3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Die Kollegen, man kann gut Kontakte knüpfen
Toxische Führung, ungesundes Arbeitsklima der grenzenlosen Überarbeitung, psychische und körperliche Gesundheit wird missachtet - wer nicht abliefert/durchhält, arbeitet nicht gut bzw über den wird schlecht geredet
Fortbildungen für Führungskräfte sind dringend notwendig, vor allem im Bereich:
- Teamführung
- Kommunikation
- Empathie
- Respekt
Die Arbeitsräume sind auf zwei Bürogebäude aufgeteilt, abhängig davon wo die Führungsebene sitzt ist auch die Atmosphäre besser oder schlechter
Festivalarbeit beinhaltet leider auch ein sehr hohes und intensives Arbeitspensum. Man hat jedoch nicht den Eindruck, dass diesem gravierenden Mangel an einer gesunden Balance auf Seiten der Geschäftsführung entgegen gewirkt wird. Z.B. durch Benefits
Durch die sehr hohe Arbeitsbelastung kann auch leider das hart erarbeite Festival selbst und seine spannenden Filme nur in ganz kleinen Teilen genossen werden. Während der Festivalwoche liegt das Arbeitspensum bei +10 Stunden.
Geht also lieber als Privatperson zum Festival!
Das Unternehmen wird getragen von einem aufopferungsvollen und emphatischen Team. Durch den engen, z.t. sehr freundschaftlichen Zusammenhalt lief man leider in Gefahr eigene Grenzen zu überschreiten um überarbeitet Kollegen zu helfen.
Das Verhalten der Führungskräfte war äußert wechselhaft. Das manchmal euphorisch, kindlich überdrehten Verhalten konnte blitzschnell in passiv aggressive Frustration und Wut umschwenken.
Die Aufgabenverteilung variierte stark von klaren Aufträgen zu kontextlosen Zugerufe auf Gängen oder Nachrichten weit über die eigentliche Arbeitszeit hinaus. Dasselbe galt für die Zielsetzung. Für einen Großteil von Projekten bzw für das Festival allgemein wurden extrem unrealistische Ziele auf Kosten der sowieso bereits stark überlasteten Mitarbeitende gesetzt.
Gesprächsbereitschaft zur Anpassung war nicht da/ wurden schnell abgeschmettert.
Die Kommunikation innerhalb der einzelnen Abteilungen ist zum Teil sehr nett und kollegial. Man konnte schnell nachhaltige Kontakte knüpfen. Der Zusammenhalt entsteht allerdings auch sehr aus geteiltem Frust über die gemeinsamen Vorgesetzten. Denn die Kommunikation mit der Führung stellte sich als sehr schwierig heraus. Die Kommunikation war von einem sehr sprunghaft und auch z.t. (Passiv) aggressiven Verhalten sowie von Micromanaging gezeichnet. Leider wurde Kritik nicht offen und konstruktiv angesprochen sondern durch gezieltes Ignorieren oder durch sprechen mit Dritte hinter den Rücken der Betroffenen zu Tage gefördert.
Das Gehalt übersteigt den gesetzlichen Mindestlohn zum Teil nur um wenige Euros. Wobei sich das Gehalt anscheinend an den Tarfi „anlehnt“ da es sich beim Filmfest um eine Tochtergesellschaft der Stadt handelt. Offensichtlich wird hier sehr viel gelehnt und gedreht und gebogen, denn die Gehaltsstrukturierung ist sehr undurchsichtig und mangelhaft. Selbst bei Mitarbeitende in der selben Abteilung mit einem ähnlichen Erfahrungsstand variiert das Gehalt stark. Für eine Tochterfirma der Stadt München ist sich das Unternehmen anscheinend nicht über die sehr hohen Lebenserhaltungskosten der Stadt bewusst oder entscheidet sich lieber gekonnt darüber hinweg zusehen.
Darüberhinaus wurde der Inflationsausgleich im Jahr 2024 als große gönnerhafte Gehaltserhöhung angeboten, den jedoch nicht jeder erhielt. Weitere Gehaltserhöhung wurden dadurch verneint.
Beim Filmfest wird überwiegend nur mit Projektmitarbeitende gearbeitet. Nur sehr wenige sind in dem Genuss einen festen Vertrag zu haben. Demnach sind hier auch die Vertragskonditionen etwas prekärer sowieso muss eine 2 Monatige Arbeitslosenpause eingelegt werden falls man wieder zurück kommen will.
Die tolle Arbeitsatmosphäre und das tolle Team, das immer zusammenhält und sich die herausfordernde Zeit während des Festivals kaum anmerken lässt und immer gut gelaunt und aufgestellt ist! ;)
Nichts
Es wäre schön, wenn Angestellte, die seit mehreren Jahren dabei sind, dank ihrer zunehmenden Erfahrung im Vergleich zum ersten und zweiten Jahr ein etwas höheres Einkommen erhalten könnten.
Schon ab der 2. Woche wurde ich auf die Urlaubssperre bis zum Festival (ca 5 Monate vor dem Festival) hingewiesen, und zu Überstunden, Wochenend- und Feiertagsarbeit aufgefordert.
Schlechter Umgangston, auch lautes Anschreien auf dem Gang. Beleidigungen und verbale Entgleisungen gegenüber Mitarbeitern. Willkürliche Entscheidungen und nicht nachvollziehbare Aufgaben, bzw. Bewertungen.
Schönes Büro, zentrale Lage. Auf dem Laptop waren alle nötigen Programme vorhanden, zudem eine (nicht personalisierte) E-Mail-Adresse.
Kommunikation zwischen Arbeitgeber und mir war mangelhaft. Die Aufgabe wurden nicht konkretisiert und die vorgelegten Arbeiten nicht konstruktiv bearbeitet. Meine vorgelegten Arbeiten wurden kurz durchgeblättert und für schlecht befunden, ohne (konstruktive) Kritik. Die Kommunikation zu den Kollegen war gut, aber auch sie durften nichts entscheiden, weshalb es in der ganzen Abteilung nur auf die Kommunikation zur Prokuristin ankommt. Und die ändert ihre Meinung sehr oft und nicht nachvollziehbar.
Als Volontärin bekam ich 800 Euro. In der Medien- und Filmbranche nicht unüblich, aber nur mit der passenden Lernkurve vertretbar. (Die beim Filmfest nicht stattfand)
In dieser Firma sind nur wenige Mitarbeiter festangestellt. Die meisten Mitarbeiter waren Volontäre, Praktikanten, Trainees und Azubis. Da diese meist nur für wenige Saisons mitarbeiten, kann natürlich Verantwortung nur schwer verteilt werden. Wahrscheinlich auf Grund der hohen Fluktuation merkten sich die meisten Festangestellten die Namen der Praktikanten und Volontäre nicht.
Als Volontärin bekam ich keine Einweisung und auch keine konkreten Aufgaben. Die Aufgabenfelder, die im Bewerbungsgespräch vielversprechend dargestellt wurden (Eigene Projekte, eigenverantwortliches Arbeiten), waren ab Tag 1 schon vergessen. Auch durch mehrmaligen Verweis auf den abgesprochenen Bereich keine Änderung. Vor allem die willkürlichen und nicht nachvollziehbaren Entscheidungen erschwerten die Arbeit sehr. (Beispiel: An Tag 1 soll die Excel-Tabelle blau sein, an Tag 3 wird unfreundlich gefragt, warum sie denn nicht rot sei). Als Volo durfte ich keine E-Mails verschicken, sie mussten erst korrigiert werden. (Nachdem mir der Text diktiert wurde) Anschließend setzte ich die Korrekturen um und musste den Ausdruck noch einmal vorlegen. Umständlich und frustrierend.