Die Statistik muss stimmen, dann passt es.
Gut am Arbeitgeber finde ich
1. Man kann sich den Arbeitstag selbst einteilen
2. Kann frei entscheiden, welche Servicemitarbeiter man einstellt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das antiquierte Denken. Wir leben im Jahr 2025, der ISD in den 90ern.
Verbesserungsvorschläge
1. Die Mitarbeiter (auf allen Ebenen) mehr in den Fokus stellen. Wir leben nicht mehr in den 90ern, in dem sich der Arbeitnehmer quasi täglich für den Job bedanken muss.
2. Sich auf einen oder weniger Teilbereiche konzentrieren und nicht überall ein wenig und schlecht rum köcheln.
Arbeitsatmosphäre
Niederlassungsabhängig. Bei uns war sie ok. Mal besser mal schlechter.
Kommunikation
Es gibt ab und an Mails von der Zentrale, es wird einfach alles 'nach unten' weitergegeben. Hat man Rückfragen, ist man unangenehm.
Kollegenzusammenhalt
Da dort eine riesen Fluktuation herrscht, ist es schwierig einen Zusammenhalt aufzubauen, da ständig neue Leute kommen und relativ schnell wieder gehen.
Work-Life-Balance
Man hat relativ flexible Arbeitszeiten. Überstunden werden ab 40 Stunden einfach gestrichen.
Vorgesetztenverhalten
Ganz mies. Egal ob Niederlassungsleiter, Gebietsleiter oder Regionalleiter. Man wird eher noch beschimpft, wenn man Fragen stellt. Am liebsten soll man zu allem Ja sagen und bloß nichts in Frage stellen. Dann bekommt man schonmal den Vorwurf von der Regionalleitung arrogant zu sein.
Interessante Aufgaben
Wenn man mal von dem unbedingten erfüllen der Statistiken absieht, was das einzige Messwerkzeug, welches Beachtung findet ist - kann man sich den Alltag interessant gestalten. Aber am Ende ist es immer das gleiche. Leider werden die Kennzahlen nicht überarbeitet. Es wird immer nur auf die Kunden und die Objekte geschaut. Das die eigenen Servicemitarbeiter zurecht immer mehr Zeit beanspruchen, um sie zu halten und motivieren, und dies Zeit kostet, wird nirgends berücksichtigt. Schlimm ist nur, wenn man die Statistik in Kundenbesuchen und Objektkontrollen nicht erfüllt hat, da man sich um das stärkste Gut der Firma kümmert - die Mitarbeiter 'draußen'.
Arbeitsbedingungen
Home Office gibt es nicht, Firmenhandy Fehlanzeige - macht man alles über das Privathandy, WLAN im Büro nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Bei den Mitanbietern um einiges besser. Für das Geld bekommt man eben keine Fachleute und wundert sich dann, dass die neuen Disponenten/Abteilungsleiter überfordert sind und wieder gehen. Gehaltserhöhung für Abteilungsleiter, außer der jährlichen obligatorischen Inflationszulage gibt es nicht. Ich habe 2x nach einer zusätzlichen Erhöhung gefragt und nicht mal eine Antwort erhalten. Einer der Gründe warum ich weg bin.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden. Wollte ich auch, habe sowieso schon teilweise die Arbeit des Niederlassungsleiters gemacht. Aber, war nicht möglich oder wollte man nicht.