Es ist enttäuschend zu sehen, dass die Werte und das Engagement, vom Vater einst vorgelebt, nicht mehr erkennbar sind
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut finde ich, dass der erste schlechte Geschäftsführer endlich gehen musste – und hoffentlich nicht der letzte ist. Diese Veränderung könnte der Anfang sein, um das Unternehmen wieder in die richtige Richtung zu lenken und die dringend benötigten Verbesserungen umzusetzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Früher war es anders – der Mensch stand im Mittelpunkt, und es wurde Wert auf Zusammenarbeit und respektvollen Umgang gelegt. Heute finde ich besonders enttäuschend die Ignoranz gegenüber den Anliegen der Mitarbeiter, die Selbstinszenierung einiger Führungskräfte und die ständigen Kleinkriege, die das Arbeitsumfeld vergiften. Statt gemeinsam an einem Strang zu ziehen, wird immer wieder nur gegeneinander gearbeitet, was die Zusammenarbeit und das Vertrauen innerhalb des Teams erheblich erschwert. Der Mensch zählt heute leider kaum noch, was in der aktuellen wirtschaftlichen Situation zwar teilweise verständlich sein mag, aber keineswegs auf diese Art und Weise gerechtfertigt ist.
Verbesserungsvorschläge
Ein möglicher Verbesserungsvorschlag wäre, viele der kürzlich eingeführten Änderungen rückgängig zu machen, da nicht alle Neuerungen die erhofften Ergebnisse erzielt haben. Besonders die neuen Vertriebsregionen sollten überdacht und gegebenenfalls gestrichen werden, um eine effizientere Struktur zu schaffen. Zudem wäre es sinnvoll, die Anzahl der Geschäftsführer zu reduzieren, um klare Verantwortlichkeiten und eine fokussiertere Führung zu gewährleisten. Die neuen Geschäftsführer stehen leider im Gegensatz zu den ursprünglichen Werten der Firma. Es scheint, dass nicht mehr der Mensch im Mittelpunkt steht, sondern ausschließlich die Rendite zählt, was das Arbeitsklima negativ beeinflusst und das Vertrauen in die Führung sinken lässt.
Arbeitsatmosphäre
Die aktuelle Arbeitsatmosphäre ist nicht nur schwierig, sondern absolut belastend. Es fehlt an Wertschätzung, Vertrauen und einem respektvollen Umgang, was das Arbeiten hier für viele unerträglich macht.
Kommunikation
Die Kommunikation ist völlig unzureichend, und wenn es überhaupt Austausch gibt, ist dieser oft so schlecht, dass er mehr schadet als hilft. Leider trägt der zuständige Geschäftsführer maßgeblich zu dieser Situation bei, indem er entweder nicht eingreift oder selbst keine klare und respektvolle Kommunikation vorlebt. Wenn man sich schließlich äußert, bekommt man sofort eine Retourkutsche vom Geschäftsführer oder aus anderen Abteilungen, was das Klima noch weiter vergiftet und jede offene Diskussion im Keim erstickt.
Kollegenzusammenhalt
Es ist traurig zu sehen, wie einige sich durch Schmeichelei und falsches Verhalten neue Positionen erschleichen, nur um von ehemals Kollegen zu Gegnern zu werden. Besonders bedauerlich ist es, dass dies auch von meinem ehemaligen Chef kommt. Dieses Verhalten vergiftet das Arbeitsumfeld und zerstört das Vertrauen untereinander. Für die wenigen Kollegen, die noch ehrlich und respektvoll miteinander umgehen, gibt es zwei Sterne mehr.
Vorgesetztenverhalten
Es tut mir leid für meinen Chef, dass er unter der Führung der Geschäftsführung so wenig Unterstützung bekommt. Es ist besonders demotivierend, wenn harte Arbeit und Erfolge nicht anerkannt werden. Es entsteht der Eindruck, dass die Erfolge zwar erwartet, aber nie wirklich gewürdigt werden – was sicherlich nicht nur für uns, sondern auch für ihn frustrierend ist
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist bedauerlich zu sehen, wie wenig Wert auf die Umwelt und soziale Verantwortung gelegt wird. Statt auf Qualität und nachhaltige Beziehungen zu setzen, zählt nur der billigste Preis. Diese Kurzsichtigkeit führt zu einem Umfeld, in dem langfristige Lösungen und eine verantwortungsvolle Geschäftspraxis keine Rolle spielen.
Image
Das Image des Unternehmens ist brutal schlecht. Es nützt nichts, einen Spatenstich in der Presse zu zelebrieren, wenn intern alles im Argen liegt. Solche PR-Aktionen verblassen schnell, wenn das tatsächliche Arbeitsumfeld und die Unternehmensführung weit davon entfernt sind, die versprochenen Werte umzusetzen.