Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
IU Internationale Hochschule Logo

IU 
Internationale 
Hochschule
Bewertung

Willkür statt Wertschätzung: Top-Performer gehen, Günstlinge bleiben – gesundes Schrumpfen auf Kosten der Besten

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei IU Internationale Hochschule GmbH in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in den letzten zwei Monaten war geprägt von einem Klima des psychischen Terrors. Kündigungen wurden nicht nur wahllos, sondern mit einer erschreckenden Kaltblütigkeit auf allen Ebenen ausgesprochen, ohne Rücksicht auf Leistung oder Engagement. Stattdessen wurde ein Klima der Angst geschürt, in dem Mitarbeiter öffentlich an den Pranger gestellt wurden, unabhängig von ihrer tatsächlichen Kompetenz oder ihrem Beitrag zum Unternehmenserfolg.

Gute und engagierte Mitarbeiter wurden zu Zielscheiben, während Führungskräfte ihre Machtspiele auslebten. Die Konsequenz: ein toxisches Umfeld, das jegliche Motivation und Loyalität der Belegschaft zerstört hat. Wer bleibt, arbeitet in ständiger Angst vor der nächsten „Welle“ – ein untragbarer Zustand, der das Unternehmen langfristig massiv schädigen wird.

Kommunikation

Seit rund drei Monaten wurde das Projekt „Minerva“ ins Leben gerufen, angeblich mit dem Ziel, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Obwohl die Unternehmensleitung stets betonte, so transparent wie möglich vorgehen zu wollen, blieb die Kommunikation letztlich ein Sammelsurium aus nichtsagendem Blabla.

Die regelmäßigen Updates waren inhaltlich so vage, dass niemand wirklich wusste, was genau passiert, wie der Fortschritt aussieht oder welche Konsequenzen auf die Mitarbeiter zukommen könnten. Statt Orientierung zu bieten, führte die Kommunikation zu noch größerer Unsicherheit und Verwirrung. Anstatt Vertrauen aufzubauen, wurden Ängste geschürt, weil jedem klar war: Es wird zwar geredet, aber nichts wirklich gesagt. Am Ende blieb die Belegschaft mit mehr Fragen als Antworten zurück, was die ohnehin angespannte Stimmung zusätzlich belastet hat.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Team das einzige was wirklich gut funktioniert hat

Work-Life-Balance

In den letzten drei Monaten war von einer gesunden Work-Life-Balance keine Spur. Der ständige psychische Druck und die Angst vor der nächsten Kündigungswelle haben das Arbeits- und Privatleben aller komplett aus dem Gleichgewicht gebracht.

Jeder Einzelne war gezwungen, mit einem regelrechten Psychoterror umzugehen, der keinen Raum für Erholung oder mentale Stabilität ließ. Selbst außerhalb der Arbeitszeit dominierte die Unsicherheit, was zu einer dauerhaften Belastung führte. Statt eines respektvollen Umgangs mit den Mitarbeitern wurde ein Klima geschaffen, in dem Erschöpfung und Angst den Alltag bestimmten.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkte Vorgesetzte war ein herausragendes Beispiel für Loyalität, Kommunikation und Menschlichkeit. Sie war jederzeit ansprechbar, unterstützend und hat in diesen schwierigen Zeiten versucht, die Situation für ihr Team so erträglich wie möglich zu machen. Sie war eine echte Stütze und hat gezeigt, wie wertschätzende Führung aussehen kann.

Das komplette C-Level hingegen ist die reinste Katastrophe. Permanenter psychischer Druck, fehlende Kommunikation auf Augenhöhe und eine absolute Ignoranz gegenüber den Meinungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter prägten das Verhalten. Kritische Äußerungen oder ehrliches Feedback wurden mit Kündigungen beantwortet – eine Praxis, die bereits vor dem Projekt „Minerva“ trauriger Alltag war.

Dieses Verhalten ist nicht nur inakzeptabel, sondern gefährdet das gesamte Unternehmen. Ohne einen kompletten Austausch des C-Levels wird es mit diesem Führungsstil unmöglich sein, das Unternehmen langfristig erfolgreich zu führen. Veränderung ist dringend nötig, wenn das Unternehmen überhaupt eine Zukunft haben soll.

Gleichberechtigung

Von Gleichberechtigung kann in diesem Unternehmen keine Rede sein. Die neue Regionalleitung bevorzugt ganz offensichtlich ihre persönlichen Buddies, während Leistung und Engagement keinerlei Rolle spielen. Dies wird besonders deutlich in der aktuellen Kündigungswelle: Führungskräfte, die in den letzten Quartalen konstant low performt haben, werden plötzlich befördert oder mit neuen Aufgaben betraut. Sie erhalten Verantwortung über Teams, obwohl sie nachweislich nicht die Fähigkeiten oder Ergebnisse dafür vorweisen können.

Auf der anderen Seite wurden Top-Performer, die ihre Ziele nicht nur erreicht, sondern oft übertroffen haben, ohne Rücksicht oder Begründung entlassen. Diese Ungerechtigkeit ist nicht nur demotivierend, sondern zerstört das Vertrauen in jegliche Fairness und Objektivität der Entscheidungsprozesse. Ein solches System fördert Vetternwirtschaft und schwächt die gesamte Unternehmenskultur – eine gefährliche Entwicklung, die langfristig nicht tragbar ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist schlichtweg respektlos und von Kurzsichtigkeit geprägt. Langjährige Mitarbeiter, die dem Unternehmen über Jahre hinweg Erfahrung, Stabilität und Kompetenz gebracht haben, werden ohne Rücksicht auf ihre Verdienste oder Loyalität entlassen. Häufig handelt es sich dabei um Kollegen, die noch 10 bis 15 Jahre vor ihrer Rente stehen und dementsprechend aufgrund ihrer Betriebszugehörigkeit höhere Gehälter oder zusätzliche Benefits erhalten – was offenbar zu ihrem Nachteil wird.

Statt die wertvolle Erfahrung und das Wissen dieser Kollegen zu schätzen, werden sie auf die Straße gesetzt, während junge, unerfahrene Mitarbeiter bevorzugt werden, nur weil sie kostengünstiger sind. Dieser Umgang ist nicht nur unmenschlich, sondern auch geschäftlich unklug, da essenzielles Know-how und eine verlässliche Arbeitsmoral verloren gehen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen in den letzten Monaten waren schlichtweg unerträglich. Angst war allgegenwärtig – Angst vor Kündigungen, Angst vor öffentlicher Bloßstellung und Angst davor, auch nur den kleinsten Fehler zu machen. Niemand kam mehr gerne zur Arbeit, und viele Mitarbeiter schämten sich sogar, in ihrem privaten Umfeld zu erwähnen, dass sie für dieses Unternehmen tätig sind.

Ein Blick auf Social-Media-Plattformen wie TikTok verdeutlicht das Ausmaß: Der Name des Unternehmens ist dort mit einer Welle von negativen Kommentaren überflutet, insbesondere von Studierenden, die ihre Erfahrungen teilen. Diese öffentliche Wahrnehmung spiegelt den internen Zustand wider – ein toxisches Arbeitsumfeld, das jegliche Motivation, Loyalität und Stolz auf die eigene Arbeit zunichtemacht.

Anstatt produktive und förderliche Bedingungen zu schaffen, hat sich das Unternehmen in eine Spirale aus Angstkultur und Reputationsverlust manövriert

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen bietet zwar Weiterbildungsprogramme an, diese sind jedoch fast ausschließlich auf die hauseigenen Studiengänge beschränkt. Externe Schulungen, individuelle Trainer oder andere Qualifizierungsmaßnahmen werden kaum gefördert und nur dann akzeptiert, wenn sie direkt vom oberen Management initiiert werden. Diese Einschränkung verhindert eine vielseitige Weiterentwicklung der Mitarbeiter und zeigt, dass echte Karriereförderung nicht wirklich im Fokus steht.

Was das Gehalt betrifft, liegt das Unternehmen deutlich am unteren Ende der Vertriebs- und Sales-Struktur in Deutschland. Ein besonders abschreckendes Beispiel ist die neue Bonusquartalsregelung für Q1 2025. Die Bedingungen sind so gestaltet, dass sie offensichtlich kaum zu erfüllen sind – ein klarer Hinweis darauf, dass das C-Level nicht bereit ist, fairen Bonuszahlungen nachzukommen.

Diese Gehalts- und Karrierepolitik vermittelt den Eindruck, dass es dem Unternehmen weder um die langfristige Entwicklung seiner Mitarbeiter noch um deren finanzielle Wertschätzung geht. Ein weiteres Beispiel dafür, wie kurzfristige Sparmaßnahmen auf Kosten der Mita

Image

Vom Stolz zur Schand

Das Image des Unternehmens ist mittlerweile am absoluten Tiefpunkt angekommen. Auf Plattformen wie Kununu sinken die Weiterempfehlungsraten rapide, täglich kommen zahlreiche negative Bewertungen hinzu. Auch die Social-Media-Kanäle sind überflutet mit kritischen Kommentaren, sowohl von Mitarbeitern als auch von Kunden. Besonders erschütternd ist die öffentliche Wahrnehmung, bei der das Unternehmen in sozialen Netzwerken zunehmend als „Idioten-Universität“ bezeichnet wird – ein verheerender Beweis dafür, wie weit der einstige Ruf als größte Hochschule Deutschlands gefallen ist.

Das völlige Missmanagement, die Ignoranz gegenüber Kritik und die systematische Demotivation der Belegschaft haben dazu geführt, dass das Unternehmen nicht nur intern, sondern auch extern massiv an Glaubwürdigkeit verloren hat. Statt ein Aushängeschild für Qualität und Innovation zu sein, wird es heute als abschreckendes Beispiel für schlechte Führung und fehlende Werte wahrgenommen. Die Zeit für einen radikalen Wandel ist überfällig

8Hilfreichfinden das hilfreich19Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden