Keine bis kaum Wertschätzung für (viel) Arbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Büros sind schick, was aber nicht lange über die Arbeitsatmosphäre hinwegtröstet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die oben genannten Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation und Führungsstil sollte an die heutigen Gegebenheiten angepasst werden. Wir sind nicht mehr in den 80ern, als alle noch gern 50 Stunden ins Büro zum meckernden Chef gegangen sind.
Arbeitsatmosphäre
Stark abhängig von dem/der Partner(in), für den/die man arbeitet. Wenn man - wie ich - Pech hat, sehr schlecht.
Kommunikation
"Nicht geschimpft ist gelobt genug". Unterirdische Fehlerkultur. Keinerlei Wertschätzung der Arbeit, abgesehen von Geld.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Associates ist der Zusammenhalt gut, mit bzw. ggü. den Partnern nicht vorhanden bis schlecht. Man ist eben das Arbeitstier, das die Arbeit wegarbeiten muss.
Work-Life-Balance
Großkanzleitypisch: nicht vorhanden. Man wird auch im Urlaub schamlos angesprochen und zur Arbeit verdonnert. Teilzeit wird kaum respektiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, Gehaltssteigerungen werden aber nur nachgezogen, wenn andere Kanzleien es vorgemacht haben und man "nicht mehr anders kann". Danach wird es dann als große Wertschätzung der Partner gegenüber den Associates kommuniziert.
Karriere/Weiterbildung
Kaum realistische Partnerchancen für Associates. In den letzten Jahren nur eine handvoll Associates, die Partner wurden. Nur möglich, wenn man vorher ein paar Jahre auf dem Counsel Abstellgleis(s) verbracht hat oder es werden Partner aus anderen Kanzleien angeheuert.