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Karlsruher 
Institut 
für 
Technologie 
(KIT)
Bewertung

Bürokratiemonster, Weiterleitungsmentalität mit immer mehr Saftladen-Zuständen

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Karlsruher Institut für Technologie in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weihnachtsgeld, Gleitzeit; Personalrat

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Dass gewisse Führungskräfte bzw. Institutsleiter für alles eine Ausrede haben.
- Weiterleitungsmentalität
- Bürokratiemonster
- langwierige Vorgänge der Personalabteilung (Qualität abgenommen) im Vgl. mit den 2010er Jahren
- Stimmungsmache innerhalb des Betriebs

Verbesserungsvorschläge

Dringlicher Institutsleiter-Wechsel - wirkte bereits am ersten Tag unreif für die Stelle.

Arbeitsatmosphäre

Der Institutsleiter wirkt voreingenommen und man fühlt sich von ihm stigmatisiert; gehirngewaschen durch Cheffing - Introvertierte haben dabei meistens das Nachsehen. Er wollte angekündigt das Gespräch aufsuchen, wobei er es am Ende nicht umgesetzt hat (Arbeits-Ghosting). Man verspürt keine Fairness und kein Vertrauen. Jeder Mitarbeiter denkt nur an sich und an seinen eigenen Vorteil.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings gibt es nur für wissenschaftliche Mitarbeiter / Führungskräfte und dies am Wochenanfang morgens. Also wenn der technische Mitarbeiter Rückfragen am Wochenanfang morgens hat, müssen er/sie das Meeting abwarten - wie unproduktiv. Also Meetings an Montag oder Freitag anzusetzen ist mehr als fragwürdig. Für technische Mitarbeiter gibt es nur die wenigen Institutspersonalversammlungen über das Jahr verteilt und die verlogenen wirkenden Jahresendgespräche, man könne sich dies und jenes daran nicht mehr erinnern, bla, bla, etc.

Kollegenzusammenhalt

Weiterleitungsmentalität. Benötigt man neue Arbeitsbekleidung wird vom Abteilungsleiter in die Verwaltung geschickt, die Verwaltung schickt mich zum Abteilungseiter zurück, irgendwie fühlt sich niemand richtig verantwortlich. Des Weiteren benötigte ich Arbeitsmittel, dementsprechend wurde es auf die Bestellliste gesetzt, es wurde mehrere Wochen oder Monate ignoriert von der/vom Zuständige/n, der die Bestellung herausschickt. Dafür musste ich mich an jemanden Anderen wenden, der es letztendlich bestellt hat, wozu er eigentlich keine Lust hatte, weil er dafür nicht verantwortlich sei etc.

Work-Life-Balance

In der Regel muss man den Urlaub vorher bei der Führungskraft erfragen und sich das OK einholen, dies unproblematisch. Den endgültigen Urlaubsantrag muss man drei Wochen vor dem Antritt einreichen und es entscheidet letztendlich der Institutsleiter, wobei er nicht direkt in die Arbeitsprozesse der jeweiligen Abteilung verwickelt ist, also wozu diese Entscheidungsbefugnis, nur einer Person bzw. obersten Person des Instituts zur vergeben. Dies könnte man nach unten weiter delegieren. Die endgültige Genehmigung dauert manchmal. Kurzfristiger Urlaub ist unerwünscht - keine Spontanitäten möglich. Weiteres man hat Gleitzeit, aber manchmal wird von der Führungskraft ohne Rücksprache und kurzfristig angeordnet früher zur Arbeit zu kommen vor der Kernarbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten von Führungskräften teilweise komisch. Man weist auf Probleme hin, man kriegt das Gefühl, man sei selber das Problem. :( Eine Führungskraft handelt irgendwie nach Schema F; Bsp. er hätte seine "Sollzeit" mit dem Angestellten erfüllt und würde sich zurückziehen. Irgendwie kriegt man implizierend mitgeteilt, er wolle nicht weiter gestört werden oder er keine weitere Lust auf weitere Interaktion mit dem Angestellten hat. Das Verhalten kommt weird rüber.

Nachdem ich mich im Internet über die perfiden/manipulativen Tricks von Führungskräften eingelesen habe. Musste ich aufstoßend feststellen, wurden einige (verlogenen) Psycho-Techniken bei mir angewendet. Hinweis an die Führungskräfte, damit verbaut ihr euch das Verhältnis zum Angestellten, wenn er/sie es herauskriegt!!

Interessante Aufgaben

Arbeitsbelastung wirkt irgendwie nicht gerecht aufgeteilt. Ich muss immer die körperertüchtigenden(/gesundheitsgefährdenden) Arbeiten erledigen, wobei durch die Vergangenheit innerhalb des Betriebs kleine Erkrankung(en) entstanden sind.

Gleichberechtigung

Fragwürdiges Gleichberechtigungsverständnis. Die körperlich ertüchtigenden Arbeiten werden nur an Männer vergeben, also darunter verstehe ich keine Gleichberechtigung!

Arbeits(schutz)bekleidung werden Angestellten unterschiedlich vom Ausmaß bzw. Menge und Qualität bereitgestellt. Es fühlt sich an, je nach Beliebtheit oder wie sehr man sich dem Angestellten einschleimen will, uvm. Also darunter verstehe ich keine Gleichberechtigung!

Ich könnte hier noch einiges schreiben, aber des würde den Rahmen platzen.

Umgang mit älteren Kollegen

In einer anderen Abteilung innerhalb des Betriebs wurde eine Stelle ausgeschrieben. Ein Kollege mit fast 10 Jahren Berufserfahrung wollte sein Einsatzgebiet innerhalb Instituts erweitern und sich bewerben; er fragte an. Er wurde abgewimmelt, somit soll er in seiner Abteilung verbleiben. Dafür wurde einer von extern reingeholt, der eigentlich auch nicht von der Fach(-Abteilung) war. Unnötige Ressourcenverbrennung (Bewerbungsprozess, Onboarding/Einlernprozess etc.).

Arbeitsbedingungen

Boah, wo soll man da Anfangen. Man weist auf Probleme hin, man kriegt das Gefühl, man sei selber das Problem. :( In einer großen Räumlichkeit erhitzt sich durch die großen Scheiben im Hochsommer über 40 Grad. Der Arbeitgeber kommt seiner Fürsorgepflicht nicht nach, für angenehmere und nicht gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen zu sorgen. Die Mitarbeiter können bei der Hitze nicht klar denken etc. (unproduktiv). Ein Antrag für Jalousien würde JAHRE dauern, absolutes Bürokratiemonster-Prozess!! Des Weiteren man verlangte nach Getränken und man hat auf die Vorgaben der "Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin" (Mineralwasser, Säfte) hingewiesen. Man wurde im Auftrag von der obersten Stelle abgewimmelt und soll Leitungswasser trinken, ohne dabei auf Stagnationswasser hinzuweisen. Wo bleibt die Fürsorgepflicht und die Humanität?! Auf das Stagnationswasser wurde man erst im Nachhinein darauf hingewiesen, nach der Kontaktaufnahme mit der Arbeitssicherheit.

Der neue Institutsleiter hat sich damals beim KIT beworben, er wolle vieles digitalisieren bzw. die Digitalisierung voranbringen. Also innerhalb wenigen Jahren nach seinem Beginn wurde nicht vieles umgesetzt, etc.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird nach dem Tarifs TV-L bezahlt. Die Bezahlung erfolgt pünktlich.

Einem wurde bei einem Jahresendgespräch mitgeteilt, man würde sehr gute Arbeit leisten. Also danach hat man nach einer Gehaltserhöhung (Tarifhöhergruppierung) angefragt. Es wirkte, man würde bis zum Projektende eines langwierigen Auftrags hingehalten mit der Entscheidung. Danach wurde einem mitgeteilt, die Höhergruppierung würde nicht gehen und man wolle es nicht weiter thematisieren und man hätte als Institutsleiter BESSERES ZU TUN. Ich soll mich bei weiteren Fragen an das Personalreferat melden (Weiterleitungsmentalität). Habe dort in meine in die Jahre gekommene Tätigkeitsbeschreibung übermitteln lassen und mit meinen aktuellen/neueren Tätigkeiten verglichen; also meine Tätigkeiten sind von der (Auftrags-)Preisliste deutlich teurer - also im Umkehrschluss "höherwertiger". Beim Personalreferat nochmal nachgefragt - es hänge von der FORMULIERUNG des Antragsstellers/Institutsleiters für eine höhere Gruppierung ab - also im Umkehrschluss hat man das Gefühl irgendwie, hatte der Institutsleiter kein Interesse eine Gehaltserhöhung in die Wege einzuleiten etc.

Image

Mehr Schein als Sein. Hoch entwickeltes Institut, trotzdem passieren Pannen wie ein Stromausfall. Es würde mich in Zukunft nicht wundern, wenn man wieder den Elite-Universität-Status verlieren würde.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe das Gefühl, mit Mikro-Weiterbildungen abzuspeisen, anstatt eine Gehaltserhöhung zu erhalten.

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