Ein Autohaus, welches aktuell vor sehr vielen Problemen steht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt einige Aspekte, die mir gefallen, insbesondere die hauseigene Kantine. Das Essen ist abwechslungsreich, frisch zubereitet und bietet eine gute Auswahl an gesunden Optionen. Die Qualität der Mahlzeiten ist in der Regel hoch, und es gibt oft verschiedene Menüs, die den Geschmack und die Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen. Die Kantine ist ein toller Ort, um sich während der Mittagspause zu erholen und mit Kollegen auszutauschen, was einen positiven Einfluss auf das Betriebsklima hat.
Allerdings gibt es auch einige Aspekte, die verbessert werden könnten. Trotz der guten Kantine gibt es im Unternehmen in anderen Bereichen Verbesserungspotential, etwa bei der Kommunikation und der Wertschätzung der Mitarbeiter. Auch bei der Arbeitsbelastung und den Entwicklungsmöglichkeiten gibt es einiges, was nicht optimal läuft und die insgesamt positive Wahrnehmung des Unternehmens trübt.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Kantine ein positives Highlight ist, aber das Unternehmen noch in anderen Bereichen an sich arbeiten sollte, um eine insgesamt bessere Mitarbeiterzufriedenheit zu gewährleisten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Kommunikation, Vorgesetzten verhalten, interessante Aufgaben, Umgang mit älteren Kollegen, Karriere und Gehalt sowie Image
Verbesserungsvorschläge
Einer der größten Punkte ist die Kommunikation zwischen den Abteilungen. Oftmals fehlt es an Transparenz und klarer Information über wichtige Unternehmensentscheidungen, was zu Verwirrung und Missverständnissen führt. Eine offenere Kommunikation und regelmäßige Updates könnten hier Abhilfe schaffen.
Viele Mitarbeiter, einschließlich mir, empfinden das Gehalt als nicht ausreichend, um die gestellten Anforderungen und den Arbeitsaufwand langfristig zu rechtfertigen. Insbesondere im Vergleich zu ähnlichen Positionen in der Branche könnte das Gehalt wettbewerbsfähiger gestaltet werden.
Obwohl es keine offenen Konflikte gibt, fehlt es oft an Anerkennung für die tägliche Arbeit und den Einsatz der Mitarbeiter. Lob und Feedback werden nur selten ausgesprochen, und es scheint, als ob außergewöhnliche Leistungen nicht ausreichend gewürdigt werden. Dies kann zu Frustration und einem Gefühl der Undankbarkeit führen, was sich negativ auf die Motivation und Arbeitsmoral auswirken kann.
Auch die Führungskräfte könnten mehr Wert auf die persönliche Anerkennung ihrer Teams legen. In stressigen Zeiten oder bei besonders hohen Belastungen wird wenig getan, um die Anstrengungen der Mitarbeiter sichtbar zu machen und zu honorieren. Eine stärkere Fokussierung auf regelmäßiges, positives Feedback und kleine Anerkennungen würde das Arbeitsklima erheblich verbessern.
Es gibt jedoch auch vereinzelt Situationen, in denen Wertschätzung gezeigt wird, sei es in Form von kleinen Gesten oder durch gelegentliche Teamveranstaltungen. Diese bleiben aber eher die Ausnahme als die Regel und sind oft nicht ausreichend, um eine kontinuierliche Kultur der Wertschätzung zu etablieren.
Insgesamt gibt es noch viel Potenzial, um eine stärkere Kultur der Wertschätzung zu schaffen, die nicht nur die Motivation fördert, sondern auch die langfristige Zufriedenheit der Mitarbeiter sicherstellt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist positiv und fördert sowohl die persönliche als auch die berufliche Entwicklung. Es herrscht eine offene und respektvolle Kommunikation zwischen den Kollegen, die das Arbeiten angenehm und effizient macht. Besonders hervorzuheben ist der Teamgeist – alle Mitarbeiter sind stets hilfsbereit und es wird viel Wert auf Zusammenarbeit gelegt. Hier fühlt man sich als Teil eines großen Ganzen, was die Motivation und das Engagement deutlich steigert.
Die Führungskräfte sind leider im Verkauf weniger kompetent, jedoch sehr nahbar und fördern leider weniger gut eine Kommunikation auf allen Ebenen. (siehe Kommunikation) Es wird einigen Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter gelegt, und es gibt wenige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung – alle paar Jahre durch Seminare oder durch regelmäßige Feedbackgespräche alle 3 Jahre.
Kommunikation
Die Kommunikation lässt leider sehr zu wünschen übrig und stellt einen der größten Schwachpunkte des Unternehmens dar. Es herrscht eine erhebliche Informationslücke zwischen den verschiedenen Abteilungen und Führungsebenen, was zu Missverständnissen und Ineffizienzen führt. Oft erfährt man wichtige Informationen erst viel zu spät oder gar nicht, was die tägliche Arbeit unnötig erschwert und zu Frustrationen führt.
Die Führungskräfte kommunizieren selten klare Ziele oder Erwartungen, was dazu führt, dass Mitarbeiter häufig im Unklaren darüber sind, was genau von ihnen erwartet wird. Auch Feedback oder konstruktive Kommunikation sind Mangelware – was die berufliche Weiterentwicklung und das Vertrauen in die Unternehmensführung stark beeinträchtigt.
Die wenigen Gelegenheiten zur Kommunikation sind oft wenig zielführend, da viele Themen nicht ausreichend behandelt oder missverstanden werden. Auch zwischen den Kollegen gibt es häufig Kommunikationsprobleme, was die Zusammenarbeit erschwert und das Arbeitsumfeld negativ beeinflusst.
Kollegenzusammenhalt
Vom ersten Tag an wurde ich herzlich aufgenommen und schnell in das Team integriert. Die Zusammenarbeit unter den Kollegen ist geprägt von Respekt, Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung. In stressigen Zeiten halten wir zusammen, und jeder ist bereit, dem anderen zu helfen – sei es durch fachliche Unterstützung oder einfach durch ein offenes Ohr.
Es wird aktiv darauf geachtet, dass alle Mitarbeiter ihre Meinungen einbringen können.
Work-Life-Balance
Es gibt flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, was es erleichtert, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren.
Allerdings gibt es auch Phasen, in denen die Arbeitsbelastung sehr hoch ist, insbesondere zu bestimmten Zeiten oder bei Projekten mit engen Deadlines (Preiserhöhung bei Neuwagen-Bestellungen). In diesen Zeiten kann es schwierig werden, die Balance aufrechtzuerhalten, da Überstunden oder zusätzliche Aufgaben nicht immer ausreichend berücksichtigt werden. Zwar gibt es eine gute Kommunikation hinsichtlich der Arbeitsanforderungen, aber gelegentlich entsteht der Eindruck, dass der Druck auf die Mitarbeiter steigt, was sich negativ auf das Privatleben auswirken kann.
Insgesamt bietet das Unternehmen grundsätzlich eine gute Grundlage für eine ausgewogene Work-Life-Balance, aber in stressigen Phasen ist es schwierig, diese vollständig zu erhalten. Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und mehr Unterstützung in arbeitsintensiven Zeiten bieten würde.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten lässt leider zu wünschen übrig. Zwar sind die Führungskräfte grundsätzlich kompetent, jedoch fehlt es oft an klarer Kommunikation und Unterstützung. In vielen Fällen wird wenig Feedback gegeben, was die persönliche Weiterentwicklung erschwert. Entscheidungen werden häufig ohne ausreichende Erklärung getroffen, sodass man sich als Mitarbeiter unsicher über die Erwartungen und Ziele fühlt.
Zudem mangelt es an einer offenen und transparenten Kommunikation. In stressigen Zeiten oder bei Herausforderungen sind die Vorgesetzten schwer erreichbar, und es entsteht der Eindruck, dass Anliegen und Probleme nicht genügend Priorität haben. Das führt nicht nur zu Frustration, sondern auch zu einem Gefühl der Entfremdung innerhalb des Teams.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Vorgesetzten in der Regel auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen, wenn diese direkt angesprochen werden. Dennoch fehlt es an einer proaktiven Führung, die das Team motiviert und langfristig eine klare Vision vermittelt.
Insgesamt gibt es noch viel Potenzial, um das Vorgesetztenverhalten zu verbessern.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind insgesamt wenig abwechslungsreich und bieten nur selten die Möglichkeit, sich wirklich weiterzuentwickeln. Zwar gibt es hin und wieder herausfordernde Projekte, jedoch sind diese oft die Ausnahme und nicht die Regel. Viele der täglichen Aufgaben sind repetitiv und wenig inspirierend, was auf Dauer zu Monotonie führen kann.
Zudem fehlt es an einer klaren Struktur, um den Mitarbeitern spannende und förderliche Aufgaben zuzuweisen. Oft wird man mit Aufgaben betraut, die wenig mit den eigenen Interessen oder Fähigkeiten zu tun haben, was die Motivation beeinträchtigt. Besonders bei der Übernahme von Projekten gibt es wenig Raum für Eigeninitiative oder kreative Lösungsansätze.
Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen stärker auf die individuellen Stärken und Interessen der Mitarbeiter eingehen und mehr herausfordernde und abwechslungsreiche Aufgaben bieten würde. Insgesamt bieten die Aufgaben bei [Firmenname] zwar eine solide Basis, jedoch fehlt es an wirklicher Vielfalt und der Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt zwar grundsätzlich keinen offenen Konflikt oder Diskriminierung, jedoch fehlt es oft an echter Wertschätzung und Unterstützung für die älteren Mitarbeiter. Ihre Erfahrungen und Ideen werden in vielen Fällen nicht ausreichend berücksichtigt, und sie werden häufig in Frage gestellt über ihr Mitwirken, was zu vereinzelten Kündigungen im Jahr 2024 geführt hat. (Betriebszugehörigkeit 15 Jahre)
Die notwendige Unterstützung und Schulungen sind oft unzureichend, was zu Frustration führen kann. Es scheint, als würde der Fokus mehr auf jüngeren Mitarbeitern liegen, die als flexibler und anpassungsfähiger wahrgenommen werden. Zudem können diese junge Kollegen mit weniger Gehalt befriedigt werden.
Es gibt jedoch auch positive Aspekte, wie den respektvollen Umgang im Alltag und den Versuch, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Trotzdem ist das Unternehmen noch weit davon entfernt, eine wirklich gleichwertige und unterstützende Arbeitsumgebung für ältere Kollegen zu bieten.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind grundsätzlich gut ausgestattet, und die Arbeitsmittel sind funktional, jedoch fehlt es an einer durchgängig ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze. In einigen Bereichen könnten bessere Stühle oder Schreibtische zur Verfügung gestellt werden, um die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu fördern oder aufrecht zu erhalten.
Die Änderung der "Standby-Funktion" sorgte für mehr Verärgerung und Frustation der Mitabeiter. Neue Drucker wurden angeschafft mit einem PIN- System. Angeordnete Druckbefehle müssen vor Ort mit einem Code zertifiziert werden und die Bildschirme schalten sich nach 5 Minuten ab. Hier muss wieder ein Code angegeben werden.
Dies führt zu einer erhöhten Arbeitsverlangsamung und ist nicht konstruktiv.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Vergleich zu ähnlichen Positionen in der Branche eher durchschnittlich, und es gibt kaum Möglichkeiten für eine spürbare Gehaltserhöhung oder leistungsbezogene Boni. Auch die Transparenz bei Gehaltsstrukturen und möglichen Karriereentwicklungen lässt zu wünschen übrig, was die Motivation und Zufriedenheit beeinträchtigt.
Die Sozialleistungen, wie etwa die betriebliche Altersvorsorge oder die Gesundheitsangebote, sind zwar vorhanden, jedoch nicht besonders großzügig oder wettbewerbsfähig. Es gibt keine herausragenden Zusatzleistungen, die den Mitarbeitenden einen spürbaren Mehrwert bieten. Auch die Flexibilität bei Urlaubstagen oder Sonderregelungen für besondere Lebenssituationen ist eher begrenzt.
Trotzdem wird das Grundgehalt pünktlich gezahlt, und es gibt vereinzelte kleine Benefits, wie Mitarbeiterrabatte oder Events, die das Gesamtbild etwas auflockern. Insgesamt jedoch sind die Gehalts- und Sozialleistungen ausbaufähig und bieten wenig Anreiz für langfristige Mitarbeiterbindung.
Image
Zwar ist das Unternehmen in seiner Branche bekannt, jedoch wird es nicht immer als besonders innovativ oder führend wahrgenommen.
Die Kommunikation nach außen ist in Ordnung, aber nicht besonders überzeugend. Es gibt wenig Initiativen oder Marketingmaßnahmen, die das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber oder als verantwortungsbewussten Marktteilnehmer positionieren.
Intern gibt es eine gewisse Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern, die sich negativ auf das Gesamtimage auswirken kann. Es gibt zwar einige positive Aspekte, wie etwa ein gutes Teamklima, aber insgesamt wird das Unternehmen nicht als besonders fortschrittlich oder mitarbeiterorientiert wahrgenommen. Ein stärkerer Fokus auf Mitarbeiterzufriedenheit, Innovation und soziale Verantwortung könnte helfen, das Image langfristig zu verbessern.