Erst die Zahlen, dann die Zahlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt war okay. Aber auch erst, sobald man Zusatzaufgaben übernahm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unterirdischen Vorgesetztenverhalten wird geduldet, solange die Zahlen stimmen - das ist für ein Unternehmen, was sich mit seiner Nähe zum Menschen schmückt, sehr bitter.
Verbesserungsvorschläge
Geeignete Personen in Führungspositionen einsetzen. Bei extrem hoher Mitarbeiterfluktuation in manchen Teams mal nach den Ursachen schauen und handeln -vor allem, wenn sich Mitarbeiterbeschwerden häufen.
Arbeitsatmosphäre
Solange man seinen Mund hält und kritiklos alles mit sich machen lässt wird man in Ruhe gelassen - sobald man jedoch anfängt das Verhalten der Vorgesetzen in Frage zu stellen und konstruktiv zu kritisieren (z.B. mangelnder Mitarbeiterschutz bezüglich Corona) steht man auf der Abschussliste inklusive Gängeleien und Mobbing.
Kommunikation
Extrem intransparent - manche Informationen landen zuerst bei allen Stellen, nur nicht bei den betroffenen Kollegen und man wird gerne mal vor vollendete Tatsachen gestellt, obwohl sich nach außen hin mit großer Transparenz geschmückt wird.
Kollegenzusammenhalt
Vereinzelt gegeben, wird aber von den Vorgesetzten absolut nicht gerne gesehen - vor allem wenn letztere berechtigte Kritik erfahren.
Vorgesetztenverhalten
Absolut unterirdisch - innerhalb weniger Jahre gibt es immer wieder eine extrem hohe Mitarbeiterfluktuation, die meistens auf deren Verhalten zurückzuführen ist.
Die Vorgesetzten zeigen eindrucksvoll, dass der Slogan "Erst der Mensch, dann die Zahlen" irreführender nicht sein könnte.
Die Mitarbeiter werden so lange wertschätzend behandelt, wie sie zu jeder noch so sinnlosen Zusatzaufgabe ja sagen oder kein Problem damit haben, alleine Projekte zu schmeißen, die eigentlich für zwei Vollzeitkräfte ausgeschrieben sind.
Sobald berechtigte Kritik ausgeübt wird, fangen auch schon die Gängeleien und das Mobbing an - dann wird mit mehrerlei Maß gemessen was so ziemlich alles angeht: Urlaubswünsche, Unterstützung durch Kollegen bei Personalmangel und und und.
Gleichberechtigung
Je nachdem, wie sehr man "spurt", erfährt man alles auf dem Spektrum von extremer Bevorzugung bis hin zur absoluten Gängelei.
Arbeitsbedingungen
Ordentlichen Corona-Schutz für die Mitarbeiter suchte man vergebens, hierbei wurde wirklich nur das allernötigste investiert - das nur als Beispiel.
Image
"Erst die Zahlen, dann die Zahlen" wäre wohl der passendere Slogan.
Karriere/Weiterbildung
Auch extrem abhängig vom Verhältnis zu den Vorgesetzten