Ein Job, bei dem man als kompetente Frau jeden Tag mit einer Kündigung zu rechnen hat...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hinterlässt im ersten Moment einen guten Eindruck.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vor allem der ungleiche Umgang mit Männern und Frauen. Ihr wisst schon, dass es bei einem gut funktionierenden Unternehmen darum geht die besten Leute zu bekommmen und dass das mit nur 50% Einsatz schwierig wird...?
Verbesserungsvorschläge
Da gibt es wirklich viel zu tun. Mich wundert es auch gar nicht, dass es so wenig voran geht. Es gibt so wenige Frauen und die paar, die es gibt bekommen nicht die gleichen Chancen. Was will man da schon erwarten?
Arbeitsatmosphäre
Scheinheilig gut.
Kommunikation
Wenn es gut läuft, aber beim Rest?
Kollegenzusammenhalt
Nicht vorhanden. Hier findet man zwar jede Menge Kolleg:innen für einen Kaffeeklatsch, aber wenn es mal ernst wird, wo sind die dann?
Work-Life-Balance
Fand ich schlecht. Zu viel Arbeit und dann auch noch sehr viele Afterwork-Events.
Vorgesetztenverhalten
Schlimm...
Wenn man anspricht, dass man ausgegrenzt wird, ist er der Erste der "Geistesfahrer" schreit... Das geht natürlich gut, wenn man nur Teams hat, bei denen von 10 Personen nur eine Frau dabei ist.
Interessante Aufgaben
Das schon. Wenn man gelassen wird und nicht in eine stereotype Rolle gepresst wird.
Gleichberechtigung
Einfach schlimm...
Jeder hält sich hier für einen Feministen, aber wenn es mal hart auf hart kommt, bekommen Frauen für kleinstes Fehlverhalten Abmahnungen, Kündigungen, nicht verlängerte Arbeitsverträge, kein Angebot, ...
Aber nein, Frauen sind ja sooo sensibel und emotional...
Umgang mit älteren Kollegen
Die sind eben in der Überzahl.
Arbeitsbedingungen
80er Jahre Stil.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf dem Papier zumindest schon.
Gehalt/Sozialleistungen
Das war gut. Schmerzensgeld eben. Auch mit Abfindung und Schweigegeld kann man hier an gutes Geld kommen.
Image
"Cash matters". Ach ja "...always pays his dept" haben ja schon die Lannisters...
Karriere/Weiterbildung
Man kennt schon Personen, die dann nach vielen Jahren aufsteigen. Vor allem, wenn sie männlich, weiß und deutsch sind.
Weiterbildung gibt es auch.
Das ändert aber nichts daran, dass man sich karrieretechnisch nur im Schneckentempo weiterentwickelt und sich schnell in einer Sackgasse befindet, wenn man nicht selbst etwas unternimmt. Das ist denke ich auch der Grund warum viele so lange bleiben. Es ist schwierig als nächste Station ein besseres Angebot zu finden. Vor allem wenn man zu sehr aufs Gehalt schaut...