4 Bewertungen von Bewerbern
4 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Nicht einmal 24h nach meiner qualifizierten und in deutsch verfassten Bewerbung kommt die Absage in englisch. Man hat hier, glaube ich, nur das Alter gescannt (Ü50), denn so schnell kann eine Bewerbung nicht gelesen und bewertet werden. Schade um die Mühe!
Bitte vorab überlegen, was man wirklich benötigt, und dann am Ziel, nicht am Problem orientieren.
Ich habe mich auf 2 Positionen beworben, in einem Abstand von ca 1,5 Monaten. Auf beide Bewerbungen habe ich, neben der Empfangsbestätigung, nie eine Rückmeldung erhalten. Die Stellen sind zwar nach wie vor ausgeschrieben, aber ein kurzes Zwischenfeedback, dass sich der Prozess noch verzögert, wäre schön gewesen.
Der Beginn der Bewerbungsphase gestaltete sich sehr positiv: Die Bewerbung schickte ich sonntags ab und bekam gleich mittwochs eine Einladung zum OAT. Der sollte offiziell maximal 30mins dauern - gebraucht habe ich bloß 15-20mins. Er bestand aus einfachen Logik- und Textverständnisaufgaben. Ich bekam ca. 2mins nach Beenden des Tests direkt eine Einladung zum Telefoninterview. An sich eine positive Rückmeldung - aber die Enttäuschung sollte folgen.
1) Es gab online im Bewerberaccount eine Auswahl an Terminen, die sich auf einen Zeitraum von 4h des selben (!) Tages verteilten. Einen musste man wählen. Sehr unglücklich, handelte es sich hierbei doch nur um Vormittagstermine zwischen 10-13h (ab Start).
2) Vorweg wurde nicht erklärt, wie das Interview ablaufen sollte: Ich wusste nicht, dass es nur 6 Situationsfragen werden würden, die man mit der STAR-Methode (Situation-Task-Action-Result) beantworten sollte (insg. ca. 20mins). Ich wusste auch nicht, dass das Interview komplett auf Englisch gehalten werden sollte und lediglich Frage 6 auf Deutsch beantwortet werden durfte. Ich wusste ebenfalls nicht, dass Reemtsma gar nicht selber rekrutierte, sondern extern eine Personalberaterin beauftragte, die im Namen von Imperial Tobacco (!) das Interview abhielt.
3) Die Gesprächsqualität war nicht gut: Die Person besaß gefühlt nur ein schlechtes Headset. Die Verbindung war abgehackt (Ich hatte vorher meine eigene mithilfe eines schnellen Telefonats überprüft.). Dann besaß die Person einen stärkeren Dialekt und hielt das Interview auf Englisch ab - wiederum mit Akzent, was die Sache nicht einfacher machte.
4) Imperial Tobacco hatte wohl einen Standardfragenkatalog entwickelt, der abgearbeitet werden musste - leider nicht auf mich abgestimmt. Ich bewarb mich als Trainee ohne Berufserfahrung und mir wurde mehrfach die Frage gestellt: "Erinnern Sie sich an eine Zeit in ihrem Job zurück, wo Sie XYZ. Was haben Sie da gemacht?" Ganze 2x musste ich darauf hinweisen, dass ich keinerlei Berufserfahrung gesammelt habe und daher nur auf Basis meiner Lebenserfahrung aus Studium u.ä. antworten könnte. Das brachte wohl leicht aus ddem Konzept und man musste umformulieren. Ich hörte auch, dass im Hintergrund erst einmal mein Lebenslauf angesehen wurde, weil man sich anscheinend auf mich gar nicht so intensiv vorbereitet hatte.
5) Die Fragen haben sich NUR auf Imperial Tobacco bezogen und gaben nichts über Reemtsma preis, obwohl letzterer der Arbeitgeber werden sollte. Auf meine Fragen wurde diesbezüglich (logischerweise) dann auch gar keine Antworten gegeben - Schade.
6) Angeblich würde die Auswertung 2 Wochen dauern und meine Ergebnisse mit den Antworten des restlichen Bewerberpools verglichen. Ich bekam nach 6 Wochen eine Absage (einen knappen Einzeiler), es hätte leider nicht gereicht.
Zusammenfassend: Obwohl der Anfang vielversprechend war, muss ich gestehen, hat das Telefoninterview meinen Eindruck deutlich verschlechtert. Ich werde mich garantiert nicht noch einmal hier bewerben, denn so respektlos, wie ich als Bewerber hier behandelt wurde, möchte ich gar nicht erst wissen, wie wenig wertschätzend der Arbeitgeber gegenüber den eigenen Mitarbeitern agiert. Sehr schade!