11 Bewertungen von Bewerbern
11 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
11 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Meine erste Bewerbung an der Universität Rostock. Auf dem Papier erschienen einige Aufgaben interessant; demnach hätte es sich um eine Mischung aus IT:Administration, EDV:Datenanalyse, Programmierung und evtl. didaktiktischem Mitwirken gehandelt.
Ungefähr 3 Wochen nach Bewerbunugsschluss kam die Einladung zum persönlichen Kennenlernen, ca. 1 Woche später. Teilnehmer wurden nicht angekündigt, Form und Inhalt auch nicht.
Das Gespräch fand beim Lehrstuhl (LS) statt; anwesend waren 3 Personen: 2xFachvertretung und die Vertretung für Schwerbehinderte. PersAbt, über die ja bisher alle Kommunikation lief, und Uni-IT haben nicht teilgenommen – war scheinbar auch nicht geplant. Das Fehlen eines "zuständigen" Admins hat mich doch etwas irritiert. Auf Nachfrage versicherte mir die Fachvertretung, dass der LS in der Hinsicht quasi autonom sei.
Das Gespräch selbst verlief relativ unkompliziert und offen. Typischerweise muss der Bewerber sich wieder "nackt machen", während der AG sich eher bedeckt hält. Es wurden nachvollziehbare Fragen gestellt. Nachhaken war erlaubt, dabei wurden Missverständnisse ausgeräumt. Die Atmosphäre war angenehm nüchtern und ausreichend freundlich.
Orientierung an freier Wirtschaft wäre Zielführender u. Erfolgsversprechender
Die unterkühlte Gesprächsatmosphäre und der Ablauf haben mich negativ überrascht. Ich bekam keinerlei Gelegenheit mich zu Beginn kurz vorzustellen. Ich wurde mit den Worten begrüßt:"Wir kennen Sie ja jetzt schon aus Ihren Unterlagen." Danach startete die Fragerunde. Die Chemie passte einfach nicht.
Mit dem Datenschutz nimmt man es offenbar nicht so genau. Im Nachgang erfuhr ich, dass mein aktueller Arbeitgeber offensichtlich über meine Bewerbung in Kenntnis gesetzt wurde. Das ist für mich nicht tragisch, zeugt aber gelinde ausgedrückt von keinem guten Stil.
Dieser Arbeitgeber schreibt unbefristet aus, beharrt jedoch auf 2 Jahren Befristung, wenn man noch nicht für das Land M-V tätig war. Stand oder steht man jedoch bereits in einem Beschäftigungsverhältnis mit dem Land M-V, wird man als Bewerber nicht berücksichtigt. Diese Personalpolitik ist nicht nachvollziehbar.
Aus den o. g. Gründen werde ich von weiteren Bewerbungen bei der Universität Rostock absehen.
Was für Charaktere werden überhaupt gesucht? Die entsprechenden Kriterien
direkt in die Ausschreibung einfügen. Klar kommunizieren ob Bewerbungsunterlagen den Interviewern bekannt sind oder von ihnen überhaupt nicht gesichtet wurden.
Das Bewerbermanagement im Finanzministerium ist katastrophal, vom Ablauf der Bewerbungsfrist bis zur Einladung zum Vorstellungsgespräch vergingen 96 Tage. Das Vorstellungsgespräch selbst konnte nicht auf einen alternativen Termin verlegt werden, für diese Information haben die Bearbeiter 19 Tage benötigt. Für Personen, die sich aus der Erwerbstätigkeit bewerben ist ein Verschieben des Gespräches dementsprechend nicht möglich, wenn extra Urlaub eingereicht werden muss. Dieses Vorgehen steht meiner Meinung nach nicht mit der landesweite Kampagne zur Gewinnung von Nachwuchs- und Führungskräften für die Landesverwaltung im Einklang. Qualifizierte Nachwuchskräfte, die sich nach dem Studium im Finanzministerium bewerben sind innerhalb von 5 Monaten (Zeit von der Veröffentlichung der Stellenausschreibung bis zum Vorstellungsgespräch) längst in der Privatwirtschaft, in vielen Fällen nicht in Mecklenburg-Vorpommern, angestellt. Bis zur eventuellen Einstellung vergehen schätzungsweise 7 Monate, da kann der öffentliche Dienst nicht mit der Privatwirtschaft mithalten, das Ziel Berufseinsteiger in Mecklenburg-Vorpommern zu halten wird in vielen Fällen weit verfehlt.
Hatte mich diesmal auf drei verschiedene Stellen beworben und wurde recht rasch nach Ablauf der Bewerbungsfristen eingeladen. Auch die Gespräche verliefen in sehr angenehmer und wertschätzender Weise. Bei zweien der drei Stellen wollte ich hinterher jedoch nicht antreten, doch das behielt ich zunächst für mich.
Bis dahin soweit so gut, doch die Absagen, die ich erhielt, sind ein Beispiel für kontraproduktive Personalarbeit: ein Standardtext für ALLE Bewerbungsstufen, gelangweilt zusammengeschuster statt freundlich und wertschätzend formuliert.
Das hat den vorherigen guten Eindruck zunichte gemacht und ist nur noch ein Ärgernis. Sollte ich wider erwarten für die dritte Stelle eine Zusage erhalten, weiß ich nicht, ob ich sie noch antreten will. Tendenziell wohl eher nicht.
Schritt 1 ist der psychologischen Leistungstest. Die Bewerber, welche diesen bestehen, werden dann zu einem zweiten Termin mit amtsaertztliche Untersuchung und anschliessenden Vorstellungsgespraech geladen.
So verdient kununu Geld.