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Gameforge 
AG
Bewertung

Image und Gehalt schlecht, Rest top

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Gameforge 4D GmbH (Karlsruhe / Deutschland) in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

So vieles! Die tollen Kollegen, die spaßigen Events, die Freiheiten bei der Einteilung der Arbeitszeit,...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt und das Image unter den Spielern.

Verbesserungsvorschläge

Meiner Meinung nach liegt der größte Punkt der Unzufriedenheit eindeutig in den Gehältern. Über die anderen Kleinigkeiten lässt sich hinwegsehen, wenn man sich nicht nur in direktem Kontakt, sondern auch auf dem Papier wertgeschätzt fühlt. Es ist irgnedwie traurig, wenn man vor anderen nicht über seine tolle Arbeit reden möchte, nur weil die Bezahlung, für die man sich schämt, ein Gesprächsthema werden könnte. Und dabei mache ich mir persönlich wirklich nicht viel aus Geld. Es geht hier allein um das Gefühl, für seine Arbeit wertgeschätzt zu werden und das auch auf diese Weise vermittelt zu bekommen.

Arbeitsatmosphäre

In meinem Team sehr gut, aber durch Kollegen habe ich herausgefunden, dass es in anderen Teams auch schlechter aussehen kann.

Kommunikation

Die wichtigsten Informationen werden in der Regel immer korrekt und zeitnah weitergeleitet. Manchmal kommt es einem aber vor, als würde die eine oder andere Information gezielt zurückgehalten werden. So werden zum Beispiel in Firmenmeetings Diagramme ohne angegebene Werte der versammelten Belegschaft vorgestellt, was die Präsentation relativ unprofessionell erscheinen lässt. Projektwechsel von Arbeitskollegen erfahren Betroffene oft erst kurz vor deren Durchführung, obwohl sie bereits einige Zeit länger bekannt sind. Dafür ist die Kommunikation unter direkten Kollegen meist sehr gut.

Kollegenzusammenhalt

Erneut in meinem Team spitze, leider aber nicht in jedem Team.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance hängt stark vom Projekt ab, an dem man arbeitet. Es gibt Kernarbeitszeiten, die eingehalten werden müssen, aber auch viele Freiheiten ermöglichen, und eine klassische 40-Stunden-Woche, die wiedrum immer unüblicher im IT-Bereich wird.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann hier nur wiederholen, was ich bereits in anderen Bereichen geschrieben habe. Unser Team-Lead macht grundsätzlich sehr gute Arbeit. Von Kollegen aus anderen Teams habe ich allerdings gehört, dass das bei ihnen nicht der Fall ist.

Interessante Aufgaben

Hängt stark vom Auge des Betrachters ab. Wenn man sich aber gerne mit Videospielen auseinandersetzt, sind die meisten Aufgaben recht interessant.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden gleichberechtigt, auch wenn es einen höheren Männeranteil, wie üblich im IT-Bereich, gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Bisher habe ich nicht mitbekommen, dass ältere Kollegen schlechter behandelt werden als neue.

Arbeitsbedingungen

Dank Hybridarbeit ziemlich gut. Man bekommt die nötigen Materialien gestellt und direkt Ersatz, falls etwas den Geist aufgeben sollte. Die Büros in der Firma teilt man sich mit vielen Kollegen, wodurch ein gewisser Lärmpegel vorliegt. Die Technik vor Ort wirkt teilweise etwas veraltet, aber erfüllt in der Regel ihren Zweck.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sich Mühe gegeben, umweltbewusst zu handeln. Hin und wieder finden diverse soziale Veranstaltungen, wie zum Beispiel Spendensammlungen, statt. Sehr lobenswert!

Gehalt/Sozialleistungen

Der eine Kritikpunkt, den wohl jeder Mitarbeiter sofort ändern würde. Es gibt diverse branchenübliche Sozialleistungen, die hier schon in unzähligen Kommentaren festgehalten wurden. Dennoch ändert dies nichts daran, dass man sich zumindest auf dem Gehaltscheck nicht wertgeschätzt fühlt. Bei Gehaltsverhandlungen kann man noch so viele gute Gründe vorlegen, der eigene Chef bekommt allem Anschein nach von oben das Budget für Gehälter vorgesetzt, das äußerst knapp bemessen ist und zugleich unabhängig von den Leistungen einzelner für die gesamte Abteilung ausreichen muss. So erhält man trotz niedrigem Einstiegsgehalt nicht einmal darauf die jährlichen Prozentwerte, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt üblich sind. Das ist besonders enttäuschend, dass hier keine Änderungen stattfinden, da die Gameforge ansonsten ein echt genialer Arbeitsplatz vieler netter, engagierter Leute mit viel Leidenschaft fürs Gaming ist.

Image

Das Image der Firma innerhalb dieser und innerhalb der Branche ist berechtigterweise gut, allerdings ist die Gameforge unter Spielern überaus unbeliebt. Teilweise verdient, aufgrund diverser Pay2Win-Titel und Glücksspielmechaniken mit berüchtigt geringen Gewinnchancen, teilweise aber auch grundlos, zum Beispiel wegen der Schließung von Onlinespielen, die nur noch von ein paar Dutzend Leuten am Tag gespielt wurden. Als Arbeitnehmer tut dies aber in den meisten Fällen nichts zu Sache, auch wenn es schön wäre, wenn man mehr daran arbeiten würde.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung in diversen Bereichen wird ab und an mit Onlinekursen gefördert, bestimmte Fortbildungen inklusive offizieller Bescheinigungen werden dafür aber nicht mehr angeboten. Wechsel in andere Abteilungen sind durchaus möglich und kommen gelegentlich vor.

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