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Kassenärztliche 
Vereinigung 
Nordrhein
Bewertung

Digitalisierung auf Steinzeitniveau

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei KV Nordrhein in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Haus Ansicht, der allgemeine Tätigkeitsbereich in der Versorgung uvm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Starre Strukturen. Politisch nicht nachvollziehbare Entscheidungen, nur um den Vorstand um weitere Perioden gewählt zu bekommen. Man muss sich auch einfach mal etwas trauen und nicht immer nur auf die letzte Stimme hoffen. Ansonsten werden niemals Steine ins Rollen gebracht.
Das ist oft einfach ein strukturelles Problem, das sich aber auf den gesamten Betrieb niederschlägt.

Verbesserungsvorschläge

Die Abteilungsleitung in der Digitalisierung gegen eine fähige Person austauschen, die Interesse an einem digitalen Wandelt hat und parallel auch ein Interesse an der Sicherheit der Daten der KVNo bzw. der Mitglieder und Patienten in ganz NRW hat.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Mitarbeitern gut, zur Führungskraft schlecht.

Kommunikation

Als Mitarbeiter wird man nicht gehört. Sowohl fachlich als auch unternehmenspolitisch nicht.

Kollegenzusammenhalt

Überwiegend sehr gut. Es gibt immer mal ein faules Ei im Nest.

Work-Life-Balance

Mehr Work als Life - die Erwartungen trotz mittelmäßigen TV-l Gehalt sind sehr hoch gesteckt. Mobiles Arbeiten von Zuhause wird sehr oft negativ gesehen und daran wird sich die nächsten Jahrzehnte auch nichts ändern. Es liegt immer etwas andere Abteilung und der jew. Führungskraft.

Vorgesetztenverhalten

Hier kann man nicht pauschalisieren, es gibt auch gute FKs bei der KVNO. In der Digitalisierung aber leider absolut unterirdisch. Ich kann keinem Menschen empfehlen einen Schritt in diese Abteilung zu setzen.

Interessante Aufgaben

Die meisten Produkte in der Digitalisierung sind absoluter Schmutz. Nach außen hin wirbt man mit dem Einsatz von KI und innen muss man sich eingestehen, dass die Datenbasis und eingesetzte Produkte dies einfach nicht unterstützen. In die Jahre gekommene Eigenentwicklungen, an denen mit aller Kraft festgehalten wird, sind tierische Zeitfresser. Intervention von Mitarbeitern ist jedoch auch nicht gewünscht. Es ist quasi das, worüber ganz Deutschland lacht. Die fehlende Digitalisierung im öffentlichen Dienst.

Gleichberechtigung

Leider nein, leider gar nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Vor vielen Jahren war dieser mal sehr gut. Inzwischen ist das Wissen älterer und sehr erfahrener Kollegen aber nicht mehr so hoch im Kurs. Entsprechend die Wertschätzung von KollegInnen die teilw. 30+ Jahre bei der KVNo angestellt sind.

Arbeitsbedingungen

Voll in Ordnung. Die IT macht einen guten Job - die Rechner funktionieren. Ausstattung der Büroräumlichkeiten sind auch voll in Ordnung.
Ich hatte das Glück noch nicht Teil des Großraumkonzeptes sein zu dürfen. Der Wandel ging aber in die Richtung und man konnte sehen wie einige KollegInnen bereits darunter zu leiden hatten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierloses Büro gibt es noch nicht. Es könnte an vielen Stellen viel besser.

Gehalt/Sozialleistungen

TV-L Gehalt, teilw. mit Bonus - ist in Ordnung, aber eine goldene Nase verdient man sich nicht.

Image

Unter den Mitgliedern, also den Kunden der KVNO, ist das Image eher nicht so gut. Ist deutlich Luft nach oben, wobei ich finde, dass das Image besser sein sollte. Die KVNo könnte hinsichtlich der Digitalisierung aber einfach auch mehr machen und nicht immer nur auf die letzten Boomer-Mitglieder kurz vor der Rente achten. Ansonsten werden wir IT-technisch als Land/Bund irgendwann absolut abgehangen.

Karriere/Weiterbildung

Schwachsinnige Weiterbildungsmaßnahmen und wenig bis keine Aufstiegschancen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Heike VenkenPersonalreferentin

Guten Tag,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, eine Bewertung hier bei kununu abzugeben, auch wenn Sie bereits in 2023 aus unserem Unternehmen ausgeschieden sind.
Jede Bewertung hilft uns, unsere Arbeitsbedingungen und Prozesse zu verbessern.

Es freut uns erstmal zu hören, dass Ihnen „das Haus an sich“, so wie Sie es formulieren, und der allgemeine Tätigkeitsbereich in der Versorgung positiv in Erinnerung geblieben sind. Diese Aspekte liegen uns sehr am Herzen und wir freuen uns, dass Sie dies genauso sehen.

Sie sprechen verschiedene Punkte an, die unserer Meinung nach nicht mit unseren Unternehmenswerten und -standards übereinstimmen. Auch wenn Sie bereits länger aus unserem Unternehmen ausgeschieden sind, möchten wir aus Ihrem Feedback lernen. Daher laden wir Sie gerne zu einem persönlichen Austausch ein. Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme telefonisch unter 0211 5970 8690 oder via E-Mail an heike.venken@kvno.de.

Leider würde es den Rahmen dieser Kommentarfunktion überschreiten, hier auf jede Ihrer Aussagen einzugehen. Dennoch möchten wir zu einigen Ihrer Aussagen unsere Sicht der Dinge schildern.

Wir bedauern es, dass Sie die Strukturen und Entscheidungsprozesse als „starr“ und „politisch nicht nachvollziehbar“ wahrgenommen haben. Unser Ziel ist es, Entscheidungen zu treffen, die sowohl auf den Unternehmenswerten als auch auf fundierten Analysen basieren. Die Strukturen werden kontinuierlich darauf ausgerichtet den aktuellen Bedarf zu bedienen.
Wir sind offen für konstruktive Vorschläge, um unsere Entscheidungsprozesse noch weiter zu verbessern und Missverständnisse zu vermeiden.

Ebenso finden wir es schade, dass Sie unsere Produkte in der Digitalisierung als „Schmutz“ bezeichnen und insgesamt behaupten, die Digitalisierung in unserem Hause wäre auf „Steinzeitniveau“.
Wir unterhalten in unserem Unternehmen, neben unserem klassischen IT-Bereich, auch einen eigenen Unternehmensbereich für Digitalisierung und Business Intelligence, welcher kontinuierlich an innovativen Lösungen arbeitet. Unsere Projekte reichen von der Entwicklung effizienter interner Prozesse bis hin zur Bereitstellung moderner, kundenorientierter Anwendungen für unsere Mitglieder.

Wir wünschen Ihnen für Ihre private wie auch berufliche Zukunft alles Gute und würden uns sehr über eine Kontaktaufnahme Ihrerseits freuen.

Viele Grüße und bis dahin,
Heike Venken

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