173 Bewertungen von Bewerbern
173 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
173 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Die Kommunikation vor dem Gespräch war sehr gut und schnell wurde ein Termini vereinbart. Die Begrüßung vor Ort war auch nett und mir wurde ein Gegränk angeboten. Die Eingangshalle /Büroräume erscheinen allerdings wie eine überfüllte Wartehalle, die aber ein Büro ist. Wenig Platz, viele Mitarbeiter überall steht was rum.
Das Gespräch selbst war sehr sympathisch und locker und ich hatte einen positiven Eindruck.
Nach Ablauf der angegebenen Entscheidungsfrist habe ich keine Rückmeldung erhalten. Auf meine Nachfrage per E-Mail habe ich auch keine Rückmeldung erhalten. Nach weiteren Wochen habe ich meine Bewerbung zurück gezogen, auch keine Antwort.
Leider fehlt es anscheinend deutlich an Wertschätzung für den Bewerber. Als Bewerber investiert man auch seine Zeit in ein Gespräch und eine Rückmeldung gehört sich einfach. Schade, aber dadurch bleibt es für mich in negativer Erinnerung und HelloFresh haben mich nicht nur als Bewerber sondern auch als Kunde verloren.
Es wird erwartet, dass man sich für die Firma aufopfert. Man wird drauf hingewiesen, dass dies kein Job, sondern eine Lebenseinstellung sei - ohne feste Arbeitszeiten. Erstattung der Fahrtkosten nach 8 Wochen immer noch nicht erfolgt, auf Nachfragen wird nicht geantwortet.
Nachdem ich mich bei HelloFresh beworben habe erhielt ich nach 2-3 Tagen eine E-Mail mit der Einladung zu einem persönlichen Telefoninterview. Vereinbart wurde, dass sich die Managing Direktorin bei mir am Freitag um 14:00Uhr meldet und wir dann das Interview führen. Am vereinbarten Tag habe ich dann 1 Stunde auf den Anruf gewartet. Nachdem ich eine Mail mit der Bitte um Aufklärung geschickt habe, kam die Erklärung, dass Sie sich im Terminkalender vertan hat. So ein unprofessionelles Verhalten habe ich noch nicht erlebt. Ich erklärte mich jedoch dazu bereit das Interview auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Nach dem Interview wurde mir gesagt, dass man sich spätestens wieder in einer Woche meldet. Jetzt warte ich seit 4 Wochen auf die Rückmeldung. Das Inserat für die Stelle wurde in der Zwischenzeit gelöscht. Anscheinend haben sie sich für jemand anders entschieden...
Insgesamt habe ich das gesamte Vorstellungsgespräch als sehr unprofessionell empfunden. Das begann schon beim Betreten von HelloFresh. Es gab keinen Empfang oder jemanden bei dem man sich hätte anmelden oder Fragen zum weiteren Ablauf stellen können. Also setzte ich mich zu der wartenden Gruppe, die ich als Mitbewerber identifizierte. Der "Wartebereich" ist so schön unter der Treppe und an der Wand gelegen, dass es allen HelloFresh Mitarbeitern, die in irgendeiner Weise an uns vorbei gehen mussten, sehr leicht fiehl uns komplett zu ignorieren. StartUp's weisen ja sonst eine eher offene Kultur auf. Bei HelloFresh hatte ich jedoch den Eindruck, dass täglich viele Bewerber auf dieser Couch sitzen, sodass man sich gar nicht erst die Mühe macht freundlich zu grüßen oder gar Blickkontakt aufzubauen, bevor ein Bewerber letztendlich zum HelloFresh Team gehört. Weiter ging es dann in dem Raum in dem tatsächlich 9! Personen, davon 7 Bewerber, zu einem Interview zusammen kamen. Das es sich um ein Gruppeninterview handeln würde, wurde angekündigt, dass es allerdings eine gemischte Gruppe aus Leuten sein würde, die sich für Werkstudenten- als auch für feste Stellen beworben hatten, hatte ich nicht erwartet. Nun kann man sagen, dass hatte einen speziellen HR Hintergrund, aber durch die Interviewstruktur - sowie Athmosphäre die geschaffen wurde, war es weder uns Bewerbern möglich HelloFresh besser kennen zu lernen (abgesehen vom Produkt), bspw. durch persönliche Fragen, noch war es HelloFresh möglich die einzelnen Bewerber wirklich kennen zu lernen.
Ebenfalls empfand ich viele Teile des Interviews als eine Verkaufsveranstaltung. Offensichtlich waren alle Bewerber an dem Service und Produkt von HelloFresh interessiert, sodass es unnötig war immer und immer wieder zu betonen wie verliebt Sie doch selbst in ihr Produkt sind. Ich finde es wichtig hinter dem was man macht zu stehen und ich finde es super, wenn man das auch noch mit ganz viel Leidenschaft macht. Aber ich hatte wie gesagt den Eindruck man wollte uns Bewerber eher zu Kunden machen, als uns kennen zu lernen.
Bezüglich der Interviewtechniken. Ich fühlte mich regelrecht in die Schulzeit zurück versetzt, etwas aufschreiben und es dann in der Gruppe vorlesen. Ja es gab Bewerber, die jünger waren und die vor dem Beginn ihres Studiums standen oder für die es vielleicht der erste (Neben-) Job sein würde, aber es gab auch viele die bereits Erfahrung in der Arbeitswelt gesammelt hatten, teilweise mehrere Jahre. Hier hättet meiner Meinung nach einfach sortiert werden sollen, wie auch zwischen festen und Werkstudentenstellen.
Abschließend möchte ich gern noch etwas zu eurem Angebot sagen. 10 €/h für einen Werkstudenten, der bereits ein relevantes Bachelorstudium abgeschlossen hat, relevante Berufserfahrung mit bringt und sich nun im Masterstudium befindet empfinde ich als Ausbeutung. Da nützt auch das Argument, dass man ja am Samstag so viel zusätzlich arbeiten könne wie man wolle und unter der Woche bis 23:00 Uhr nichts! Ein Stundenlohn von 10 € bleibt ein Stundenlohn von 10 €.
Ich hatte mich gezielt bei HelloFresh beworben, weil ich vom gesamten Konzept begeistert und überzeugt war. Nach dem Interview, werde ich jedoch Abstand von dem Service und dem Produkt nehmen. Das Lebensgefühl das HelloFresh seinen Kunden vermitteln will und das was praktiziert wird, passen leider nicht zusammen.
Zunächst hat es mir gut gefallen das die erste Antwort keine automatische war sondern eine persönliche! Das bekommt man heut zu Tage wirklich selten. Kurz darauf bekam ich eine Einladung zum Skype Interview. Dieses lief sehr professionel ab auch wenn einige Menschen im Hintergrund mit ihrem Lärm mich ein wenig verunsichert haben. Vielleicht mit Absicht als Test? Jedenfalls kamen kaum standard Fragen wie Stärken, Schwächen etc. drann. Ich musste abgesehen vom Lebenslaufüberblick spontan eine case study lösen.
Die Einladung zum zweiten Interview lies nicht lange auf sich warten. Die Atmosphäre im zweiten Interview war sehr locker und angenehm. Diesmal musste ich meine Reaktionen in gewissen Situationen unter Beweis stellen. Darauf folgte die Einladung zum dritten und letzten Interview. Hier konnte man wirklich spüren, dass sich eine gewisse Firmenkultur bei diesen Interviews entwickelt hat. Das Interview war wieder an sich sehr angenehm, aber dennoch sehr herausfordernd. Wieder musste ich eine Casestudy lösen. Die meisten sonstigen Fragen ergaben sich spontan aus dem Gespräch ohne standartisierten Fragebogen. Die Zusage erfolge 3 Arbeitstage nach dem Interview.
Insgesamt: Top!
Das war das erste Vorstellungsgespräch, bei dem eine angenehme Gesprächsatmosphäre herrschte. Die Interviewer waren nett und authentisch. Die Fragen waren nicht irgendwo abgelesen. Insgesamt sehr positiv.
Kann bestätigen dass es nicht so organisiert wirkte (wie schon andere Bewerber sagten), empfand ich aber eher als positiv.
Das Gespräch war tatsächlich ein Dialog und weniger ein ausquetschen.
Stärken und Schwächen kamen im Laufe des Gesprächs raus, und weniger mit gezielten Fragen.
Ich wurde freundlich begrüßt und man bot mir ein Glas Wasser an.
Man sagte mir, dass man noch auf den Chef warten würde, der leider sehr wenig Zeit habe, aber sicher bald zu uns stoßen würde.
Als der Chef dann kam, sah er mich nur kurz an und fragte ob es losgehen könne, er müsse gleich weiter zum nächsten Termin. (Klar, kein Problem.. Zeit ist Geld..)
Da die Räumlichkeiten anscheinend nicht ausreichend waren, wurde kurzerhand entschlossen das Gespräch nach draußen zu verlagern, was ungefähr so aussah:
Chef: "Machen wir das Gespräch draußen?"
Personalfrau: "Ja klar, warum nicht?"
Chef reißt die Tür auf, rennt los, Personalfrau hinterher. Ich (mit einem vollen Glas Wasser) versuche Schritt zu halten und renne hinterher, wobei mir immer wieder Wasser über die Hände schwappt.
Während wir die Treppen runterrennen, stellt mir der Chef irgendwelche Fragen die ich, wie man sich vielleicht denken kann, akustisch nicht verstehe.
Noch mal kurz verständnishalber:
Wir rennen die Treppen runter, vor mir Personalfrau, davor der Chef der den Kopf nach unten und nach vorn hält und mir Fragen stellt und davon ausgeht dass ich sie verstehe. Sicher doch. Gar kein Problem.
Unten angekommen, setzten wir uns neben die Einfahrt ins Gras. (Sitzgelegenheiten werden meiner Meinung nach auch völlig überbewertet, ich hatte ja eh meine Tobehosen an)
Da ich leider immer noch damit beschäftigt war meine Hände trocken zu bekommen, habe ich mit Sicherheit einen total dämlichen Eindruck gemacht. Was eventuell auch der Grund war, weshalb der Chef nur 5 Minuten da war (vielleicht lag es aber auch an dem immensen Zeitdruck unter dem er zu leiden schien)
Das Gespräch ansich verlief dann auch recht angenehm, nachdem das weiße Kaninchen die Treppen wieder hochgesprintet ist.
Normale Fragen zu den bisherigen Tätigkeiten und dem Studium, ein paar Fragen auf Englisch und eine leider sehr kurze Beschreibung der Stelle.
Die Rückmeldung kam relativ fix ein paar Tage später per Telefon, was ich als sehr angenehm empfunden habe.
Als Grund für die Absage wurden mangelnde Englisch-Kenntnisse angegeben, wobei ich sagen muss, dass allein die Tatsache, heutzutage noch einen Grund zu erfahren, klasse ist.
Dass es eine Absage war hat mich nicht gestört, da der erste Eindruck des Unternehmens schon völlig daneben war.
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