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Bewertung

Wo ist die alte IU? Umstrukturierung brachte komplettes Chaos

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei IU Internationale Hochschule gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zum Schluss eigentlich gar nichts mehr.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es geht scheinbar nur um Profit.
Die Qualität fällt hinten rüber.

Verbesserungsvorschläge

Bitte besinnt euch wieder auf die Qualität der Studiengänge und der Hochschule als solches. Es geht hier um den Bildungsweg von jungen Menschen. Mein einziger Ausweg war schlussendlich die Kündigung, da ich mich nicht mehr mit meiner Arbeit identifizieren konnte.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre, wie fast jeder Punkt, hat sich nach der Umstrukturierung deutlich verschlechtert. Früher konnte jeder seine eigenen Ideen und Expertise in den Job reinbringen. Heute ist das gar nicht mehr gewollt. Stattdessen steht nur noch monotones Abarbeiten auf dem Programm.

Kommunikation

Das Management gibt den Ton (und den Druck) vor, es werden gefühlt täglich neue Produkte, Vorgehensweisen usw vorgestellt. Dann wird erwartet, dass man das Ganze nach einer Schulung kann und direkt im Tagesgeschäft anwendet. Führungskraft ist für inhaltliche Fragen nicht kompetent genug, bzw ist es auch scheinbar nicht gewollt, dass die Führungskraft sich groß mit inhaltlichen Dingen beschäftigt. Die Führungskraft soll einfach nur Druck machen, dass die Ziele möglichst erreicht werden. Fazit: unschöne Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Über die Jahre haben sich tolle Freundschaften entwickelt und das war das einzige, was mich zuletzt noch hielt. Der Zusammenhalt im Allgemeinen hat aber zusehends gelitten, auch zwischen den Standorten (teilweise starkes Konkurrenzdenken).

Work-Life-Balance

Man hat schon morgens beim PC hochfahren das Gefühl, man sei "zu spät dran". Deine Arbeit ist nie genug, dir sitzen die viel zu hoch gesteckten Ziele im Nacken, die Anzahl deiner Calls wird gezählt, die Anrufdauer usw. Auch wenn es nicht ausgesprochen wird, wird eigentlich erwartet, dass man bis in die Abendstunden rein telefoniert, damit man die Bewerber, am besten noch gemeinsam mit den Eltern und Großeltern, beim Abendessen erreicht.

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte werden beliebig ausgetauscht. Man zählt schon gar nicht mehr mit, wie viele freiwillig gehen oder gekündigt werden. Wie soll man dann ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten aufbauen, wenn er oder sie morgen schon wieder weg ist? Mindesthaltbarkeitsdatum für eine FK maximal 1 Jahr. FK meist wenig kompetent und inhaltlich wenig Ahnung, wobei ich nicht weiß ob man das der FK ankreiden darf, da es scheinbar vom Management nicht so gewollt ist. Ich persönlich finde es zudem schwierig, wenn FK, die der Bildungsbranche komplett fremd sind, eingestellt werden. Staubsauger verkaufen ist halt nicht gleichbedeutend mit dem Aufbau von Bildungskooperationen.

Interessante Aufgaben

Früher definitiv! Viel Gestaltungsspielraum und es hat Spaß gemacht. Nach der Umstrukturierung Ende 2023 nur noch stumpfes Abarbeiten. Von 8 bis 17 Uhr Headset auf und am besten keine Fragen stellen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung im Sinne von Geschlechter-Gleichberechtigung ist okay. Wobei man sagen muss, dass es einen klaren Frauen-Überschuss gibt, da Frauen oft leider für weniger Geld arbeiten.
Ein anderer Punkt ist jedoch, dass es meiner Meinung nach eine Alters-Diskriminierug gibt (siehe Punkt Umgang mit älteren Kollegen).

Umgang mit älteren Kollegen

Sind keine da. Jenseits der 35 trifft man selten Kollegen. Ist aber auch bewusst so. Am liebsten nimmt man jemanden frisch vom Studium. Grundsätzlich auch gut so, jedoch kommt hier der springende Punkt: Bewerber mit mehr Erfahrung und mit einem gewissen Alter werden abgelehnt. Begründung: Man kann sie nicht mehr formen.
Zutiefst erschreckend.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung passt. Mehr als ein Headset braucht man auch gar nicht ;)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sich stolz als klimaneutrale Hochschule dargestellt, aber Staudämme in Afrika zu bauen, dessen Umsetzung oder Erfolg nicht wirklich nachverfolgt werden kann, ist wenig transparent. Besser und glaubwürdiger wären lokale Projekte, dessen Erfolg man auch mitverfolgen kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss um jeden Cent betteln.

Image

Das Image bei Bewerbern und Praxispartnern leidet zusehends unter den neuen Strukturen und Bedingungen. Das ist das Ergebnis davon, dass nur noch in Quantität anstatt Qualität investiert wird.

Karriere/Weiterbildung

Bei mir persönlich gab es keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung trotz mehrfachen Versuchen.

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