Hochmut kommt vor dem Fall
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der einzige Vorteil, den ich in Bezug auf diesen Arbeitgeber sehe, ist die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Das Motto "Bildung für alle" erscheint in diesem Kontext möglicherweise nicht ganz passend, da es sich um eine GmbH handelt. Wie bei jeder GmbH steht auch hier die Gewinnmaximierung im Vordergrund. Es könnte jedoch diskutiert werden, inwiefern die Naivität der Studierenden hier ausgenutzt wird.
Verbesserungsvorschläge
Welche Maßnahmen könnte das Unternehmen ergreifen, um die Situation zu verbessern? Es wäre sicherlich ratsam, eine offene und transparente Kommunikation zu führen und zuzugeben, dass die aktuelle Vorgehensweise möglicherweise nicht den gewünschten Erfolg bringt. Es werden zwar noch Anstrengungen unternommen, die Situation zu verbessern, doch es besteht die Möglichkeit, dass diese Maßnahmen nicht mehr ausreichen.
Arbeitsatmosphäre
Bis vor etwa einem Jahr war die Stimmung im Unternehmen sehr gut. Dann kam es zu einer ersten, noch überschaubaren Kündigungswelle, die das Betriebsklima bereits belastete. In den letzten Wochen hat sich die Situation durch weitere Kündigungen dramatisch verschlechtert.
Kommunikation
Es herrscht eine große Sprechbereitschaft, wobei die Äußerungen oft nicht direkt auf den Punkt kommen, insbesondere in großen Online-Meetings, in denen man sich viel Anerkennung ausspricht. Dabei bleibt die eigentliche Botschaft oft im Verborgenen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen auf den unteren Ebenen ist hervorragend, während er auf höheren Ebenen leider etwas zu wünschen übrig lässt. Das C-Level zeigt in einigen Fällen Verhaltensweisen, die möglicherweise nicht den höchsten ethischen Standards entsprechen.
Work-Life-Balance
Ein durchaus positiver Aspekt dieses Unternehmens ist die Möglichkeit, im Rahmen eines Home-Office tätig zu sein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass bei der Gehaltsabrechnung eine solche Tätigkeit möglicherweise nicht als Home-Office anerkannt wird, was zu steuerlichen Nachteilen führen kann.
Vorgesetztenverhalten
Auch dort verfügen die betreffenden Personen jedoch nicht über das erforderliche Wissen. Sie werden in eine ihnen unbekannte Situation geworfen und müssen dort zurechtkommen.
Gleichberechtigung
Mit Regenbogenaufklebern und ähnlichen Maßnahmen wird der Anschein erweckt, dass es zu einer Gleichstellung kommt. Allerdings sind in der Realität keine Fortschritte zu verzeichnen. Schwangere, Alleinerziehende, beeinträchtigte Personen und Mütter sehen sich zu Weihnachten mit Aufhebungsverträgen konfrontiert, was die Frage aufwirft, ob die Gleichberechtigung tatsächlich gegeben ist. Es wird empfohlen, solche Aufhebungsverträge nicht zu unterschreiben, sondern stattdessen eine ordentliche Kündigung abzuwarten, um diese anschließend mit einer Kündigungsschutzklage zu bekämpfen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch in diesem Fall zeigt sich eine gewisse Schwäche. Die meisten älteren Kollegen (40+) erhielten einen Aufhebungsvertrag, auch solche, die kurz vor der Rente standen.
Arbeitsbedingungen
Ich denke, dass die Arbeitsbedingungen in meinem Bereich als zufriedenstellend betrachtet werden können. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Standardarbeitsplatz nur mit den grundlegenden Annehmlichkeiten ausgestattet ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Bezug auf den Umweltschutz werden, wie es bei vielen großen Unternehmen der Fall ist, entsprechende Zertifikate erworben.
Soziales Bewusstsein: Hier gibt es noch Optimierungspotenzial: In der Vergangenheit wurden bzw. werden unter anderem ältere Mitarbeitende, Alleinerziehende, Mütter oder Schwangere entlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung entspricht in den meisten Fällen nicht den Erwartungen. In meinem Fall liegt sie etwas unter dem Durchschnitt.
Image
Das Image scheint angekratzt und es ist verständlich, dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Dazu könnten auch "bezahlte" Bewertungen gehören. Es ist jedoch zu bedenken, dass dadurch noch vorhandene Mitarbeitende unter Druck gesetzt werden könnten oder gezielt positive Bewertungen platziert werden, die nicht den Tatsachen entsprechen. Es entsteht auch der Eindruck, dass Kununu derzeit keine konkreten Maßnahmen ergreift, um diesen Trend zu stoppen. Dies ist zumindest die Auskunft, die ich über das Supportkontaktformular erhalten habe.
Karriere/Weiterbildung
Es wird zwar intern angeboten, jedoch wird zur Zeit davon abgeraten, es in Anspruch zu nehmen, da es mit Kosten verbunden ist.