Früher war's gut, in den letzten Jahren steil bergab
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für einen Junior finde ich nicht schlecht. Man kann viel lernen, wenn man Glück mit den direkten Kollegen hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Seit dem IPO nur kurzfristige finanzielle Ziele im Fokus, die Kunden und die Produkte sind nicht mehr wichtig.
Parkplatz gegen Gebühr und nur mit täglicher Buchung. Oft gibt es keine freien Plätze.
Arbeitsatmosphäre
Es ging bergab. Am Ende war es schon unerträglich. Missvertrauen und schlechte Grundstimmung nach den "Massenentlastungen" am Ende. Laut Management ist es aber normal, dass Leute kommen und gehen. Regelmäßig werden MA Befragungen durchgeführt, aber die Vorschläge werden ignoriert.
Kommunikation
Unter den Mitarbeitern ziemlich gut, von der Führungsebene herab unterirdisch. Das aktuelle Top Management tut alles, um die Mitarbeiter zu vertreiben. Es gibt regelmäßige All-Hands, wo Dinge versprochen werden, dann nach einigen Wochen, Monaten passiert das Gegenteil.
Work-Life-Balance
Abhängig von der direkten Führungsperson. Es gab 2 Tage HO, aber das kann jederzeit zurückgenommen werden. Im Vertrag stand nichts über Anspruch auf HO. Außerdem muss jeder HO-Tag vom Vorgesetzten freigegeben werden. Sehr umständlich.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von dem direkten Vorgesetzten. Kaum Mitarbeiterführung, aber sehr strenge Kontrolle der einzelnen Aufgaben.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Fast nur Männer in Führungspositionen. In 10 Jahren gab es keine weibliche Führungskraft im Produktmanagement.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind eher selten, in der letzten Zeit haben mehrere gezwungenermaßen Abfindungen angenommen.
Arbeitsbedingungen
Laute Großraumbüros mit offener Teeküche. Je Etage 2 "Fokusräume", die ständig von den Vorgesetzten besetzt sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt durchschnittlich, bzw. leicht unter dem Durchschnitt. Wenn man länger bleibt, kommt man kaum voran.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit, an internen Seminaren teilzunehmen. Die fokussieren hauptsächlich an die Weiterentwicklung von Soft Skills. Für ein Senior gibt es kaum Angebote. Fachliche Weiterentwicklung kann man vergessen.