Es war mal gut, aber es geht immer mehr den Bach runter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt im Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was ich am Arbeitgeber besonders schlecht finde, ist das Gefühl, austauschbar zu sein. Es scheint niemanden zu interessieren, wie man sich als Mitarbeiter fühlt oder welche Beiträge man leistet. Dieses Gefühl der Wertlosigkeit macht es schwer, sich langfristig mit dem Unternehmen zu identifizieren.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikation:
Eine offene, transparente und regelmäßige Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden ist essenziell. Es sollte sichergestellt werden, dass Informationen rechtzeitig und klar weitergegeben werden und Mitarbeitende sich gehört fühlen.
Gleichberechtigung stärken:
Es ist wichtig, Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht zu gewährleisten. Gleiche Leistung sollte mit gleichem Gehalt und gleichen Aufstiegsmöglichkeiten belohnt werden. Transparente Kriterien für Gehaltserhöhungen und Beförderungen könnten dazu beitragen.
Probleme frühzeitig angehen:
Anstatt Probleme aufzuschieben oder zu ignorieren, sollten sie zeitnah und direkt gelöst werden. Dies würde nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessern, sondern auch das Vertrauen der Mitarbeitenden in das Management stärken.
Arbeitsatmosphäre
Oft sehr angespannt, da viele Sachen undercover besprochen werden und man Dinge erst über den Flurfunk erfährt.
Kommunikation
0,0, eine absolute Katastrophe. Sowas wie Kommunikation gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Alle Teams untereinander verstehe sich meistens sehr gut. Ohne den Zusammenhalt unter den Kollegen*innen wäre es schwierig.
Work-Life-Balance
Gut
Vorgesetztenverhalten
Leider ist das Vorgesetztenverhalten im Unternehmen äußerst enttäuschend. Es gibt kaum bis gar keine Kommunikation seitens der Führungskräfte, selbst bei wichtigen Themen oder dringenden Anliegen. Oft fühlt man sich ignoriert und hat den Eindruck, dass die Anliegen nicht zugehört werden.
Unterstützung von den Vorgesetzten? Fehlanzeige. Stattdessen fühlt man sich häufig alleine gelassen, wenn Probleme oder Herausforderungen auftraten. Man wird nicht ernst genommen, selbst wenn man konstruktive Vorschläge oder berechtigte Kritik äußert.
Zusätzlich hat man den Eindruck, dass persönliche Probleme der Vorgesetzten die Arbeitssituation negativ beeinflussen. Das führt zu einer noch schwierigeren Atmosphäre, in der Professionalität und gegenseitiger Respekt oft fehlten.
Es kam nicht selten vor, dass Mitarbeitende weinend aus Gesprächen mit Vorgesetzten herauskamen. Solche Situationen entstehen vor allem dann, wenn ein Vorgesetzter die Kontrolle verliert und versucht, seine "Macht" durch lautes "sprechen" zu demonstrieren.
Interessante Aufgaben
Nach einer zeit ziemlich eintönig und die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln wird einem nicht wirklich Angeboten.
Gleichberechtigung
Das Thema Gleichberechtigung wird hier leider nur auf dem Papier großgeschrieben. Es wird viel Wert darauf gelegt, nach außen hin eine hohe Frauenquote zu präsentieren, doch die Realität sieht anders aus. Männer werden deutlich bevorzugt – sie erhalten mehr Unterstützung, werden spürbar stärker gefördert und genießen bessere Karrierechancen.
Hinzu kommt, dass Männer in vergleichbaren Positionen deutlich mehr verdienen als ihre weiblichen Kolleginnen. Das sorgt nicht nur für Frustration, sondern zeigt auch, dass es an echter Gleichberechtigung im Unternehmen fehlt.
Schade, dass die gelebte Unternehmenskultur so stark von den nach außen getragenen Werten abweicht. Hier ist definitiv noch viel Luft nach oben!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Thema Gehalt und Sozialleistungen ist in diesem Unternehmen ein großer Schwachpunkt. Männer verdienen deutlich mehr, selbst wenn sie in der gleichen Position wie ihre weiblichen Kolleginnen arbeiten. Das ist nicht nur unfair, sondern hinterlässt auch einen bitteren Beigeschmack bezüglich der Wertschätzung und Gleichberechtigung im Unternehmen.
Wenn man eine Gehaltserhöhung ansprechen möchte, muss man extrem viel Geduld mitbringen. Es dauert oft mehrere Monate, bis man überhaupt einen Termin für ein Gespräch bekommt. Selbst nach dem Gespräch muss man ständig nachhaken und erneut Druck machen, damit sich überhaupt etwas bewegt.
Eine solche Behandlung demotiviert und vermittelt das Gefühl, dass das Engagement der Mitarbeitenden nicht geschätzt wird. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die Prozesse transparenter und fairer zu gestalten!
Image
Das Unternehmen legt großen Wert darauf, sich nach außen hin von seiner besten Seite zu zeigen, aber intern sieht es oft ganz anders aus. Es wirkt leider so, als würde mehr Energie in den Aufbau eines guten Images gesteckt werden, als in die tatsächliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Besonders auffällig ist, dass im Intranet immer wieder dazu aufgerufen wird, eine positive Kununu-Bewertung abzugeben. Das lässt einen ernsthaft daran zweifeln, ob die zahlreichen 5-Sterne-Bewertungen wirklich authentisch sind oder ob hier systematisch auf die Außenwirkung hingearbeitet wird.
Für die Mitarbeitenden, die die Realität im Unternehmen erleben, ist das frustrierend. Das Image sollte mit echten Maßnahmen untermauert werden, statt sich nur um den schönen Schein zu kümmern.
Karriere/Weiterbildung
Das Thema Karriere und Weiterbildung ist hier leider sehr unausgewogen. Als Mann hat man durchaus gute Chancen, Karriere zu machen. Für andere Mitarbeitende wirkt es jedoch oft so, als würden bewusst Hürden aufgebaut, um den Aufstieg zu erschweren.
Zwar gibt es Weiterbildungsprogramme, aber man hat häufig das Gefühl, dass diese eher als Alibi dienen. In der Praxis werden Mitarbeitende ausgebremst und nicht ausreichend unterstützt, wenn es darum geht, sich weiterzuentwickeln und tatsächlich die nächste Karrierestufe zu erreichen.
Das demotiviert und vermittelt den Eindruck, dass das Unternehmen nicht wirklich daran interessiert ist, Potenziale zu fördern – zumindest nicht bei allen gleich.