Hat sich leider sehr zum Negativen entwickelt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Rückstand
- fehlende Ehrlichkeit
- nicht vorwärts kommen
Verbesserungsvorschläge
- Besser um die eigenen Leute kümmern
- mehr Offenheit
- klare Linie
- moderne Themen aktiv angehen
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist angespannt und immer mehr Leute gehen (oder werden gegangen), wodurch Druck auf die Anderen wächst (viel Stress). In den anderen Abteilungen ist es teils auch sehr ähnlich.
Kommunikation
In den regelmäßigen Newslettern steht viel drin. Das passt insgesamt jedoch nicht zu dem was man so mitbekommt. Es wird zwar informiert, hat man merkt aber, dass wichtige Themen/Entscheidungen im Verborgenen bleiben. Die monatlichen Infoveranstaltungen informieren auch eher über nicht so wichtige Dinge. Teilweise wird auch über die OKRs gesprochen, was ziemlich verwirrend ist und wo nicht klar ist was damit verfolgt wird, denn die gesetzten Ziele werden gefühlt oft nicht erreicht. Und jetzt?
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Kollegen oder die Abteilung an. Gibt wenige, auf die man sich wirklich verlassen kann. Die (Team)-Events haben über die Jahre auch immer weiter abgebaut und die Beteiligung sinkt stetig, was wohl auch seine Gründe hat. Früher kam man noch gerne zu solchen Veranstaltungen, mittlerweile ist man einfach nur froh, wenn man seine Ruhe hat.
Work-Life-Balance
Es war mal besser, aber aktuell ist es eher schwierig. Durch die Projekte und generelle Kernarbeitszeiten existiert Work-Life-Balance nur als Idee. Klar kann man auch (mal) früher gehen oder später kommen, aber soll das dann Work-Life-Balance sein? Durch die Arbeit kommt es teilweise auch zu vielen Überstunden. Aber auch ohne die Überstunden fühlt man sich manchmal am Ende des Tages einfach nur leer.
Vorgesetztenverhalten
In meiner Abteilung grundsätzlich ok, obwohl teilweise Entscheidungen unnötig in die Länge gezogen werden. Das Management ist ein wenig chaotisch und ein roter Faden fehlt, aber es läuft zumindest irgendwie. Allerdings kann man die Entscheidungen von weiter oben nicht nachvollziehen. Auf Nachfragen beim Vorgesetzten bekommt man keine brauchbare Antwort oder das Thema wird blockiert.
Interessante Aufgaben
Das Tagesgeschäft besteht viel aus Bestandskunden und älterer Software mit älteren Technologien. Teilweise sind diese auch schon lange überholt. Der Spaß ist also eher begrenzt. Wirklich neue/innovative Themen sind selten geworden. Seit Jahren gab und gibt immer mal wieder Anläufe mit interessanten Ideen (Cloud, KI, Frameworks, etc.), jedoch verlaufen diese nach wenigen Wochen auch wieder im Sande, weil sich keiner richtig drum kümmert (oder kümmern will).
Gleichberechtigung
grundsätzlich bekommt hier jeder die Chance
Arbeitsbedingungen
Leider mittlerweile unter dem Standard. Geht man wie ich mal zu einem Gastvortrag in andere Firmen und vergleicht, so kommt es einem hier vor wie in einer Behörde. Technik und Ausstattung sind nicht mehr so wie es in einem modernen Unternehmen sein sollte. Was zuvor bereits negativ angemerkt wurde trifft es auf den Punkt. Leider...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier hat sich über die Jahre am meisten zum negativen entwickelt. Der Umgang ist eher rauer geworden. Die Idee sich zu erweitern ist über die Jahre jetzt total gescheitert und hat tiefe Wunden gerissen. Der Umgang mit den eigenen Leuten lässt leider tief blicken wohin die Reise mal gehen wird...
Gehalt/Sozialleistungen
In den letzten Jahren hat sich auch hier viel verändert. Benefits wurden über die Jahre immer mehr gekürzt oder ganz gestrichen. Erhöhungen wurden auch immer kleiner oder waren teilweise garnicht drin. Geschockt war ich etwas von dem Vorredner, der in einem Jahr gleich 2 Gehaltserhöhungen hatte. Soweit ich gehört habe scheint das ein ganz seltender Fall zu sein.
Image
Das Image ist solide aufgrund von Erfolgen in der Vergangenheit. So wie ich das mitbekomme wird man jedoch nicht als innovatives Unternehmen wahrgenommen, sondern eher als Dienstleister der macht was andere nicht (mehr) machen wollen: die alten Sachen...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist ein schwieriges Thema. Es wird zwar immer gesagt es ist gewollt, das hat aber einen Preis. Es soll alles möglichst schnell durch und billig sein. Man muss sich komplett selbst darum kümmern (Schulung, Wege, Kurse, Prüfungen, Unterlagen, etc.) und da auch hinterher sein. In der Firma hat man oft wenig (eher keine) Zeit zum Lernen für bevorstehende Prüfungen, da die Arbeitslast im Nacken hängt. Wenn man mal während der Arbeit lernen will hat man dazu nicht die nötige Ruhe. D.h. man lernt meist nach der Arbeit oder am Wochenende. Dadurch bleiben andere Dinge (Freunde, Familie, Freizeit, etc.) auf der Strecke.