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Havas 
Germany 
GmbH
Bewertungen

57 Bewertungen von Mitarbeitern

kununu Score: 3,0Weiterempfehlung: 38%
Score-Details

57 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

18 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 30 Bewertungen nicht weiterempfohlen.

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Ein Blick hinter die seit Jahren bröckelnde Hochglanzfassade, und was man dort besser nicht sehen will.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Kollegen, die trotz widriger Umstände zusammenhalten und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
- Die zentrale Lage der Büros – zumindest der Weg zur Arbeit bietet angenehme Ausblicke.
- Den gelegentlichen Obstkorb, der zwar die eigentlichen Probleme nicht löst, aber immerhin den Vitaminhaushalt unterstützt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Eine Kultur der Intransparenz und fehlenden Wertschätzung.
- Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Leistung.
- Ausgrenzung und Isolation von kritischen oder ehrlichen Kollegen.
- Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und Lippenbekenntnisse zu Karrierechancen.
- Überstundenmentalität und eine scheinheilige Work-Life-Balance.
- Mangelnde technische Ausstattung und schlechte Arbeitsbedingungen.
- Sozialleistungen, die kaum diesen Namen verdienen.
- Ein Image, das nach außen glänzt, aber intern nicht gelebt wird.

Verbesserungsvorschläge

- Transparente Kommunikation: Offene und ehrliche Information zu wichtigen Entscheidungen, anstatt Mitarbeiter über Flurfunk im Dunkeln zu lassen.
- Faire Behandlung aller Mitarbeiter: Schluss mit Bevorzugungen und Schutzkreisen. Leistung und Engagement sollten zählen, nicht persönliche Beziehungen.
- Förderung von Leistungsträgern: Mitarbeiter belohnen und fördern, die echte Ergebnisse liefern, anstatt Schlechtleistung zu dulden.
- Klare Karriereperspektiven: Verbindliche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten schaffen, die nicht nur auf dem Papier existieren.
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Moderne technische Ausstattung, ergonomische Arbeitsplätze und echte Flexibilität bei Arbeitszeiten umsetzen.
- Wertschätzung und faire Vergütung: Gehälter an den Branchendurchschnitt anpassen und echte Sozialleistungen bieten, die den Namen verdienen.
- Kulturwandel vorantreiben: Eine Unternehmenskultur etablieren, die Vertrauen, Respekt und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Bewertung schreiben soll, denn ehrlich gesagt hat mich meine Zeit bei der Havas Germany mittlerweile völlig desillusioniert. Es ist nicht einfach, zu beschreiben, wie es sich anfühlt, in einem Unternehmen zu arbeiten, das einem zunächst das Gefühl gibt, geschätzt und gebraucht zu werden, nur um dann festzustellen, dass Loyalität und Ehrlichkeit hier keinerlei Wert haben. Die Atmosphäre ist geprägt von Misstrauen und Manipulation. Wer sich traut, Probleme offen anzusprechen oder gar Missstände zu benennen, wird schnell zum Außenseiter degradiert. Man fühlt sich wie ein Fremdkörper, obwohl man doch nur versucht, das Beste für das Unternehmen zu tun.

Image

Nach außen versucht das Unternehmen, sich (erst seit kurzem wieder) als kreativer und moderner Arbeitgeber zu inszenieren. Awards, schicke Social-Media-Kampagnen und vermeintlich inspirierende Unternehmenswerte – alles wirkt abgestimmt, um Talente zu locken. Doch wer einmal hinter die Fassade blickt, erkennt schnell die Diskrepanz zwischen Schein und Sein.

Das wahre Bild zeichnet sich durch politische Spielchen, Intransparenz und eine Kultur, die Kreativität eher erstickt, als sie zu fördern. Es ist, als hätte man sich darauf spezialisiert, den schönen Schein um jeden Preis aufrechtzuerhalten, während im Hintergrund die Risse in der Struktur immer größer werden. Die Außenwelt bekommt davon nichts mit – und genau das ist wahrscheinlich die größte Illusion, die hier verkauft wird.

Work-Life-Balance

Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben existiert nur in den großschwalligen Jobangeboten.

Karriere/Weiterbildung

Die Versprechungen von Weiterbildung und Karrierechancen sind nichts weiter als Schall und Rauch. Wenn du denkst, dass du hier gefördert wirst, weil du engagiert und kompetent bist, dann hast du dich getäuscht. Es zählt nicht, was du kannst, sondern, wen du kennst und wie gut du dich ins System einfügst.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein schlechter Witz, vor allem wenn man bedenkt, was hier an Einsatz und Überstunden erwartet wird. Während andere Unternehmen in der Branche zumindest versuchen, den Lebenshaltungskosten gerecht zu werden, scheint Havas Germany das Thema Vergütung eher als Sparpotenzial zu betrachten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ausreichend erklärt, finde ich.

Kollegenzusammenhalt

Es tut weh, zu sehen, wie das Team unter diesen Bedingungen leidet. Es gibt Kollegen, die versuchen, ihre Arbeit bestmöglich zu machen, aber sie stehen im Schatten derer, die nichts zur gemeinsamen Sache beitragen und dafür noch gelobt werden. Der Frust ist greifbar, doch kaum jemand wagt es, offen darüber zu sprechen – aus Angst, selbst ins Visier zu geraten. Man lernt schnell, dass man auf sich allein gestellt ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie der/die Vor-Rezensent bereits schrieb: 20 Jahre im Unternehmen bedeuten hier rein gar nichts. Es sei denn, Du hältst Dich immer schön an der kurzen Leine.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe in meiner Karriere schon viel erlebt, aber das Verhalten der Führungskräfte hier hat mich sprachlos gemacht. Statt authentischer Führung erlebst du Machtspiele auf Kindergarten-Niveau. Entscheidungen basieren nicht auf Leistung oder Qualifikation, sondern darauf, wer am lautesten „Ja und Amen“ sagt. Ehrliche Meinungen oder gar Kritik? Die kannst du dir sparen, es sei denn, du stehst darauf, öffentlich demontiert oder in Meetings lächerlich gemacht zu werden. Die Führung hält sich selbst für unantastbar und versteckt sich hinter ihrer Position, während sie die Verantwortung für Missstände großzügig nach unten delegiert.

Es fühlt sich an, als hätten sie das Handbuch für modernes Management nie in die Hand genommen – oder sie benutzen es als Türstopper. Statt dich zu unterstützen, wirst du fallen gelassen, sobald du unbequem wirst. Und das Schlimmste? Einige Kollegen dürfen sich unter diesem „Führungsstil“ aufführen wie kleine Könige und dabei konsequent ihre Arbeit ignorieren. Warum auch nicht? Solange sie oben kuscheln, bleibt alles beim Alten. Es ist ein toxisches (manchmal denke ich, das Wort reicht nicht aus) Machtgefüge, das Menschen zermürbt und Talente vergrault.

Arbeitsbedingungen

Selbst grundlegende Tools laufen nicht stabil. Man verbringt mehr Zeit damit, Systeme wieder zum Laufen zu bringen, als tatsächlich produktiv zu arbeiten. Dazu kommen Arbeitsplätze, die alles andere als ergonomisch sind – Rückenschmerzen inklusive.

Aber das eigentliche Problem sind nicht die Bürostühle, sondern die unausgesprochene Erwartung, dass man immer erreichbar ist und Überstunden als selbstverständlich hinnimmt. Ein echtes Gleichgewicht zwischen Anforderung und Unterstützung? Fehlanzeige. Stattdessen gilt: Mach das Beste draus – oder such dir was Neues.

Kommunikation

Vor einiger Zeit wurde ein neues „Format“ eingeführt – nennen wir es mal „Gruppen-Lamentationsrunde“ (ihr könnt euch die offizielle Bezeichnung sicher denken). Es wurde als innovatives Townhall-Meeting verkauft, bei dem angeblich alle die Möglichkeit haben, sich einzubringen. Tatsächlich läuft es darauf hinaus, dass die Belegschaft über Probleme klagt, die eigentlich das Management lösen sollte. Ein echter Fortschritt! Währenddessen sitzt das Führungsteam vorn und nickt verständnisvoll, ohne dass sich jemals etwas ändert.

Und dann gibt es diese Momente, die alles über die Kommunikation des Unternehmens aussagen. Oder wusstet ihr, dass der Standort München dicht ist? Nein? Tja, willkommen im Club. Wir haben es Monate nach der getroffenen Entscheidung erfahren. Solche gravierenden Informationen sickern offiziell erst nach Monaten durch, über den Flurfunk oder beiläufige Bemerkungen natürlich schon eher. Aufrichtige und transparente Unternehmenskommunikation? Ganz sicher nicht. Hier weiß man oft mehr aus inoffiziellen Quellen als aus den offiziellen Kanälen – ein beunruhigender Zustand, der zeigt, wie wenig Wert auf den ehrlichen Austausch gelegt wird.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist hier bestenfalls ein Lippenbekenntnis. Tatsächlich gibt es einen elitären Kreis von Mitarbeitern, die dem Management nahe stehen und dadurch Vorteile genießen, die anderen verwehrt bleiben. Es ist erschreckend zu sehen, wie offenkundig diese Ungleichbehandlung praktiziert wird. Während einige mit Nachsicht und Schutz rechnen können – unabhängig von ihrer Leistung – werden andere systematisch ausgegrenzt, sobald sie es wagen, eigene Meinungen oder Kritik zu äußern.

Es entsteht eine Kultur der Spaltung, ich erlebe, wie Kollegen gegeneinander in den Krieg geschickt werden. Solche Zustände untergraben nicht nur die Motivation der Belegschaft, sondern auch jede Form von Teamgeist und Vertrauen. Gleichberechtigung? Hier eher ein exklusiver Club mit Zugangsbeschränkung.

Interessante Aufgaben

Wenn du auf der Suche nach spannenden Projekten und herausfordernden Kunden bist, solltest du deine Erwartungen hier besser runterschrauben. Die wirklich interessanten Kunden? Die sind entweder längst weg oder werden gerade vom Wettbewerb abgeworben. Was bleibt, sind Standardaufgaben, die man mit viel Kreativität in PowerPoint und Excel aufhübschen soll. Und falls du denkst, damit ließe sich die nächste große Kampagne an Land ziehen – Fehlanzeige. Mit endlosen Tabellen und hübschen Präsentationen allein wird man wohl kaum neue, geschweige denn spannende Kunden überzeugen. Die eigentliche Arbeit fühlt sich oft mehr nach stumpfer Verwaltung als nach kreativem Schaffen an.

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Toxisches Arbeitsumfeld und fernab jeglicher Realität in 2024.

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Diversität und kollegiale Zusammenarbeit im Team: Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen kulturellen und beruflichen Hintergründen hat das Arbeitsumfeld bereichert und zu einem offenen Austausch von Ideen geführt. Dies hat kreatives Denken und innovative Lösungsansätze gefördert.

Standortvorteile: Die zentrale Lage des Büros bietet eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie zahlreiche Möglichkeiten, die Mittagspause oder den Feierabend in der Umgebung angenehm zu gestalten.

Große Auswahl an pflanzenbasierten Milchalternativen – ach halt, die werden von einem Kunden gesponsort.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Mangelnde Kommunikation und Transparenz: Die im Unternehmen oft propagierte "offene Kommunikation" bleibt in der Praxis weit hinter den Erwartungen zurück. Trotz mehrfacher Versuche, Missstände anzusprechen, werden diese entweder ignoriert oder nur oberflächlich behandelt. Es besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen den kommunizierten Werten und der tatsächlichen Unternehmensrealität, was zu Frustration führt.

2. Ungenügende Work-Life-Balance: Überstunden gehören zum Alltag und sind faktisch verpflichtend, obwohl offiziell das Gegenteil behauptet wird. Es besteht ein unausgesprochener Druck, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreichbar zu sein. Die vorhandene Zeiterfassung wird dadurch entwertet, dass Überstunden mit dem Gehalt abgegolten und kaum jemals ausgeglichen werden. Versuche, Überstunden abzubauen, werden oft mit Diskussionen und Hindernissen begegnet.

3. Fehlende Unterstützung bei Weiterbildung und Karriereplanung: Die angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten wie die Havas University und das Femmes Forward Programm sind in der Theorie vielversprechend, in der Praxis jedoch schwer zugänglich.
Es gibt keinen klaren Entwicklungsplan oder strukturierte Ziele, die gemeinsam mit den Vorgesetzten definiert werden könnten und auf die man hinarbeiten könnte. Dies erschwert es den Mitarbeitenden, ihre berufliche Entwicklung gezielt zu planen und verhindert fundierte Gespräche über Gehaltserhöhungen oder Boni. Der Eindruck entsteht, dass dies absichtlich so gehandhabt wird, um eine klare Argumentationsbasis für Forderungen zu vermeiden. Besonders problematisch ist die fehlende Transparenz bei Beförderungen, die oft an persönliche Beziehungen, statt an Leistung gebunden zu sein scheinen.

4. Intransparente Entscheidungsprozesse: Viele Entscheidungen wirken willkürlich und sind für die Mitarbeitenden nicht nachvollziehbar. Dies schafft eine Atmosphäre der Unsicherheit, in der man sich eher als austauschbares Rädchen im Getriebe fühlt denn als wertgeschätzter Teil des Teams.

5. Mangelnde Anerkennung und Wertschätzung: Die Leistungen der Mitarbeitenden werden selten anerkannt oder gewürdigt, was das Arbeitsklima stark belastet und die Motivation untergräbt. Es fehlt an echter Wertschätzung, die über bloße Worte hinausgeht und sich in konkreten Maßnahmen wie fairen Gehältern oder Anerkennungen ausdrückt.

6. Starrheit gegenüber Innovation: Statt frische Ideen und neue Ansätze zu fördern, wird an überholten Strukturen festgehalten, was Kreativität und Eigeninitiative stark einschränkt. Trotz der erfolgreichen Einführung moderner Projektmanagement-Tools und der Umsetzung agiler Arbeitsweisen gibt es nun Bestrebungen, wieder auf ineffiziente Methoden wie Excel-Tabellen und E-Mails zurückzugreifen, was den Fortschritt erheblich behindert. Besonders problematisch sind das fehlende Verständnis sowie die mangelnden Kompetenzen für digitale Themen, insbesondere bei den verantwortlichen Führungskräften. Dies erschwert die dringend benötigte Modernisierung und verhindert, dass das Unternehmen in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt sowie digitalisierten Kommunikationsbranche wettbewerbsfähig bleibt.

7. Herabwürdigende Aussagen der Geschäftsführung: In schwierigen Situationen, in denen Mitarbeitende ihre Unzufriedenheit oder Bedenken äußern, wird oft wenig einfühlsam reagiert. Statt konstruktiver Lösungsansätze wird den Betroffenen sinngemäß vermittelt, dass niemand gezwungen werde, im Unternehmen zu bleiben, und dass die Tür jederzeit offenstehe. Diese Haltung schafft ein Klima der Einschüchterung und vermittelt den Eindruck, dass die Geschäftsführung wenig Interesse daran hat, auf die Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeitenden einzugehen. Solche Aussagen untergraben das Vertrauen in die Führung und fördern eine Kultur des Misstrauens und der Unsicherheit.

Verbesserungsvorschläge

1. Echte offene Kommunikation etablieren: Die Kommunikation sollte mehr als nur eine Floskel sein. Es muss eine Kultur geschaffen werden, in der Mitarbeitende tatsächlich gehört und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Entscheidungen sollten transparent und nachvollziehbar sein.

2. Anerkennung und Wertschätzung zeigen: Die individuelle Leistung der Mitarbeitenden muss anerkannt und entsprechend gewürdigt werden. Dies sollte sich in konkreten Maßnahmen wie Gehaltserhöhungen, Boni und fairen Beförderungen widerspiegeln.

3. Toxische Kultur bekämpfen: Die vorherrschende Kultur des Misstrauens und der Konkurrenz schadet dem Kollegenzusammenhalt. Es ist wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Zusammenarbeit gefördert und toxisches Verhalten aktiv bekämpft wird.

4. Führungskräfte weiterbilden: Die Führungskultur muss modernisiert werden. Führungskräfte sollten nicht nur fachlich, sondern auch in ihrer sozialen Kompetenz geschult werden, um als Vorbilder zu fungieren und ein unterstützendes, motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

5. Authentisches soziales Engagement fördern: Das soziale Engagement des Unternehmens sollte mehr als nur eine Imagepflege

Arbeitsatmosphäre

In meinem Team war die Atmosphäre sehr gut - generell ist sie das nicht.

Work-Life-Balance

Überstunden sind die Regel und werden erwartet. Es gibt keine Regelungen.

Karriere/Weiterbildung

nicht vorhanden - außer man gehört dem internen Kreis an und pflegt gute Beziehungen zur Geschäftsführung.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltlich muss man bereits am Anfang gut einsteigen, große Sprünge gibt es nicht (nur wenn man gute Connections zur Geschäftsführung hat).

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team war der Zusammenhalt sehr gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn man eine Person mit über 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit kurz vor der Rente vor die Türe setzt, ist das das Allerletzte. Insbesondere wenn die Personen, die ganz offensichtlich Fehler begehen aufgrund ihrer guten Connections zur Geschäftsführung weiterhin im Unternehmen sind.

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzter war eine absolute Ausnahme mit positiven Führungsverhalten. Leider war er eine Ausnahme.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist schön und die technische Ausstattung angemessen. Nichts besonderes.

Gleichberechtigung

Die Führungsriege ist durchgehend weiß. Es gibt zwar Frauen, diese wurden aber meines Erachtens eher aufgrund dieser Tatsache angestellt aber nicht aufgrund ihrer professionellen Kompetenzen.

Interessante Aufgaben

Nicht vorhanden. Projekte werden mit Excel "gemanaged"


Image

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kommunikation

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Viel Schein, wenig Sein. Ein Arbeitsplatz zum Abgewöhnen.

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein paar der Kollegen sind echt okay, man kommt wenigstens mit denen gut klar. Das war’s dann aber auch.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wo soll ich anfangen? Schlechte Führung, mieses Gehalt, null Entwicklungschancen, und die Arbeitsbedingungen sind auch nicht der Hammer.

Verbesserungsvorschläge

Fangt mal an, eure Leute ernst zu nehmen.
Transparente Kommunikation wäre ein Anfang.
Kümmert euch um bessere Arbeitsbedingungen.
Tauscht dieses völlig überbewertete Management aus.
Macht endlich was in Sachen Work-Life-Balance und Weiterbildung.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Büro ist echt mies. Man hat ständig das Gefühl, alle sind angespannt, jeder macht nur Dienst nach Vorschrift. Spaß oder ein gutes Wort vom Chef? Kannst du knicken.

Image

Nach außen hui, nach innen pfui. Die Firma versucht durch Luftschlösser, sich als top Arbeitgeber zu präsentieren, aber jeder, der hier arbeitet, weiß: Das Image hält nicht, was es verspricht.

Work-Life-Balance

Work-Life-Was? Wenn du auf Überstunden und stressige Tage stehst, bist du hier genau richtig. Freie Abende oder mal früher Schluss machen? Kannst du vergessen, wird hier nicht gern gesehen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn du dich weiterentwickeln willst, such dir besser gleich was anderes. Hier gibt’s keine klaren Pläne oder Perspektiven. Du bleibst einfach ewig auf der gleichen Stelle hängen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt? Naja, sagen wir mal so: Es gibt bessere Branchen. Kann Havas vielleicht nichts für. Karriere machen ist hier auch wie Lotto spielen (oder natürlich dem engsten Kreis angehören) – Chancen gleich null. Weiterbildungen? Fehlanzeige.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind größtenteils echt in Ordnung, aber wenn’s mal brenzlig wird, kämpft jeder nur noch für sich. Teamarbeit? Nope. Eher so ein “Mach dein Ding, ich mach meins”-Modus.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn du älter bist, wirst du hier mehr wie ein Möbelstück behandelt. Man respektiert die Erfahrung nicht, sondern schiebt dich lieber in irgendeine Ecke. Respektlos.

Vorgesetztenverhalten

Minus 1 Stern. Da gibt es null Support, null Feedback, null Ahnung, was die Leute eigentlich so den ganzen Tag machen. Hauptsache, man sitzt da und nickt ab.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist oft lahm, es ist laut, und gemütlich ist auch was anderes. Von einem modernen Arbeitsplatz kann man hier nur träumen.

Kommunikation

Die Kommunikation hier ist komplett Banane. Wichtige Infos? Kommen entweder viel zu spät oder gar nicht bei dir an. Entscheidungen fallen irgendwo oben, aber keiner weiß so richtig, was jetzt eigentlich abgeht. Total planlos. Teilweise paranoid anmutende Stille.

Gleichberechtigung

Diversität und Gleichberechtigung sind hier mehr so Buzzwords. In der Realität hat man oft das Gefühl, manche Leute werden bevorzugt, andere bleiben auf der Strecke. Richtig bitter.

Interessante Aufgaben

Hier ist alles so spannend wie ein halbes Brötchen ohne Belag. Immer die gleichen Aufgaben, null Abwechslung, und wenn du mal mit einer coolen Idee kommst, prallt das einfach an der Bürokratie ab. Es ist einfach frustrierend.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Stimmung und Bedingungen werden immer schlechter, momentan keine Empfehlung

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mein Teamlead. Er hat ein einen sehr guten Job gemacht und auch der Chef darüber. Beide haben immer versucht, mich zu unterstützen und zu fördern. Er hat für ein Teamgefühl gesorgt und damit sehr dazu beigetragen, dass ich gerne zur Arbeit gegangen bin.

Mein Aufgabengebiet. Ich hatte tolle Aufgaben und Projekt und wurde dadurch gefördert. Die Kunden waren wirklich toll und es gab auch Zusammenhalt mit dem Kunden.

Die KollegeInnen. Bei Havas arbeiten viele ganz tolle Menschen, die sich gegenseitig unterstützen, helfen und auch in der Entwicklung fördern. Viele von denen werde ich sehr vermissen.

Die Motivation. Viele in der Agentur brennen nur vor Ideen und Motivation. Bitte helft ihnen mehr diese umzusetzen, denn einige werden immer noch nicht gesehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Karriere. Um bei Havas eine mögliche Karriere zu machen braucht man Glück, die richtige Zeit und den richtigen Vorgesetzten. Ansonsten ist es schwierig, langwierig und frustrierend.

Interne Kommunikation. Die Kommunikation sollte nicht nur darüber gehen, dass die Kommunikation vom Mitarbeiter nicht geführt wird. Vermindert den Druck und macht es einfach und entspannt mit dem Management zu sprechen. Dazu gehört auch, dass das Management keinen Druck machen darf, um zu ihnen zu kommen. Kommunikation baut auf Vertrauen auf!

Die Wertschätzung. Es werden immer wieder die gleichen Mitarbeiter gesehen, gefördert und in den Mittelpunkt gestellt. Viele andere in weniger prominenten Abteilungen werden nie gesehen und gedankt wird ihnen auch nie.

Die Förderung/Schulung von Führungskräften. Zum Führen gehören auch Skills und auch ein wenig Verständnis dessen. Das fehlt vielen bei Havas, und daran sollte man mehr arbeiten. Denn das hat Auswirkungen auf jeden Einzelnen.

Die Problembewältigung. Immer, wenn Konflikt-/Problemsituationen entstehen, wird Kopflos gehandelt. Vorausschauendes Handeln statt reagieren. Auch bei den Kommentaren auf kununu. Auch Probleme ernst zu nehmen wäre hilfreich.

Verbesserungsvorschläge

Hört aufmerksam bei Feedback zu und nehmt es an. Ohne Rechtfertigungen und ohne Schuldzuweisungen. Nur in einem entspannten Umfeld wird es auch Kommunikation von den Mitarbeitern ausgehend geben. Mit einer guten Kommunikation und Krisenkommunikation würde sich eine Menge lösen.

Arbeitsatmosphäre

In der letzten Zeit ist die Arbeitsatmosphäre immer schlechter geworden. Man fühlt sich nicht mehr sicher mit seinem Job, und das leider zu Recht. Vor über einem Jahr war die Atmosphäre viel besser, und die Meisten sind gerne zur Arbeit gekommen. Jetzt geht kaum jemand gerne hin, und Zittern, Bangen sind normal, es herrschen Misstrauen und Unehrlichkeit.

Image

Das Image war wirklich mal sehr gut und es war eine super Adresse innerhalb der Agenturenwelt. Allerdings kriegt jeder die Kundenverluste und die geringen Kundengewinne mit. Jeder außerhalb bekommt mit, dass Standorte geschlossen werden und viele rausgeschmissen werden. Denn in der Branche kennt jeder jeden. Geheimnisse bleiben nie geheim. Das schadet dauerhaft dem Image.

Work-Life-Balance

Die Agentur hat von dem Prinzip Work-Life-Balance schon mal gehört und weiß, dass es wichtig ist. Allerdings kommt es am Ende auf das Team und den Teamlead an, ob es auch umgesetzt wird. Manche geben sich große Mühe (so auch mein Teamlead) und andere leider nicht. Dennoch sollte man das Thema genereller angehen und es nicht nur abhängig machen vom Vorgesetzten.

Karriere/Weiterbildung

Ein Witz. Beförderungen werden absolut willkürlich vergeben, und einen guten Job zu machen und sich weiterentwickelt zu haben, reicht da noch lange nicht aus. Selbst wenn der Teamlead und auch andere sich immer wieder für eine Beförderung einsetzen, passiert noch lange nichts. Stattdessen wird mit Benefits gelockt, die aber am Ende doch nicht umgesetzt werden.
Für Weiterbildungen muss man mit konkreten Ideen kommen und den zeitlichen und preislichen Aufwand direkt mitliefern. Ab einer gewissen Position ist das sicher machbar, aber ohne Hilfe für Einsteiger nicht realisierbar.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Agenturwelt befindet man sich in einem Umfeld, dass lieber Benefits hochjubelt, anstatt ein ordentliches Gehalt zu zahlen. Das ist auch bei Havas nicht anders. Dazu gibt es innerhalb der Agentur und innerhalb einzelner Level große finanzielle Unterschiede. Aber das weiß ja keiner, denn darüber reden ist ein absolutes No Go.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt kommt auf die einzelnen Abteilungen und Teams an, bei manchen funktioniert es gut, bei anderen ist es eher ausbaufähig. Allerdings hat es in meinem Team meistens sehr gut funktioniert, was aber auch von unserem Teamlead gefördert wurde.
Außerdem habe ich auch viel Unterstützung, Zusammenhalt und Wir-Gefühl von Mitarbeitern aus anderen Bereich erlebt.
Es gibt ganz großartige Menschen, die bei Havas arbeiten! Viele von ihnen werden aber nicht gesehen, stattdessen stehen immer die gleichen im Fokus. Was wäre Havas ohne den Empfang, ohne IT,....?

Umgang mit älteren Kollegen

Bis vor kurzem hätte ich hier viele Punkte/Sterne gegeben. Aber wenn man Mitarbeiter nach mehreren Jahrzehnten Firmenzugehörigkeit rauswirft, dann ist das weder ein guter Umgang mit älteren Kollegen, noch wertschätzend.

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzter hat einen sehr guten Job gemacht. Er hat uns unterstützt, war meistens sehr klar in seiner Kommunikation und wusste dennoch immer, wo wir alle persönlich stehen. Ihm würde ich auf jeden Fall 5 Sterne geben.
Dennoch besteht die Havas leider nicht nur aus einem Vorgesetzten und von meinem abgesehen, habe ich leider wenig Gute gefunden. Mikromanagement, (psychischer) Druck, Mobbing, Ausgrenzung, Herabsetzen von Angestellten, um die eigene Position zu stärken und keine Unterstützung waren leider alles Dinge, die mehrfach bei verschiedenen Teams aufgetreten sind. Vielleicht befördert man nicht nur nach Betriebszugehörigkeit und Image/Preise, sondern fördert Vorgesetzte auch in ihren persönlichen und Personalführungsskills.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros können laut sein und anstrengend, aber meistens war es echt ok. Allerdings fehlt es an Rückzugsmöglichkeiten für Teamscalls.
Die technische Ausstattung ist auch auf einem modernen Stand, aber eine lange Zeit musste das Account Management mit seinen privaten Handys telefonieren im Homeoffice- denn Diensthandys gibt es erst ab Teamlead Level.

Kommunikation

Es wird intern sehr viel über Kommunikation gesprochen. Die Kommunikation soll verbessert werden, es sei bekannt, man gebe sich Mühe. Der Flurfunk wäre das Problem, nicht die Kommunikation an sich. Dennoch ändert sich nicht wirklich etwas. Kommunikation in Krisensituationen sollte besser kontrolliert werden und man kann nicht nur impulsiv handeln.
Generell gibt es Angebote, mit dem Management zu sprechen und Themen anzusprechen, dieses wird nur in einem sehr geringen Ausmaß angenommen von den Mitarbeitern. Das ist schade. Aber wenn man das Gefühl hat, für angesprochene Themen danach auch verantwortlich zu sein, dann ist das verständlich. Leider wird auch bei dem Thema Kommunikation immer häufiger Druck aufgebaut, als ein entspanntes Umfeld zu schaffen- wer spricht dann noch etwas an?

Interessante Aufgaben

Es gab in meiner Zeit ganz viele tolle Aufgaben und Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Der Kunde/ die Projekte haben Spaß gemacht und waren abwechslungsreich. Das lag auch daran, dass mein Vorgesetzter mich auch unterstützt hat und mir nichts wegnehmen wollte. Das war nicht bei allen der Fall.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gleichberechtigung

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Finger weg - Arbeitgeber ohne Perspektive und 0 Kommunikation

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verkehrsanbindung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation!!!! Aufgabenvielfalt.

Verbesserungsvorschläge

Der Zug ist abgefahren.

Arbeitsatmosphäre

Durch das Chaos und die Überbelastung ist die Stimmung immer sehr gereizt. Kein Ausgleich, nur noch Show-Events, um den Ruf zu retten.

Image

Bei Gesprächen mit Leuten aus der Branche kommt rüber, dass der Name nicht mehr on top ist.

Work-Life-Balance

Es wird erwartet, dass man zum Unternehmen steht und sich dafür aufopfert.

Karriere/Weiterbildung

Du musst echt tief rein, damit das klappt.

Gehalt/Sozialleistungen

:-D Nein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Pseudo.

Kollegenzusammenhalt

Wird bewusst auseinandergetrieben

Vorgesetztenverhalten

Mies. 99% der "Vorgesetzten" haben nie gelernt, zu führen. Dieses Verhalten wird von ganz oben vorgelegt, da es schlechte Beispiele sind.

Arbeitsbedingungen

Ich kann dabei zusehen, wie sie wöchentlich schlechter werden. Das Management interessiert die Leute nicht, hinter verschlossenen Türen werden die seltsamsten Entscheidungen getroffen. Natürlich ohne, sie mitzuteilen.

Kommunikation

0 Sterne geht leider nicht. 0 Kommunikation anscheinend schon.

Gleichberechtigung

Wird beworben, ist aber in der Realität nicht angekommen.

Interessante Aufgaben

Einseitig, wie am Fließband. Ob was kreativ ist, oder nicht, entscheiden alte weiße Männer.


Umgang mit älteren Kollegen

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Verantwortungsloser Umgang mit Mitarbeitern

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Menschen. Die Kolleginnen und Kollegen haben mir es schon bei meinem Start mit ihrer Herzlichkeit und Offenheit sehr leicht gemacht anzukommen. Das hat sich über die Jahre auch nicht verändert. Der Rückhalt untereinander ist ehrlich und freundschaftlich. Man verbringt gerne Zeit miteinander. Ich würde sogar sagen, dass ich hier Freunde gefunden und Menschen kennengelernt habe, die ich nicht missen möchte.

Mein Aufgabengebiet. Meine Arbeit macht mir grundsätzlich Spaß, die Aufgaben sind spannend und abwechslungsreich und bieten an sich eine sehr gute Entwicklungsgrundlage, sofern man diese auch eigenständig bearbeiten kann.

Die Jahresgespräche. Die Jahresgespräche finden, gesteuert durch das Network, zuverlässig statt. Es gibt die Möglichkeit, auch 360°-Feedback durch andere Mitarbeitende und Führungskräfte zu bekommen – das ist sehr wertvoll und trägt enorm zur persönlichen Entwicklung bei.

Gleitzeit. Es ist mir möglich – natürlich in Phasen, in denen die Arbeitslast es zulässt – meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der verantwortungslose Umgang mit Mitarbeitenden. Als Mitarbeiter fühlt man sich nicht ernst genommen und mittlerweile sogar verhöhnt. Bei anonymen Beschwerden hat es oberste Prio herauszufinden, wer sich beschwert hat, statt objektiv das Problem zu betrachten. Es wurden sogar Kollegen auf ihre vermeintlichen Kommentare in der anonymen Mitarbeiter-Umfrage angesprochen.
Mitunter gab es zudem heftige Vorwürfe gegenüber Führungskräften, die ignoriert und nicht weiterverfolgt wurden – stattdessen wurden die, die die Beschwerde abgegeben haben, systematisch diskreditiert und die Tatsachen so lange zurechtgebogen, bis sie passten. Traurig, dass sogar der letzte Kommentar der Havas unter einem Beitrag eines anderen Kommentators zeigt, wie mit Kritik umgegangen wird – denn diverse Gelegenheiten Missstände in konstruktiver Zusammenarbeit zu beheben und Dinge zu verbessern, gab es zu genüge. Ich selbst weiß, dass sie adressiert wurden.

Das größte Problem ist aber die Kommunikation (dreigeteilt zu betrachten):
Kommunikation meiner Führungsperson: Meine FK ist sehr intransparent, was meine Arbeit nicht nur erschwert, sondern auch an vielen Stellen sogar gänzlich blockiert. Da für meine Abteilung ein stringenter Kommunikationsfluss essentiell ist, hat es in der Vergangenheit oft dazu geführt, dass ich in offene Messer gelaufen bin. Auf Informationen wurde gesessen und sie wurden taktisch ausgespielt. Oftmals habe ich vertrauliche Informationen von Dritten erhalten, die einfach detaillierter, deutlich schneller und zuverlässiger waren als von meiner eigenen Führungskraft. Wenn ich die Informationen dann schließlich doch von meiner FK erhalten habe, wurde mir regelmäßig versichert, man hätte es selbst auch gerade erst erfahren – das stimmte leider oft so nicht.

Kommunikation intern: Wie bereits oben genannt, habe ich sensible Informationen regelmäßig von Dritten in einer umfassenden und detailreichen Tiefe erfahren. Der Flurfunk wird von unserer Geschäftsführung und -leitung daher verständlicherweise enorm kritisiert. Ich habe wiederholt erlebt, wie sehr hochranginge Führungskräfte und das C-Level selbst vertrauliche und hochsensible Informationen, in lockerer Runde a la Kaffeemaschinengespräch, detailreich und lebhaft mit Unbeteiligten geteilt haben. Oftmals wird und wurde der Flurfunk dadurch nicht nur angeregt, sondern auch erst initiiert.

Kommunikation zwischen GF, FKs und Mitarbeitenden: Die Geschäftsführung und die Führungskräfte wünschen sich von den Mitarbeitenden Vertrauen und eine offene Gesprächskultur zu ihnen. Das bekommt man aber nicht geschenkt, das muss man sich verdienen.
Wie ich es auch im Kleinen bei meiner eigenen FK erlebt habe, reagieren die oberen Reihen bei konstruktiver Kritik emotional und impulsiv, was es unmöglich macht Vertrauen aufzubauen. Sie positionieren sich sogar noch als Opfer.
Kolleginnen und Kollegen, die ihre Meinung äußern und offen Dinge ansprechen wurden in der Vergangenheit als Gegner identifiziert, herausgeekelt oder im schlimmsten Fall sogar gekündigt. Das waren keine Einzelfälle.

Die Kommentare der Havas, unter den Beiträgen von Mitarbeitenden hier zeigen, dass das Problem noch immer nicht verstanden wurde.

Verbesserungsvorschläge

Bitte nehmt eure Belegschaft ernst und kommuniziert transparent – vor allem auch respektvoll. Prüft eure Führungskräfte auf Tauglichkeit, entfernt Verhinderer und fördert Möglich-Macher. Und das Wichtigste: Kommt eurer Fürsorgepflicht nach.

Arbeitsatmosphäre

Sehr bedrückend. Ich habe Havas in meiner Anfangszeit ganz anders erlebt – offen, zugewandt und freundlich. Das hat sich leider in den letzten Jahren geändert. Schlussendlich habe ich die Arbeitsatmosphäre als toxisch, unehrlich und hinterhältig empfunden. Ich bin mit Bauchschmerzen zur Arbeit. Ich habe daher die Entscheidung getroffen, Havas zu verlassen.

Image

Ich möchte gar nicht wissen, was für ein Image die Havas mittlerweile in der Branche hat.

Work-Life-Balance

Abschalten nach der Arbeit, war schwierig.

Karriere/Weiterbildung

Ich persönlich hatte das Glück, nur nach Weiterbildungen fragen zu müssen – man hat es für mich möglich gemacht und ich konnte auch Zeit für kostenfreie Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen. Da Weiterbildung stark in meinem persönlichen Interesse ist, sehe ich mich auch in der Position, zu evaluieren was mir fehlt und mich darüber zu informieren, ob es auch nicht das ein oder andere kostenfreie Weiterbildungsangebot gibt, an dem ich teilnehmen kann. Allerdings gibt es auch spezialisierte Fachbereiche, in denen man nicht so leicht Zugang zu kostenfreier Weiterbildung hat. Andere hatten daher nicht das Glück, dringende Weiterbildung zu erhalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Man hat einer Kandidatin frisch aus dem Studium und zwei Level (!!!) unter mir das gleiche Gehalt angeboten, was ich bekomme. Mein Gehalt hochziehen wollte man dann aber nicht. Das ist einfach nur unverschämt und willkürlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei Havas gibt es diverse Arbeitsgruppen, wie auch bspw. ein Environmental- und ein DEI-Team. Da diese Arbeit on top zu unserem Tagesgeschäft kommt, sind Themen allerdings nur schleppend voranzutreiben und bleiben viel liegen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen und Kolleginnen sind das, was mir die Entscheidung Havas zu verlassen wirklich enorm schwer gemacht hat. Der Zusammenhalt untereinander ist außergewöhnlich.
In der letzten Zeit wird allerdings leider immer vermehrt gezielt Zwietracht unter den Mitarbeitern gesät und Leute werden gegeneinander ausgespielt. Hoffentlich hält das Band untereinander. Man merkt aber, dass die Guten und Ehrlichen langsam auch flüchten.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Vorstellungsgespräch habe ich damals zwei Dinge genannt, die für mich von größter Wichtigkeit sind: Transparenz und autarkes Arbeiten. Beides war anfangs unter meiner Führungskraft möglich, dann aber zunehmend nicht mehr.
Informationen wurden vermehrt taktisch zurückgehalten und meine Arbeit wurde stellenweise sogar aktiv sabotiert und manipuliert. Nicht nur das hat meine Arbeit erschwert und behindert, sondern auch, dass die persönliche Positionierung meiner Führungskraft dabei von höherer Relevanz war, als die Unternehmensziele und die erfolgreiche Umsetzung unserer Aufgaben.
Anfangs habe ich den Versuch gemacht, mit meiner Führungskraft offen darüber zu sprechen. Die Reaktionen hierauf waren jedoch zu jeder Zeit emotional, impulsiv und fußten auf aggressiver Tonalität. Dem Vertrauensverhältnis war das nicht zuträglich und des Paybacks durch meine Führungskraft konnte ich mir sicher sein. Für mich gab es keinen anderen Weg mehr, als Havas wegen meiner Führungskraft zu verlassen. Die Führungskräfte der Havas haben noch sehr, sehr viel zu lernen.

Arbeitsbedingungen

Die Technik und den Arbeitsplatz an sich empfinde ich als Up-to-date. Die Räumlichkeiten sind schön, neu und modern. Die Mitarbeitenden hatten auch bei der Gestaltung des Offices die Chance sich einzubringen und mitzugestalten.
Allerdings gibt es im Büro wenig Möglichkeiten sich bei Teams-Calls in ungestörte Ecken zurückzuziehen. Es fehlen bspw. Meetingräume. Das zwingt einen oft ins Homeoffice, was sehr schade ist. Selbst geschlossene Türen werden im Büro regelmäßig wie in einer Sitcom aufgerissen, man tritt ein und spricht einfach los, ohne darauf zu achten, ob jemand gerade im Gespräch ist – oft führt man leider eben auch vertrauliche Gespräche, die dadurch gestört werden. Das ist eine Frage des Respekts und der Rücksicht aufeinander.

Kommunikation

Siehe Punkt "Schlecht am Arbeitgeber finde ich"

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung bedeutet nicht nur, den Gender-Pay-Gap abzubauen.
Gleichberechtigung bedeutet, dass jede Beschwerde ernst genommen wird – egal, von wem sie kommt. Gleichberechtigung bedeutet, gleiche Chancen auf Weiterbildung – egal, von wem die Anfrage gestellt wird. Gleichberechtigung heißt, bei den gleichen Anliegen immer auf das gleiche Ergebnis zu kommen, ohne für den einen mehr rausspringen zu lassen und für den anderen weniger, nur weil er oder sie im Unternehmen kürzer betriebszugehörig ist, oder andere Ansichten und Meinungen vertritt. Gleichberechtigung heißt, bei Fehlverhalten die immer gleichen Sanktionen zu verhängen – egal, wer sie begangen hat. Auch, und insbesondere, bei Führungskräften. Gleichberechtigung ist ein anderes Wort für Fairness. Bei der Havas sind alle gleich, nur manche sind eben gleicher. Der Gender-Pay-Gap, den ihr nicht habt, ist euer kleinstes Problem.

Interessante Aufgaben

Definitiv. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und bieten Chance auf Weiterentwicklung. Die volle Punktzahl gibt es hier nicht, da Führungskräfte ihre Mitarbeitenden beschneiden, mikromanagen und so das persönliche Wachstum blockieren. Das frustriert selbst bei den spannendsten Aufgaben und demotiviert extrem.


Umgang mit älteren Kollegen

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Grabenkämpfe, Stress und Druck, Kunden rennen weg

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts mehr.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Fisch stinkt vom Kopf. Das das so ausgehalten wird, ist unerträglich mit anzusehen. Da kann man nur noch wegrennen.

Verbesserungsvorschläge

Management austauschen. Nicht rumheulen, dass die Zahlen seit vielen Jahren so schlecht sind und dann nur Mitarbeiter als Bauernopfer feuern und nicht mal im Management aufräumen. Wer muss denn dafür sorgen, dass der Laden läuft?!

Arbeitsatmosphäre

Wie im Kühlkeller. Geprägt von Angst (berechtigt, wenn man sieht, dass langjährige Mitarbeiter quasi aus dem Nichts rausgeworfen werden), Misstrauen, das wieder und wieder vom "Management" gesät wird, Demotivation durch ständig wegfallende Kunden. Bei Havas in München wurden schon Nägel mit Köpfen gemacht.

Image

I...was?

Karriere/Weiterbildung

Nicht Teil vom inneren Circle? Pech gehabt.

Gehalt/Sozialleistungen

Grottenschlecht. Wie der CCO groß rausposaunt "Wems nicht passt, der soll doch woanders hingehen." Kein Scherz. Zitat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zwei Sterne, weil ein gutes Team immer wieder gute Themen bringt und sich damit echt gut befasst. Leider wiedermal nur Lippenbekenntnisse, denn das Unternehmen lebt die Tipps nicht.

Kollegenzusammenhalt

Werden gegeneinander aufgehetzt. Die Lügenkultur im Management führt zu den komischstsen Aktionen zwischen Mitarbeitern.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden rausgeschmissen, egal ob 15, 20 oder 30 Jahre im Unternehmen. Abartiger Umgang.

Vorgesetztenverhalten

Frech, hinterhältig, auf die eigenen Lichtblicke bezogen, durch taktische Lügen gerade im C-Level ein mieses Vorbild für alle, die mal Führungskraft werden wollen.

Arbeitsbedingungen

Während die Unternehmensliebline Einzelbüros bekommen, werden wir zusammengestaucht, weil ja angeblich das Geld für die Miete fehlt. Da werden ganze Etagen dicht gemacht und untervermietet.

Kommunikation

Kann mich da nur den Rezensionen anschließen. Praktisch nicht vorhanden. Und wenn, dann "geheim". Lächerlich. Als würde dann nicht gerade erst recht darüber gesprochen werden! Lernt mal etwas über Sozialdynamik.

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden.

Interessante Aufgaben

Die Kunden laufen nachweislich reihenweise weg. Anstatt den bestehenden Leuten tolle Aufgaben zu geben, werden irgendwelche Luftschlösser gebaut, für die dann wieder teures Personal eingestellt wird.


Work-Life-Balance

1Hilfreichfindet das hilfreich4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Abwechslungsreiche Ausbildung

4,3
Empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf absolviert.

Arbeitszeiten

Generell gibt es Gleitzeiten. Azubis arbeiten aber meistens von 9-18

Ausbildungsvergütung

Die Vergütung ist die, die von der IHK vorgeschrieben ist. Mam bekommt zudem noch einen Zuschuss zum 40€ Ticket. Jedoch könnte die Vergütung mehr sein.

Die Ausbilder

Alle immer sehr nett gewesen. Nehmen sich Zeit für einen.

Spaßfaktor

Macht aufjedenfall Spaß. Natürlich gibt es immer mal Dinge die nicht 100% Spaß machen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Ist sehr Abwechslungsreich gestaltet. Man lernt viele verschiedene Abteilungen und Prozesse kennen.

Respekt

Alle sind sehr respektvoll. Nur weil man Azubi ist wird man nicht anders behandelt.


Arbeitsatmosphäre

Karrierechancen

Variation

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Eine richtig großartige Lügenkultur

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich schäme mich, für diese Agentur gearbeitet zu haben.

Karriere/Weiterbildung

Alles nur Lügen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

„Ab sofort fahren wir deutschlandweit ausschließlich mit dem Zug, um ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen." Mit Ausnahme der Chefetage, selbstverständlich.

Kommunikation

nonexistent


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Gehalt/Sozialleistungen

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

2Hilfreichfinden das hilfreich4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Zustand des Unternehmens fraglich, aber es gibt auch gute Seiten.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Havas Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die erwähnten Teams und Maßnahmen und Ideen, die aus den Angestelltenkreisen heraus kommen. Es herrscht wirklich viel Motivation in den Köpfen der Leute.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mangel an effektiver Kommunikation und Transparenz.
- Unzureichende Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und zum Coaching.
- Übermäßiges Mikromanagement und fehlende Autonomie für Mitarbeiter.
- Keine klare Vision oder strategische Ausrichtung des Unternehmens.
- Unzureichende Anerkennung und Wertschätzung der Mitarbeiterleistungen.
- Fehlendes Gleichgewicht zwischen Arbeitsbelastung und Ressourcen.
- Ineffiziente oder veraltete Arbeitsprozesse und Systeme.
- Künstliches Aufrechterhalten von Projekten, die keinen Mehrwert bieten.
- Mangel an Innovation und Bereitschaft, neue Ansätze auszuprobieren.

Verbesserungsvorschläge

Fangt bitte an, vor der eigenen Haustür zu kehren. Schuldumkehr steht Menschen, die Unternehmen führen, echt nicht gut zu Gesicht.
Kommuniziert klar und offen. Habt von mir aus Respekt vor Meinungen, aber keine Angst und erst recht keine Angriffsstimmung.
Glaubt ihr nicht, dass Kolleg/innen sich genau deswegen äußern, weil es (mindestens ihnen) wichtig ist?
Ich wünsche mir sehr, dass es einen gemeinsamen Weg gibt.

Arbeitsatmosphäre

Leider ist die Atmosphäre stark von Misstrauen, Spaltung und Rückzug geprägt. Freude an der Arbeit ist kaum noch vorhanden. Das ist bedauerlich, da es viele großartige Menschen in der Agentur gibt, an allen Standorten, die sich gegenseitig schätzen.

Image

Ich glaube, dass Havas als Gruppe einen guten bis sehr guten Ruf hat. Und ich bin sicher, dass Havas insgesamt eine echt schlagkräftige Truppe (immerhin fast 23.000 Menschen weltweit) ist. Deutschland ist so etwas wie das schwarze Schaf, gefühlt.

Work-Life-Balance

Ein effektives Zeiterfassungssystem würde wahrscheinlich deutlich machen, dass viele Kollegen entweder überfordert oder unterfordert sind. Ausgehend von meiner eigenen Auslastung gibt es keine wirkliche Balance. Da ich jedoch keine Absicht, sondern lediglich Unvermögen seitens der Entscheidungsträger vermute, sehe ich begrenzte Möglichkeiten, dies selbst zu beeinflussen.

Karriere/Weiterbildung

Wie auch bei Gehaltsleistungen: Es kommt darauf an, wie nah Du denen bist, die Einfluss haben. Beförderungsentscheidungen baiseren in vielen Fällen nicht auf Leistung, sondern auf der Angst, die Person zu verlieren, auf Gehaltserhöhungsersatz oder einfach auf gutes Überreden.

Gehalt/Sozialleistungen

Man "wirbt" damit, dass das Gehalt im Durchschnitt der GWA-Agenturen liege. Eine leistungsgerechte Entlohnung gibt es nicht. Je näher Du einem gewissen Kreis bist, desto größer sind die Chancen, dass Du "in Gesprächen mit Paris" bedacht wirst. Irre, aber ist so.
Weiterbildungsbudget gibt es so gut wie nicht, auch sonst wird eher noch versucht, Kosten auf die Leute umzulegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt ein tolles Team, das dafür sorgt, dass die Agentur sich gut mit dem Thema auseinandersetzt und die einzelnen Leute ein Bewusstsein bekommen/weiterentwickeln, das auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist.

Kollegenzusammenhalt

Ich möchte erneut betonen: Hier gibt es wirklich viele großartige Menschen – sei es am Empfang, in der IT, in der Buchhaltung, im Projektmanagement oder in den Kreationsteams. Es scheint jedoch, dass die Mitarbeiter eher auseinanderdividiert werden, da der Fokus offenbar mehr auf dem Bilden von Meinungslager liegt als auf dem Fördern einer gemeinsamen Gemeinschaft. Dies führt dazu, dass der Zusammenhalt darunter leidet.

Umgang mit älteren Kollegen

Geht in Ordnung, soweit ich das bewerten kann.

Vorgesetztenverhalten

Wie bei vielen Vorgesetzten scheint es auch bei uns, dass sie ihr Handwerk nicht gelernt haben, sondern irgendwann in die Rolle eines Teamleiters oder höher versetzt wurden. Das wäre in Ordnung, wenn es für diese Gruppe Möglichkeiten zum Austausch, zur Weiterbildung und zum Coaching gäbe. Leider existiert nichts davon, was zu den erwartbaren Folgen führt: Führungslosigkeit, Visionslosigkeit, Mikromanagement und keine Kommunikation auf Augenhöhe. Wird die Führungskraft kritisiert, sei es auch nur durch den Hinweis, dass seit vier Wochen kein 1-zu-1-Gespräch stattgefunden hat, gilt man selbst als das Problem.

Arbeitsbedingungen

Werden zusehens und zunehmend schlechter. Der Raum (im Wortsinn) wird weniger, durch Einsparmaßnahmen werden technische Geräte abgebaut, werden Sommerfeste abgesagt und auch sonst die Mlöglichkeit, zusammenzuarbeiten und sich auf Teamwork zu fokussieren gekappt.

Kommunikation

Eine der größten, wenn nicht die größte Schwäche seit langer Zeit. Es ist schwer zu beschreiben, wie das abläuft. Zunächst werden Themen anscheinend in einem engen Kreis besprochen, der den meisten bekannt und klar ist. Anschließend gelangen Bruchstücke davon in den Flurfunk. Diese wachsen zu handfesten Themen heran, und schließlich fühlt sich die Gemeinschaft des außenliegenden Sammelpunkts zur Inhalation von potenziell schädlichen, gasförmigen Substanzen beleidigt und sucht nach Einzeltätern, die "Stimmung" machen. Die eigene Schuld wird entweder systematisch verdrängt oder tritt erst ab dem Punkt ein, an dem das Schieben der Schuld auf Einzelpersonen erfolgreich im Flurfunk verbreitet wurde.

Gleichberechtigung

Von Seiten der Agentur: Nein.
Von Seiten engagierter Mitarbeitender: Ja. Ideen, Events, Arbeitskreise, bewusste Hinweise. Sehr positiv hervorzuheben.

Interessante Aufgaben

Ein klares Nein. Es geht mittlerweile nur noch darum, Aufgaben abzuarbeiten, die keinen Spaß machen und lediglich dem künstlichen Erhalt der Agentur dienen. 'Künstlich' deshalb, weil diese Aufgaben weder den Kunden noch uns weiterbringen. Es fehlt das Verständnis dafür, warum nicht einmal etwas Neues ausprobiert wird.

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Fragen zu Bewertungen und Gehältern

  • Basierend auf 63 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Havas Germany durchschnittlich mit 3,2 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Marketing/Werbung/PR (3,8 Punkte). 17% der Bewertenden würden Havas Germany als Arbeitgeber weiterempfehlen.
  • Ausgehend von 63 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Kollegenzusammenhalt und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
  • Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 63 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Havas Germany als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.
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