Kein Arbeitgeber für die Ewigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Selbstdarstellung als Chancengeber wird tatsächlich gelebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird behauptet, dass die Mitarbeiter ein wichtiger und unersätzlicher Pfeiler des Unternehmens sind. Leider wird es nicht gelebt. Zeit gegen Geld. Nicht mehr und nicht weniger. Die Verbindung zum Arbeitnehmer und umgekehrt ist sehr schwach ausgeprägt.
Verbesserungsvorschläge
Eine Arbeitnehmervertretung und entsprechende Mitarbeiterbeteiligung einführen.
Arbeitsatmosphäre
Hier muss man zwischen den Gebäuden und den einzelnen Bereichen sowie Abteilungen unterscheiden. Um den Austausch untereinander zu verbessern wird gerne auf Großraumbüros gesetzt. Leider wird hierdurch oft das Gegenteil erreicht. Wenn man sich in seinem Team integriert hat, kann man durchaus spannende und lustige Arbeitstage verleben.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt strikt von oben nach unten. Es gibt Townhallmeetings die über MS-Teams überspielt werden. Wichtige Informationen werden durch die Organisation an die einzelnen Mitarbeiter weitergegeben. Die Reaktionszeit der einzelenen Ebenen ist stark von den jeweiligen Führungskräften abhängig. Hierdruch kann es vorkommen, dass der Flurfunk die offiziellen Kanäle überholt und wichtige Details abhanden kommen. So wird auch schonmal unnötig Unruhe verbreitet.
Kollegenzusammenhalt
Ganz klare Stärke. Das richtige Team mit ordentlichem Zusammenhalt trägt einen hier durch den Tag. Ohne seine Kollegen oder den richtigen Teamspirit werden die Arbeitstage lang und zäh. Hier steht man für einander ein und hilft sich nach bestem Wissen.
Work-Life-Balance
Homeofficeregelung und ein kurzer Freitag sorgen für eine ausreichende Balance. Eine Zeiterfassung gibt es bisher nicht. Dies führt dazu, dass man Überstunden möglichst vermeidet. Dementsprechend leert sich der Firmenparkplatz zu den jeweiligen Stoßzeiten in wahnsinniger Geschwindigkeit. Da kann es im Parkhaus oder auf dem Parkplatz zu rasanten Szenen kommen.
Vorgesetztenverhalten
Wer hier große Erwartungen hat oder transparente Entscheidungen erwartet wird leider enttäuscht. Seitens der Vorgesetzen wird das Informationsmonopol hochgehalten. Transparenz der getroffenen Entscheidungen scheint hier verpönt zu sein. Am liebsten begründet man gar nicht, sodass es auch möglichst wenig Feedback gibt. Hier wird mit Gutsherrenart geführt ohne Aussicht auf Erfolg oder auf Besserung in absehbarer Zeit. So entsteht die vorherrschende Einstellung "wir hier unten gegen die da oben."
Interessante Aufgaben
Vieles ist standardisiert mit wenig Spielraum auf Veränderung / Verbesserung. Man ist allzu oft Gefangener der Prozesse ohne eine Möglichkeit hiervon abzuweichen. Wer Arbeitsabläufe und Prozesse von deutschen Ämtern oder Behörden schätzt, kann sich hier durchaus verwirklichen.
Gleichberechtigung
Es entscheidet der persönliche Faktor. Vieles wird individuell gereglt. Mal zum Nachteil mal zum Vorteil der jeweiles Einzelnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersdiskriminierung gibt es nicht. Der Blick auf Mitarbeitende mit langer Betriebszugehörigkeit sollte geschärft werden. Insbesondere hinsichtlich Gehalt und Arbeitszeitmodell.
Arbeitsbedingungen
Hier tut sich was. Die Kantine wurde komplett renoviert und soll einen Ausblick auf die anstehende Modernisierung in den Büros geben. Hier muss sich auch etwas tun. Die Büroeinrichtung ist zweckmäßig aber auch maximal trostlos. Dauerhaft Zeit verbingen möchte hier niemand.
Gehalt/Sozialleistungen
Es könnte defintiv mehr als besser sein. Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen haben deswegen das Unternehmen verlassen. Der Wettbewerb um die besten Köpfe in den Unternehmen ist in vollem Gange. Bei KiK wiegt man sich in falscher Sicherheit und lässt die Leute ziehen. "Kann man nix machen!"
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Discount wird an allen Ecken und Enden gelebt.