Seit dem Führungswechsel vor 1,5 Jahren nicht mehr empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Büroeinrichtung und die Möglichkeit zum Remote arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fragwürdige Personalentscheidungen, die nicht nach einem Jahr und auch aktuell nicht weiter hinterfragt werden, obwohl die Aufgabenstellung ganz offensichtlich Überforderung und fast schon Hilflosigkeit hervorruft.
Verbesserungsvorschläge
Führungpositionen auch mit entsprechend qualifizierten Leuten besetzen. Zur Zeit sind teilweise Menschen in Führungspositionen, die weder die Papierform noch Eigenschaften wie Sympathie, Empathie, Eloquenz und die Basics von Strategischem Denken, Coaching und Teamführung mitbringen. Es wird zwar serviceorientiert kommuniziert, aber es fehlen Taten. Mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen läuft man eigentlich immer ins Leere und lässt es dann auch sein. Eine flache Hierarchie wird zwar versprochen (und war auch immer so), allerdings geht es aktuell nur nach einer Vorstellung. Die ist festgefahren, möchte nicht abweichen und kennt auch sonst weder Kompromisse noch Teamfähigkeit. Statt Hashtags zu propagieren, besser mal Selbstreflexion lernen.
Um neues Personal zu gewinnen, sollte es eine Strategieänderung geben, evtl. Headhunter engagieren?
Auch die Sozialleistungen und Benefits müssten dringend reformiert werden. Andere Firmen sind da wesentlich moderner und zeitgemäßer. Ein Kicker macht heutzutage keinen großen Eindruck mehr auf die meisten Leute, auch wenn es durchaus nett ist. Holidaycheck möchte so gerne als großer Player wahrgenommen werden, handelt dann aber doch in vielen Bereichen eher wie ein Startup. Da ist noch sehr viel Luft nach oben.
Arbeitsatmosphäre
Leider hat die Arbeitsatmosphäre in den letzten 1,5 Jahren ziemlich abgenommen. Es wurden Leuten eine Führungsposition ermöglicht, die diese niemals hätten bekommen dürfen, von der Qualifiaktion aber auch von der Persönlichkeit. Sie wurden aus der Vorgängerfirma mitgenommen und jeder fragt sich, warum. Einfache Hotelfachleute haben nun Führungspositionen. Hinterfragt wird das nicht, auch wenn nichts funktioniert - weder Recruiting noch die strategische Personalplanung, zumindest in der Praxis.
Kommunikation
Teilweise sehr amateurhaft und ungenügend. Es wird viel mit Phrasen kommuniziert. Die Selbstüberschätzung ist manchesmal bemerkenswert.
Kollegenzusammenhalt
Wir waren immer stolz, Holidaychecker zu sein. Das ist nun schon länger nicht mehr der Fall. Lediglich die mittlerweile wenigen alten Kollegen sind der Grund, warum man noch gerne ins Büro geht.
Work-Life-Balance
Durch die dauerhafte Unterbesetzung einzelner Abteilungen gibt es aktuell keine Work-Life-Balance (mehr).
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation und die Teamführung sind furchtbar (geworden). Man muss einfach sagen, dass oftmals im P&C die eigenen Interessen über denen der Firma zu stehen scheinen. Wir arbeiten schon lange unterbesetzt und damit am Limit, aber statt dass eine externe Personalberatung uns mal helfen dürfte, kommt das gar nicht infrage und es werden weiterhin dieselben uninspirierten Anzeigen wieder und wieder geschaltet, auf die sich nicht beworben wird.
Interessante Aufgaben
Durch die Unterbesetzung arbeitet man eigentlich nur noch seine Arbeit ab und macht dann noch die Arbeit vom fehlenden Personal. Nach links und rechts zu schauen, ist kaum mehr möglich.
Gleichberechtigung
Leider werden Karrieren nicht mehr nach Leistung ermöglicht sondern nach Beziehung. Beachtlich, dass das heute noch möglich zu sein scheint. Die höheren Positionen sind überdurchschnittlich männlich besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang unter den Kollegen ist freundlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt zu steigern funktioniert nur, wenn man "Beziehungen nach oben hat". Leistung selbst ist kein Argument. Während einige Mitarbeiterinnen überdurchschnittlich entlohnt werden (auch ohne besondere Qualifikation), wird man in Verhandlungen oft mit Totschlagargumenten konfrontiert. Dadurch fühlt man sich wenig wertgeschätzt. Angebote von Headhuntern aus der Branche sind eher höher angesiedelt. Sozialleistungen sind nicht wirklich vorhanden. Die beiden einzigen werden immer wieder heruntergebetet, obwohl sie kaum der Rede wert sind. Auch da sind andere Firmen deutlich attraktiver und zeitgemäßer.
Image
Die Abwanderung des langjährigen Personals seit 1,5 Jahren spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
In der Theorie alles ganz nett, in der Praxis durch die chronische Unterbesetzung dann doch nur eine hübsche Theorie. Abgesehen davon ist eine Karriere mittlerweile sehr mit den Beziehungen verbunden, die man so im Unternehmen führt.