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Havas 
Germany 
GmbH
Bewertung

Zustand des Unternehmens fraglich, aber es gibt auch gute Seiten.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die erwähnten Teams und Maßnahmen und Ideen, die aus den Angestelltenkreisen heraus kommen. Es herrscht wirklich viel Motivation in den Köpfen der Leute.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mangel an effektiver Kommunikation und Transparenz.
- Unzureichende Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und zum Coaching.
- Übermäßiges Mikromanagement und fehlende Autonomie für Mitarbeiter.
- Keine klare Vision oder strategische Ausrichtung des Unternehmens.
- Unzureichende Anerkennung und Wertschätzung der Mitarbeiterleistungen.
- Fehlendes Gleichgewicht zwischen Arbeitsbelastung und Ressourcen.
- Ineffiziente oder veraltete Arbeitsprozesse und Systeme.
- Künstliches Aufrechterhalten von Projekten, die keinen Mehrwert bieten.
- Mangel an Innovation und Bereitschaft, neue Ansätze auszuprobieren.

Verbesserungsvorschläge

Fangt bitte an, vor der eigenen Haustür zu kehren. Schuldumkehr steht Menschen, die Unternehmen führen, echt nicht gut zu Gesicht.
Kommuniziert klar und offen. Habt von mir aus Respekt vor Meinungen, aber keine Angst und erst recht keine Angriffsstimmung.
Glaubt ihr nicht, dass Kolleg/innen sich genau deswegen äußern, weil es (mindestens ihnen) wichtig ist?
Ich wünsche mir sehr, dass es einen gemeinsamen Weg gibt.

Arbeitsatmosphäre

Leider ist die Atmosphäre stark von Misstrauen, Spaltung und Rückzug geprägt. Freude an der Arbeit ist kaum noch vorhanden. Das ist bedauerlich, da es viele großartige Menschen in der Agentur gibt, an allen Standorten, die sich gegenseitig schätzen.

Kommunikation

Eine der größten, wenn nicht die größte Schwäche seit langer Zeit. Es ist schwer zu beschreiben, wie das abläuft. Zunächst werden Themen anscheinend in einem engen Kreis besprochen, der den meisten bekannt und klar ist. Anschließend gelangen Bruchstücke davon in den Flurfunk. Diese wachsen zu handfesten Themen heran, und schließlich fühlt sich die Gemeinschaft des außenliegenden Sammelpunkts zur Inhalation von potenziell schädlichen, gasförmigen Substanzen beleidigt und sucht nach Einzeltätern, die "Stimmung" machen. Die eigene Schuld wird entweder systematisch verdrängt oder tritt erst ab dem Punkt ein, an dem das Schieben der Schuld auf Einzelpersonen erfolgreich im Flurfunk verbreitet wurde.

Kollegenzusammenhalt

Ich möchte erneut betonen: Hier gibt es wirklich viele großartige Menschen – sei es am Empfang, in der IT, in der Buchhaltung, im Projektmanagement oder in den Kreationsteams. Es scheint jedoch, dass die Mitarbeiter eher auseinanderdividiert werden, da der Fokus offenbar mehr auf dem Bilden von Meinungslager liegt als auf dem Fördern einer gemeinsamen Gemeinschaft. Dies führt dazu, dass der Zusammenhalt darunter leidet.

Work-Life-Balance

Ein effektives Zeiterfassungssystem würde wahrscheinlich deutlich machen, dass viele Kollegen entweder überfordert oder unterfordert sind. Ausgehend von meiner eigenen Auslastung gibt es keine wirkliche Balance. Da ich jedoch keine Absicht, sondern lediglich Unvermögen seitens der Entscheidungsträger vermute, sehe ich begrenzte Möglichkeiten, dies selbst zu beeinflussen.

Vorgesetztenverhalten

Wie bei vielen Vorgesetzten scheint es auch bei uns, dass sie ihr Handwerk nicht gelernt haben, sondern irgendwann in die Rolle eines Teamleiters oder höher versetzt wurden. Das wäre in Ordnung, wenn es für diese Gruppe Möglichkeiten zum Austausch, zur Weiterbildung und zum Coaching gäbe. Leider existiert nichts davon, was zu den erwartbaren Folgen führt: Führungslosigkeit, Visionslosigkeit, Mikromanagement und keine Kommunikation auf Augenhöhe. Wird die Führungskraft kritisiert, sei es auch nur durch den Hinweis, dass seit vier Wochen kein 1-zu-1-Gespräch stattgefunden hat, gilt man selbst als das Problem.

Interessante Aufgaben

Ein klares Nein. Es geht mittlerweile nur noch darum, Aufgaben abzuarbeiten, die keinen Spaß machen und lediglich dem künstlichen Erhalt der Agentur dienen. 'Künstlich' deshalb, weil diese Aufgaben weder den Kunden noch uns weiterbringen. Es fehlt das Verständnis dafür, warum nicht einmal etwas Neues ausprobiert wird.

Gleichberechtigung

Von Seiten der Agentur: Nein.
Von Seiten engagierter Mitarbeitender: Ja. Ideen, Events, Arbeitskreise, bewusste Hinweise. Sehr positiv hervorzuheben.

Umgang mit älteren Kollegen

Geht in Ordnung, soweit ich das bewerten kann.

Arbeitsbedingungen

Werden zusehens und zunehmend schlechter. Der Raum (im Wortsinn) wird weniger, durch Einsparmaßnahmen werden technische Geräte abgebaut, werden Sommerfeste abgesagt und auch sonst die Mlöglichkeit, zusammenzuarbeiten und sich auf Teamwork zu fokussieren gekappt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt ein tolles Team, das dafür sorgt, dass die Agentur sich gut mit dem Thema auseinandersetzt und die einzelnen Leute ein Bewusstsein bekommen/weiterentwickeln, das auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Man "wirbt" damit, dass das Gehalt im Durchschnitt der GWA-Agenturen liege. Eine leistungsgerechte Entlohnung gibt es nicht. Je näher Du einem gewissen Kreis bist, desto größer sind die Chancen, dass Du "in Gesprächen mit Paris" bedacht wirst. Irre, aber ist so.
Weiterbildungsbudget gibt es so gut wie nicht, auch sonst wird eher noch versucht, Kosten auf die Leute umzulegen.

Image

Ich glaube, dass Havas als Gruppe einen guten bis sehr guten Ruf hat. Und ich bin sicher, dass Havas insgesamt eine echt schlagkräftige Truppe (immerhin fast 23.000 Menschen weltweit) ist. Deutschland ist so etwas wie das schwarze Schaf, gefühlt.

Karriere/Weiterbildung

Wie auch bei Gehaltsleistungen: Es kommt darauf an, wie nah Du denen bist, die Einfluss haben. Beförderungsentscheidungen baiseren in vielen Fällen nicht auf Leistung, sondern auf der Angst, die Person zu verlieren, auf Gehaltserhöhungsersatz oder einfach auf gutes Überreden.

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