Enorme Verschlechterung in den letzten 2 Jahren
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Events waren immer super!
- Ich habe viele tolle Kolleg*innen dort kennengelernt mit denen ich auch nach den zwei Jahren noch viel in Kontakt stehen werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die oben genannten Punkte, es ist einfach so schade, zu sehen was mal war und was daraus geworden ist
- Dass das HomeOffice so schlecht dargestellt wird während höhere Führungskräfte alle Freiheiten haben
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht nicht in einer Weltwirtschaftskrise mit 2 großen Kriegen immer mehr fordern und dabei immer weniger leisten. Vielleicht mehr für die Kollegen tun, wenn es mal nicht so gut mit ihnen läuft, statt gleich von heute auf Morgen zu kündigen, vielleicht noch so einiges, aber am Ende war es leichter für mich zu gehen, als mich dafür auch noch einzusetzen... (on a positive side: AlsFrau hatte meine Stimme immerhin jederzeit Gewicht, darauf wurde sehr von HR & Co. geachtet)
Arbeitsatmosphäre
Als ich gestartet bin, dachte ich, ich wäre am geilsten Ort der Welt gelandet. Ab dann ging es nur noch bergab...
Kommunikation
Wusste bis einen Tag vor Ende meiner Probezeit nicht, ob ich übernommen werde. Mein Teamlead wurde gekündigt während ich auf Klo war und auch andere Kolleg*innen sind ohne weitere Erklärungen plötzlich gekündigt worden.
Kollegenzusammenhalt
Hatte jemanden, der sich ohne Extra-Bezahlung so für mich eingesetzt hat und alles beigebracht hat (wurde dann leider auch plötzlich gefeuert)
Work-Life-Balance
In jedem Meeting dieser unterschwellige (oder manchmal auch weniger unterschwellige) Druck während man eigentlich merkt, dass die Vorgesetzen genauso ratlos sind und keinen Plan haben
Vorgesetztenverhalten
Wie viele andere schon meinten pures Glücksspiel. Gefühlt jeder konnte hier Teamlead werden (sogar Studenten) was manchmal toll und manchmal nicht so toll war. Die eigentlichen Probleme sind dann auf Head-Of bis C-Level angesiedelt wo mMn völlige Rücksichtslosigkeit, Illusioniertheit und fehlende Wertschätzung herrschen. Die 3 Sterne sind für meinen TL <3
Interessante Aufgaben
Prospecting halt, also viele Cold Calls aber ich mochte das
Gleichberechtigung
Es ist unglaublich, wie viel es z.B. ausmacht mal häufiger mit den richtigen Leuten eine rauchen zu gehen, o.Ä. Die Ironie ist dass HeyJobs so viel für Gleichberechtigung tut was Gender, Sexuality, etc. angeht, dass es wirklich lächerlich ist, wie sehr dieser Wert dann einfach nur weil man privat gut kann verloren geht
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu sagen weil es diese "älteren Kollegen" kaum gibt aber alles was ich so mitbekommen habe schien zu passen
Arbeitsbedingungen
Viele kritisieren das laute Großraumbüro (es ist wahr), aber ich persönlich mochte es. Es war mehr die Atmosphäre/ der Vibe der mit jedem gefeuerten und liebgewonnenen Kollegen verlorgen ging.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann man nicht viel zu sagen, weder positiv noch negativ
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam immer pünktlich und die Lohnabteilung war sehr engagiert alle Probleme zu lösen. Leider spielt beim Gehalt auch das Thema Provision mit rein und wenn ich jetzt darüber zu lange schreibe, schreibe ich mich in Rage.
Image
Das Image von HeyJobs ist bis heute Top. Man muss natürlich auch sagen, dass so ein Image mit gezielten Maßnahmen geschaffen wird, über die wir aber vertraglich nicht reden dürfen bzw. würde es sich auch einfach nicht gehören.
Karriere/Weiterbildung
Das Educational Budget ist eine super Sache aber es muss einem natürlich bewusst sein, dass Sales per se für die meisten fachlich eine Sackgasse ist.