Empfehlenswerter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsklima,
Verhältnis zum Vorgesetzten,
Dankbarkeit für gute Arbeit,
Flexibilität,
keine massenhaften Überstunden, die man nicht abbauen kann, wie in manch anderen großen Kanzleien
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oftmals nicht gerechtfertigte Gehaltsstrukturen, ansonsten nichts. Meckern kann man hier eigentlich nur auf hohem Niveau.
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsstrukturen anpassen,
weitere Zusatzleistungen als Goodies, damit man nicht weitere gute Mitarbeiter vierliert.
Ansonsten kann man sich in meinen Augen nicht beschweren.
Arbeitsatmosphäre
Ich fühle mich durch das sehr gute Vorgesetzten- und Kollegenverhältnis sehr wohl auf der Arbeit.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen meinem Vorgesetzten und mir finde ich sehr vorbildlich und habe derartiges bei vorherigen Arbeitsgebern nie erleben dürfen. Dafür kann man somit nur dankbar sein. Leider weiß ich auch, dass dies nicht in jedem Bereich so ist und, dass auch oft über den Kopf der Mitarbeiter hinweg entschieden wird. Hier muss ich jedoch hinzufügen, dass das auch verständlich ist, da Entscheidungen bei vorheriger Befragung von zig Mitarbeitern nie kurzfristig getroffen werden könnten. Dafür sollte man dann auch Verständnis zeigen.
Kollegenzusammenhalt
In meinem direkten Arbeitsumfeld habe ich äußerst hilfsbereite und freundliche Kolleginnen und Kollegen. Jeder hilft, wo sie/er nur kann. Und auch trotz viel Arbeit ist immer wieder Zeit übrig für ein kleines Schwätzchen und einen Lacher. Jedoch ist die Hilfsbereitschaft im Ganzen betrachtet nicht immer der Fall. Wirklich schade für das gesamte Team in diesem Bereich.
Work-Life-Balance
Ich persönlich habe hier sehr gute Erfahrungen gemacht. Es wird flexibel auf meine Bedürfnisse eingegangen und auch kurzfristige Termine können problemlos eingehalten werden, weil keiner ein Problem damit hat, wenn man mal später kommt oder früher gehen muss. Zudem gibt es die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Würde sich jeder Vorgesetzte so verhalten wie meiner zu mir, hätten alle meine Kolleginnen und Kollegen Lust zur Arbeit zu erscheinen; hier gäbe es wohl kaum noch negative Kommentare. Immer ein offenes Ohr, stets auf die persönlichen Bedürfnisse eingehend, auch für kurzen Smalltalk und einen Scherz gut, lobt, wenn es angebracht ist... kurz gesagt ein sehr empathischer Chef! Auch in anderen Bereichen erlebe ich immer wieder freundliche Anwälte und recht flache Hierachien.
Interessante Aufgaben
Da ich selbstständig arbeiten darf, gibt es für mich auch immer wieder neue Herausforderungen. Trotzdem kann ich meine persönliche Arbeit nicht als äußerst spannend bezeichnen. Ich würde mir ab und an ein weiteres Spektrum an Aufgaben wünschen, um mehr Abwechslung zu erleben, ist aber in dieser Branche natürlich auch schwer realisierbar.
Gleichberechtigung
Frauen wird es ermöglicht gut wiedereinzusteigen, auch auf Teilzeit. Hier wird flexibel auf die Wünsche eingegangen, jedoch würde ich sagen, dass die Aufstiegschancen für Frauen mit Familie erst wieder von Bedeutung werden, wenn der Kinderwunsch wirklich abgeschlossen wurde und die Kinder ein weniger betreuungsintensives Alter erreicht haben. Gänzlich unmöglich sind Aufstiegschancen aber definitiv nicht: Es gibt einige Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe keinen Unterschied zu dem Umgang mit jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Vielmehr könnte man sagen, dass diese noch mehr geschätzt und gerne eingestellt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsräumlichkeiten sind angenehm, hell und sauber. Ich kenne jedoch auch modernere und schönere Räumlichkeiten. Aber sobald man etwas neues z.B. an Arbeitsmaterial benötigt, wird es umgehend besorgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir sind ein Büro mit viel Papier. Eine elektronische Führung der Akten wird angestrebt, aber gestaltet sich natürlich als recht schwierig. Trotzdem wird sich gerade um die Nachhaltigkeit bemüht.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier sollte definitiv mehr nach Leistung bewertet werden. Man wird häufiger vertröstet, was die Motivation leider senkt. Gehaltsfragen sollten kein Grund sein, um motivierte Mitarbeiter zu verlieren. Zudem könnte man an Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld denken, auch wenn dadurch ein steuerlicher Abzug entstehen könnte. Auch könnten Prämien für besonders engagierte Mitarbeiter verteilt werden oder wenigstens Goodies, die der Arbeitgeber sogar versteuern könnte, wie z.B. aufladbare Geldkarten, mit denen man bei bestimmten Händlern einkaufen oder tanken gehen könnte.
Image
Leider ist das Image intern nicht wirklich gut. Viel zu viel wird direkt auch neuen Kolleginnen und Kollegen mitgeteilt, wie schlecht Kümmerlein doch als Arbeitgeber sei. Leider kommt dies oft von Menschen, die noch nie einen anderen Arbeitgeber in dieser Branche erleben durften. Erst dann sieht man, wie viel schlechter es einen doch treffen könnte. Sicherlich gilt das nicht für jeden Bereich im Hause, aber allgemein kann man sagen, dass man sich mit solchen Behauptungen doch oft ins eigene Bein schneidet, da die neuen Kolleginnen und Kollegen dadurch nicht gerade motivierter und hilfsbereiter werden. Umdenken ist hier angesagt...
Karriere/Weiterbildung
Mir wird immer wieder angeboten zu Fortbildungen zu gehen. Ich habe auch häufiger an auch externen Seminaren teilgenommen. Meine vorherige Fortbildung hat mich allerdings bislang noch nicht weitergebracht. Vielleicht kommt das ja noch.