Verbesserungen wünschenswert
Arbeitsatmosphäre
Seit dem Umzug nach Köln ist die Arbeitsatmosphäre um einiges gesunken. Grund dafür ist die Lautstärke z.B. durch die schlechten Headsets, man muss sehr laut sprechen, damit man verstanden wird und das ist sehr anstrengend für andere. Oftmals wird man auch ermahnt, man solle leiser sprechen und das ist fürs Team einfach nicht schön, denn es macht schlechte Stimmung. Es wird weniger miteinander gesprochen, weil man andere ja stören könnte. An der Lautstärke verbessern auch diese Wände zwischen den Arbeitsplätzen nichts, wenn man jedes Wort 5-10 Meter weit entfernt dennoch hört. Die zur Verfügung stehenden Fokusräume (2 mit 2 Arbeitsplätzen) sind oft belegt. Es geht immer das Licht aus an einzelnen Arbeitsplätzen, weil die Tische nicht unter die Sensoren gestellt wurden und das führt dazu, dass man irgendwann nicht mehr erkannt wird, dann ist es finster und man darf wild mit den Armen wedeln, damit es wieder hell wird. Einstellungen durch den Hausmeister haben bisher nichts gebracht. Die Konzentration sollte wieder hergestellt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern hat nachgelassen durch die o.g. Gründe (Arbeitsatmosphäre). Die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen lässt auch zu wünschen übrig. Oftmals muss man Informationen hinterherlaufen, oder man bekommt sie gar nicht. Anträge die von Mitgliedern geschickt werden und andere Abteilungen betreffen, wurden in der Vergangenheit nicht sofort weitergeleitet, was zu Verzögerungen der Genehmigungen geführt hat. Solche Prozesse sollten automatisiert ablaufen. Die Kommunikationsebene des Unternehmens zu den Mitarbeitern ist davon geprägt, dass man oftmals vor vollendete Tatsachen gestellt wird und auf die Stimmen der Mitarbeiter wird kaum bis gar nicht eingegangen.
Kollegenzusammenhalt
Man gibt sein bestes in seinem/n Bereich/en nicht "abzusaufen", dabei unterstützt man sich gegenseitig. Ganz nach dem Motto "Solange es läuft, juckt es keinen"
Work-Life-Balance
40/60% Homeoffice Regelung. Seit dem Umzug habe ich persönlich eine insgesamte Fahrtzeit pro Tag von 2 1/2 - 3 Stunden. Vorher 50 Minuten pro Tag. Das sind an 3 Tagen 7 1/2 - 9 Stunden, die ich an "Freizeit" auf der Autobahn im Stau verbringe. Ich bin einfach komplett kaputt von dieser Fahrerei und brauche am Abend auch nichts mehr machen. Zudem teile ich mir ein Auto mit meinem Mann, der mich mind. 1x die Woche zur Arbeit fährt und wieder abholt. Also 1x pro Woche + 220km extra. Da muss mir jetzt auch niemand mit den 3€ pro Tag kommen, die ich bekomme, oder mit "dann kaufen Sie sich doch ein zweites Auto", alles schon gehört, aber wer bezahlt mir das? Andere Kolleginnen und Kollegen kommen von noch weiter her und haben über 2 Stunden pro Strecke, was absoluter Irrsinn ist. Ich denke, dass es einigen Kolleginnen und Kollegen in Düsseldorf ähnlich geht, für die der andere Standort günstiger wäre. Dafür sollte eine Lösung gefunden werden. Mit mobilem Arbeiten und 90% Webex Besprechungen sollte das umzusetzen sein. Man brennt und bremst gute Mitarbeiter aus, die durch diese Fahrerei an Motivation verlieren und die vorherige Leistung nicht mehr abrufen können.
Vorgesetztenverhalten
An manchen Stlelen wünscht man sich mehr Einsatz für die Mitarbeiter zum Thema Work-Life-Balance. Die Beurteilungsgespräche finden auf Augenhöhe und respektvoll statt. Man hat ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Gebiete. Es wird nicht langweilig. Man hat die Möglichkeit den Wunsch zu äußern, mal ein anderes Gebiet zu bearbeiten.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen für Frauen sind gegeben. Wir haben eine kompetente Ansprechpartnerin zum Thema Gleichberechtigung.
Arbeitsbedingungen
Siehe o.g. Gründe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Noch immer zu viel Papier. Besserung ist durch neue Programme und das digitale Antragsmanagement gegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Tarif TV-L bezahlt. Man bekommt zusätzliche Zuschüsse z.B. Fahrtkostenzuschüsse, Boni fürs Mittagessen usw.
Image
Nach außen hin überwiegend gut.
Karriere/Weiterbildung
Sehe auf Sachbearbeiterebende nicht viele Karrierechancen, außer vllt Teamleiter. Weiterbildungen sind einige gegeben z.B. Office Programme, Telefontraining oder auch zu verschiedenen Abteilungen um die gesamte KV und deren Aufgabengebiete kennenzulernen. Das war es aber auch schon. Schön wären Kurse die über mehre Wochen/Monate gehen um wirklich Mitarbeiter auf Führungspositionen oder ähnliches vorzubereiten bzw. weiterzubilden.