4 Bewertungen von Bewerbern
4 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Positiv begonnen: Die Einladung zum Gespräch kam per Anruf – das erlebt man nicht oft und fand ich erfrischend persönlich. Auch wurde gleich offen angesprochen, dass mein Wunschgehalt nicht gezahlt werden kann, jedoch eine konkrete Gehaltsspanne genannt. Das empfand ich als sehr positiv, da ich frühzeitig entscheiden konnte, ob ich den Prozess weiterverfolge oder nicht. Ich entschied mich dafür und wurde schon in der folgenden Woche zum Gespräch eingeladen.
Drei Gesprächspartner waren dabei: zwei aus dem Fachbereich und eine Person aus der Personalabteilung. Das Gespräch verlief angenehm, ich hatte den Eindruck, dass echtes Interesse an meinen Kenntnissen bestand und gezielt darauf eingegangen wurde. Mit einem guten Gefühl verließ ich das Gespräch. Es hieß, eine Entscheidung würde bis Ende der nächsten Woche getroffen – für mich ein nachvollziehbarer und fairer Zeitrahmen.
Wenige Tage später erhielt ich ein anderes Angebot. Da ich die Stelle bei der KSK jedoch präferierte, informierte ich die Personalabteilung offen über meine Situation und bat darum, die zugesagte Frist einzuhalten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Am Tag der Frist kam der Anruf: Die Entscheidung würde sich verzögern, da noch Gespräche ausstünden. Ich wurde aber als Teil des Favoritenkreises genannt und gebeten, beim anderen Angebot um Bedenkzeit zu bitten – was ich tat.
Es verging eine weitere Woche ohne Rückmeldung. Als ich nachfragte, hieß es, die Verzögerung sei auf Krankheit zurückzuführen. Natürlich kann so etwas passieren, aber vier Wochen zwischen Gespräch und Absage erwecken den Eindruck, dass mehr dahinter steckt als nur ein krankheitsbedingter Engpass. Wenn man als Bewerber Transparenz zeigt und andere Prozesse offenlegt, ist es nicht zu viel verlangt, proaktiv informiert zu werden. Stattdessen wurde ich weiter vertröstet, mit der Aussicht, nach dem Wochenende eine Entscheidung zu erhalten.
Die Absage kam schließlich erst am darauffolgenden Freitag – wieder verzögert und ohne jegliches fachliches Feedback, nur mit der Bemerkung, dass die Entscheidung an „Details“ gelegen habe.
Absagen sind Teil eines Bewerbungsprozesses, und das ist völlig in Ordnung. Doch der Eindruck, den ich von der KSK hatte, verschlechterte sich Woche um Woche. Was mit einem professionellen und transparenten Start begann, wurde zunehmend zögerlich und intransparent. Ob taktisch oder schlicht unkoordiniert – das lässt sich schwer beurteilen. Fakt ist: Ein klarer Kommunikationsfluss und die Einhaltung vereinbarter Fristen hätten vieles verbessern können. Besonders schade war der fehlende fachliche Input bei der Absage, den ich bei einem Entscheidungsprozess auf „Detailniveau“ durchaus erwartet hätte.
Fazit: Die Stellen bei der KSK wirken interessant, und das anfängliche Interesse an Bewerbern ist spürbar. Doch wenn Transparenz und offene Kommunikation nicht über den gesamten Prozess hinweg aufrechterhalten werden, schadet das dem Gesamteindruck – und lässt Bewerber am Ende eher ernüchtert zurück.
Es gab ein Vorstellungsgespräch vor Ort, bei dem direkt eine Aufgabe bearbeitet werden sollte. Das habe ich persönlich als etwas überrumpelnd empfunden. Besser wäre es, diese Aufgabe in der Mitte des Gesprächs oder zum Ende hin bearbeiten zu lassen.