Für die Größe (rund 220+ Mitarbeiter*innen) ein Ausnahme Arbeitgeber, der sehr auf seine Mitarbeiter*innen bedacht ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt wirklich viele Benefits, um sich im Büro wohlzufühlen und eine sehr gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Falls man ein Problem hat, egal welcher Natur, wird immer versucht auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Man muss das nur ansprechen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke nicht das ich hier irgendwelche Punkte aufführen könnte. Alle Bewertungen sind subjektiv und am Ende stellt sich doch nur die Frage, wie gut passt dieser AG zum durchschnittlichen Menschen.
Ich denke es ist ein guter AG, der auf einem sehr guten Weg ist, den ich jederzeit empfehle.
Verbesserungsvorschläge
Dinge die verbesserungwürdig sind, werden angegangen und ich habe auch Vertrauen darin, das sie zukünfig gesehen und angegangen werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Schlüsselwort heißt Kommunikation. Bei Unklarheiten oder Problemen kann und soll man das einfach ansprechen.
Kommunikation
Manchmal dauert es etwas länger bis man an die Informationen kommt oder es ist etwas verwirred. Aber es klärt sich alles auf und man kann immer Fragen stellen.
Work-Life-Balance
Falls mal mehr gearbeitet wird oder werden müsste, muss die Zeit auch wieder ausgeglichen werden. Überstunden müssen begründet angekündigt werden. Es ist zu keinem Zeitpunkt Ziel des Unternehmens die Mitarbeiter*innen zu längerer Arbeit zu motivieren oder zu zwingen.
Interessante Aufgaben
In der Teamarbeit (in einem der Teams) gibt es verschiedene Möglichkeiten sich aufzuteilen oder zusammen zu arbeiten. Man hat einen hohen Einfluss auf seine Arbeits- und Aufgabengebiete.
Gleichberechtigung
In der Entwicklung sind zu wenig Frauen um diese Kategorie zu bewerten. Aber im Bezug auf die integrierte Entwicklungskoordination geht das.
Arbeitsbedingungen
Neuster Stand der Technik, falls man eine besondere Tastatur, Maus o.ä. benötigt, bekommt man die auch. Tische und Stühle wackeln nicht (wäre echt nervig). Einmal im Jahr kann man eine Arbeitsplatzbegehung zwecks Ergonomie bekommen. Die Gesundheitsmanagerin kommt wöchentlich vorbei, um Übungen gegen "Bürokrankheiten" (Rücken und so) zu machen. Sie bietet auch Massagen an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Strom wird aus erneuerbaren Energien gewonnen, man organisiert immer irgendwelche Spenden in Form von Geld, Nahrung, Kleidung für Bedürftige (Flüchtlinge, Flutopfer, ...). Alle achten darauf die Klimaanlagen nicht unnötigerweise nachts laufen zu lassen oder ihre Bildschirme zum Feierabend auszuschalten. Im Bezug auf die Digitalisierung (in anderen Bereichen des Unternehmens), werden Kolleg*innen (vor allem Ältere) auch umgeschult und erhalten einen Platz in einem anderen Bereich.
Mich persönlich stört nur, das die super leckeren Äpfel die einem freundlicherweise täglich (Pre-Corona) kostenfrei zu Verfügung gestellt werden, teilweise aus Südafrika oder -amerika kommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich gezahlt, es gibt einen Sportzuschuss und Vermögenswirksame Leistungen kann man beantragen. Ab und zu gibt es auch verschiedene Möglichkeiten zu einmaligen freiwilligen Sonderprämien.
Der Gehaltsspielraum ist nicht so hoch, was vermutlich durchaus an der Branche und an dem Berliner Standort liegt. Ich hatte nicht den Eindruck, das der AG einen versucht möglichst billig abzuspeisen, es wird nicht um jeden Cent gefälscht. Man kann das Gehalt auch immer ansprechen.
Image
Ich denke manchen (Ex-)Kolleg*innen fehlt der Vergleich mit anderen Unternehmen, um dieses und dessen Engagement wirklich wertzuschätzen.
Karriere/Weiterbildung
Seit ein paar Jahren gibt es durchaus Titel wie beispielsweise "Senior Developer". Man möchte die Mitarbeiter*innen nicht dazu zwingen etwas zu erlernen, was sie nicht interessiert. Also schlägt man selbst eine passende / sinnvolle Weiterbildung oder auch eine Veranstaltung vor und bespricht das dann mit seinen Vorgesetzten.