der Zwischenzeit nicht schon einen anderen Job bekommen hätte, wäre bei mir eh jegliche Motivation für die Stelle entgangen.
So lange Fresenuis & Co. es sich leisten können ausschließlich nach Bewerbern mit den gewünschten Abschlüssen und Diplomen zu suchen, gibt es in Deutschland auch keinen Fachkräftemangel.
Kleiner Tipp:
Wenige, leider sehr wenige Unternehmen, haben angefangen Bewerber nicht ausschließlich an Unterlagen, Alter und Abschlüssen fest zu machen, Und schaue da es gibt Menschen die auch ohne Bachelor, qualifizierte Leistung abgeben können.
Ich habe 30 Jahre Berufserfahrung, eine große Menschenkenntnis und menschliche Intelligenz. ABER, wie viele Leser dieses Textes bereits wissen, das suchen Unternehmen in Deutschland nicht.
Leistungsträger wie mich, wird man bei Fresenius & Co. nicht finden. Warum?
Weil ich es nicht will? Fachkräftemangel, so ein Quatsch.
Das sucht man in Deutschland, in 90% aller Stellenanzeigen.
Zwischen 30-35 Jahre - Abitur- Studium - Bachelor- mind. 10 Jahre Berufserfahrung,
Ach ja Schulzeugnisse nicht vergesse, es ist ja maßgeblich wichtig welche Note man vor 20 Jahren in Mathematik hatte.
Da gibt es noch einen Punkt.
Das die menschliche und soziale Kompetenz, auf dem Arbeitsmarkt,stark zu wünschen übrig lässt, weiss inzwischen jeder Arbeitnehmer. Warum?
Über die automatische Eingangsbestätigung hinaus keinerlei Rückmeldung erhalten. Dies entspricht nicht den gängigen Umgangsformen und lässt auf wenig Professionalität schließen.
Das Unternehmen sollte sich an genannte Zeitlinien halten.
Ein Bewerbungsprozess der sich über mehr als 4 Monate zieht ist auch in Zeiten von Corona nicht zeitgemäß oder zu rechtfertigen.
Werden Zeitlinien genannt, sollte sich an diese gehalten werden. Explizite Anfragen zum Status der Bewerbung werden mit "wir melden uns bis spätestens ..." beantwortet. Daran hält sich das Unternehmen nicht. Bewerbungsgespräche vorab mehrere Male kurzfristig abgesagt oder verschoben, was wiederum auf eine schlechte Organisation im Unternehmen und der Abteilung hindeutet.
Auch eine vorausschauende Denkweise schadet nicht. Ein Kandidat der heute so behandelt wurde ist mich Sicherheit morgen kein weiteres Mal gewillt sich in solch einem Unternehmen zu bewerben, selbst wenn sich das Unternehmen plötzlich brennen für eben diesen Kandidaten interessieren sollte.
Ebenso sehr auffällig waren die doch sehr vielen Detailfragen zum aktuellen Unternehmen. Das Gefühl, das hier Insiderwissen von größerem Interesse als der Kandidat ist, war doch sehr präsent und ist äußerst unprofessionell.
lediglich nicht 5min zu spät antanzen :-)
Mehr Interesse an Bewerber statt nur firmenbezogene Fragen
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