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Hochschule 
Fresenius
Bewertung

Es läuft ein konzernweiter Umstrukturierungsprozess, in dem alles unter die Räder kommt. Allem voran die Mitarbeiter.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Hochschulen Fresenius GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das kostenfreie Studium für die Beschäftigten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Umgang mit Mitarbeitern, Verhalten der Führungskräfte.

Verbesserungsvorschläge

Ankommen im 21. Jahrhundert wäre ein Anfang.

Die Mitarbeiter geben bereits Ideen und Themen rein, die angegangen werden müssen. Da dies aber konsequent vermieden wird, wäre die Zeit verschenkt, hier eine Empfehlung abzugeben.

Arbeitsatmosphäre

Angst, Unsicherheit und Orientierungslosigkeit dominieren die Arbeitsatmosphäre.

Der Umstrukturierungsprozess läuft nicht, wie geplant und das Standard-Geschäft bröckelt.

Kommunikation

Es wird viel geredet, aber wenig/garnichts gesagt.
Als Führungskraft wird man dazu "ermutigt", die Mitarbeiter "sehr eng" zu führen.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams ist der Zusammenhalt meiner Meinung nach das Einzige, das die Leute davon abhält, in Scharen wegzurennen.

Work-Life-Balance

Solide. Das Tagesgeschäft war in meinem Fall auch in der vorgegebenen Zeit zu erledigen.

Vorgesetztenverhalten

Die 1980er grüßen herzlich!

Interessante Aufgaben

Das Tagesgeschäft der Führungskräte besteht darin, die untergebenen Mitarbeiter zu "motivieren", sich entsprechend für "Minderleistung" zu "erklären" oder darin, in diversen Meetings die immer gleichen - und als wirkungslos erprobten - Maßnahmen zu beschließen, um den Sinkflug aufzuhalten.

Kurz: Druck, Dampf, Kampf, Konfrontation in Kombination mit Ideenlosigkeit.

Gezielte Mitarbeiterentwicklung, um Probleme zu lösen, habe ich bisher nicht wahrgenommen.

Gleichberechtigung

In meinem Bereich neutral. Kein Hervorstechen in die eine oder andere Richtung.

Umgang mit älteren Kollegen

Gemischt. Kommt auf die Abteilung an.

Arbeitsbedingungen

Selten gut funktionierende IT-Infrastruktur, dem Markt und den Kunden nicht angepasste Vertriebsprozesse, intransparente Planungs- und Zielfindungsprozesse.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist hier schon zu Genüge thematisiert worden: Weder marktüblich noch der Zeit angemessen.

Image

Stark nachlassend.

Karriere/Weiterbildung

Jeder sozialversicherungspflichtig Beschäftigte darf kostenfrei berufsbegleitend oder fernstudieren.

Weiterbildungen durch die Personalentwicklung/den Vorgesetzten sind die absolute Ausnahme.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sina Pfaffner, Employer Branding
Sina PfaffnerEmployer Branding

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie uns als Arbeitgeber auf Kununu eine Rückmeldung gegeben haben. Wir wollen uns als Arbeitgeber stetig weiterentwickeln und danken für Ihre investierte Zeit eine Bewertung zu schreiben.

Aus dieser Bewertung spricht sehr viel Frust, was wir sehr bedauern. Wir glauben, dass unsere Mitarbeiter:innen unsere größte Stärke und damit für den Erfolg unserer Bildungsgruppe unabdingbar sind. Wir sehen die Gruppe als sogenannte Expertenorganisation und legen Wert auf die Meinung und Ideen der jeweiligen Fachexperten. Dass dieser Eindruck bei Ihnen nicht entstanden ist oder Sie sich als Führungskraft nicht so einbringen konnten wie beschrieben, ist sehr bedauerlich.
Die von Ihnen formulierten Attribute wie „Angst“, „Unsicherheit“ und „Orientierungslosigkeit“ sind aus unserer Sicht nicht mit unseren Werten der Zusammenarbeit vereinbar oder mir in der Firmenkultur bekannt.

Wir befinden uns derzeit in der Tat in einem Transformationsprozess und stellen uns seit ca. einem Jahr bedarfsorientiert und gesellschaftsübergreifend auf. Dies ist natürlich ein Veränderungsprozess und überprüft gewohnte Arbeitswege und vorher abgegrenzte Fachbereiche. In diesem Zuge werden viele Gesprächsrunden, Talks, Workshops und andere Maßnahmen (wie Intranet-Artikel, Blogs, etc.) angeboten, damit wir einerseits möglichst weitreichend kommunizieren und andererseits Feedback einzuholen können. Um die Bedenken, Verbesserungsvorschläge und Stimmung der Kolleg:innen zu hören, finden sowohl regelmäßige Abfragen („Puls Checks“) statt, als auch jüngst die große Mitarbeiter:innen-Befragung, zu der unternehmensweit, mehrfach aufgerufen worden ist.

Bezüglich der Entgelthöhen, die hier regelmäßig angesprochen werden, kann ich an dieser Stelle nur betonen, dass uns eine angemessene Entlohnung wichtig ist und wir durch u.a. das komplett Arbeitgeber-finanzierte Deutschlandticket oder die Inflationsausgleichszahlungen einen Betrag dazu leisten, den steigenden Lebenserhaltungskosten entgegenzuwirken
Als HR-Abteilung ist es nicht nur unser Wunsch sondern auch unsere Aufgabe, dass wir durch Coachings, Internal Mobility und andere Unterstützung unsere Mitarbeiter:innen weiterentwickeln, befähigen und halten. Hier laufen einige Programme wie z.B. unsere sogenannten Führungs- und Mitarbeiter:innen-Werkstätten zu aktuellen Themen wie Resilienz, Feedback und Selbstmanagement & Delegation. Diese Werkstätten sind genau wie alle Zertifikatskurse kostenfrei und können von Mitarbeiter:innen und Führungskräften genutzt werden.
Zum Punkt „Arbeitsbedingungen“ möchten wir uns noch kurz äußern: Veränderungen brauchen ihre Zeit sowohl in der IT als auch unserer Prozesslandschaft. Wir investieren aktuell in unsere IT und Projektmanagementsysteme um Arbeitsumgebung und -ausstattung stark zu verbessern. Hier sind wir noch nicht am Ziel, aber haben bereits große Fortschritte gemacht.

Da Sie konkret Dinge ansprechen, die in unserer Firmenkultur so weder sein sollten noch mir in dieser Form bekannt sind, würde ich mich sehr über ein persönliches, vertrauliches Gespräch freuen. Ich würde dem gerne auf den Grund gehen und ggf. Gespräche führen wollen.

Meine Emailadresse ist: sina.pfaffner@crf-education.com.

Viele Grüße

Sina Pfaffner
Abteilung HR / Employer Branding

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