9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Mir fiel bereits bei der Bewerbung auf, dass die Stelle zwar auf einem Jobportal ausgeschrieben ist, auf der eigenen Website aber nicht erwähnt wird. Habe nach Absenden der Bewerbung nachgeforscht und herausgefunden, dass die Stelle mal auf der Website war und später runtergenommen wurde (einige Zeit vor meiner Bewerbung). Heißt für mich, dass die Stelle besetzt wurde.
Kurz nach meiner Bewerbung verschwand die Stelle dann vom Jobportal. Ich erhielt nach drei Wochen die Rückmeldung, dass meine Bewerbung nicht berücksichtigt werden könne. Absage ist halb so wild, aber ich ärgere mich über die mangelnde Ehrlichkeit! Den eigenen Fehler hätte man ruhig zugeben können.
Das Vorverfahren vor dem Kennenlerngespräch war geprägt von Professionalität, Wertschätzung und Freundlichkeit. Die Personalabteilung rief mich an, um einen Termin für das Gespräch zu vereinbaren, und es fand etwa eine Woche später statt.
Auch während des Gesprächs wurde mir Wertschätzung und Freundlichkeit entgegengebracht, sowie die notwendige Offenheit hinsichtlich der Anforderungen und Rahmenbedingungen der Stelle. Die gestellten Fragen dienten dazu, meine bisherige Arbeitserfahrung näher zu erläutern und mich als Person kennenzulernen. Die von mir gestellten Fragen wurden ebenfalls umfassend und offen beantwortet. Insgesamt verlief das Gespräch gut und war angenehm.
Nach dem Gespräch gestaltete sich der weitere Verlauf des Verfahrens etwas holprig. Trotz Unterstützung seitens der Personalabteilung musste ich hartnäckig sein, um Informationen über das Ergebnis des Auswahlverfahrens zu erhalten. Da ich meine Verwirrung darüber zum Ausdruck brachte, erhielt ich im Nachgang einen persönlichen Anruf von dem potentiellen Vorgesetzten, um die Punkte, die nicht gut liefen, zu besprechen und zu klären. Das hat mich sehr beeindruckt. Wenn eine interessante Stelle angeboten wird, werde ich mich sicherlich erneut bewerben.
Positiv:
Die Einladung zum Gespräch kam extrem kurzfristig. Ich musste den betreffenden Tag, an dem das Gespräch war umorganisieren. Aber es war ok.
Das Gespräch war sehr positiv und einladend. Und es fand an einem runden Tisch statt. Das fand ich mal was anderes.
Und es wurde auch das Versprechen eingehalten, dass man schnell eine Rückmeldung gibt.
Negativ:
Nun ja, eigentlich war ich eher wegen der Art der Rückmeldung schockiert.
Also die betreffende Führungskraft rief mich um 19:30 Uhr abends an.
Das hat mich nur deshalb schockiert:
A) ich dachte mir, würde diese Person mich auch zur Feierabendszeit um diese Uhrzeit anrufen, damit quasi am Folgetag sofort was gemacht wird.
Sofort dachte ich mir: Oh Gott, macht die Person keinen Feierabend.
B) der Grund der Absage. Ich möchte, diese nicht genau sagen, da ich nicht jemanden auf die Füße treten und dies nur meine subjektive Meinung ist.
Die Erwartungen, die die Person an Ihre neue untergebene MA hat, konnte ich nicht komplett vorweisen.
Aber! Was ich kann und vorweisen kann, stand alles in meinem Lebenslauf. So bekam ich das Gefühl, dass ich nur wegen meiner Gleichstellung eingeladen wurde.
Personen welche die Vorstellungsgespräche durchführen austauschen oder schulen und geschlechtsbezogene Stereotypen in deren Köpfen reflektieren. Das Gespräch glich einer Prüfung und war nicht auf Augenhöhe und sehr erniedrigend. Finde ich bei einem sozialen Träger sehr schade, aber passt auch zu seinem Ruf. Hier steht leider nicht der Mensch im Vordergrund.
Wenn man dem "Ruf", den Berichten von Mitarbeitern im Unternehmen, den Bewertungen hier auf Kununu etc. pp. glauben mag, kann Fördern & Wohnen gutes, qualifiziertes Personal dringend gebrauchen.
Dazu passt allerdings nicht, dass man auf seine Bewerbung ... wohlgemerkt passgenau, hochqualifiziert, sehr individuell auf die Erfordernisse von F&W eingehend ... monatelang gar keine Rückmeldung erhält. Ja, auf eine konkret ausgeschrieben Position mit kurzfristigem Starttermin. Mit dieser Methode wird klarer, warum der Laden so läuft, wie er läuft.
Liebe Personalabteilung, liebe Geschäftsleitung, anstatt hier nette Kommentare zu verfassen, sollten ihr lieber die Bewerbungen bearbeiten, die euch erreichen. Und zwar zeitnah, auf Augenhöhe und Ausschreibungs-bezogen. Absagen kann auch okay sein! Man bewirbt sich als gefragte Fachkraft ja schließlich parallel auch anderswo ... und investiert Zeit, Vorabgespräche und Energie, um alles gut vorzubereiten. Wenn dann absolut keine Reaktion kommt, ist es einfach in jeder Hinsicht unangemessen.
Das Vorstellungsgespräch fand eine Woche später statt und hier änderte sich mein Eindruck nachhaltig, denn so etwas ist mir noch nicht passiert. Ich wurde in einen Raum gebeten in dem mir dieses mal vier Männer an einem langen Tisch gegenüber saßen und zwei „zogen eine Fläppe“ mit einem Gesichtsausdruck von neutral bis negativ und atmeten schwer. Ich nahm Platz und hatte die Tür direkt im Nacken. Mir wurde Kaffee oder Tee angeboten und „scherzend“ bemerkt, dass die Kekse wohl nur für die Interviewer seien, nicht in Armlänge von mir platziert; es hätte allerdings auch noch nie ein Bewerber zugegriffen; wie auch! Ich fühlte mich nicht wirklich wohl aufgehoben. Die gesamte Situation war so einschüchternd, dass mir selbst die einfachsten Antworten im Gespräch nicht mehr eingefallen sind und ich mich gefühlt habe wie im Kreuzverhör. Heute frage ich mich, warum ich nicht einfach gegangen bin.
Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde ich vor die Tür geleitet und sollte am Empfang Platz nehmen, denn es würde nun die Entscheidung gefällt. Man holte mich nach der kurzen Pause wieder ab und verkündete mir ohne anerkennende Worte, dass man sich nicht für mich entschieden habe, da es mir an Kenntnissen fehle und man mich nicht für arbeitsmotiviert halte. Keine positiven Worte! Gar nichts! Mir blieb fast die Sprache weg und ich konnte nur sagen, dass „das kein Problem sei“. Auf dem Weg nach draußen wurde mir angeboten, dass ich mich für ein persönliches Feedback mit Tipps für folgende Gespräche melden könne. Ich werde mir dieses Feedback ersparen, sorry aber nach so einer Gesprächsführung suche ich den Fehler echt nicht bei mir, zumal ich selbst schon auf der Interviewerseite gesessen habe. Am Fahrstuhl angekommen, wollten auch zwei Interviewer nach unten fahren. Anstatt aufmunternder Worte, Smalltalk oder auch nur wertschätzende Blicke, nahmen beide die Treppe aus dem 7. Stock. Ich war geschockt!
Wieder zuhause wurde ich von meiner Lebensgefährtin gefragt, ob ich den Job denn angenommen hätte, wenn ich eine Zusage bekommen hätte. Nach diesem Bewerbungsgespräch auf gar keinen Fall! Vielleicht hätte ich im Affekt mich erst bedankt; allerdings wurde ich noch nie in einem Gespräch derart menschlich entwertet, dass ich mit Sicherheit den Job nicht angetreten wäre.
Vor guten 6 Wochen beworben, bis auf eine Eingangsbestätigung keine weitere Rückmeldung. Wenn man anruft, sind alle Mitarbeiter aus der Personalabteilung in Gesprächen und auf E-Mails gibt es auch keinerlei Reaktion. Von der Mitarbeiterin wird man ständig auf den nächsten Tag vertröstet. Daher professionelles Bewerbermanagement sieht anders aus!