9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der Recruiting-Prozess ist schlecht organisiert, was zu Kommunikationsfehlern innerhalb Axolabs führt. Der Ansprechpartner, der nicht vor Ort ist, führte ein Vorgespräch. Kurz darauf erfolgte ein Videointerview mit den eigentlichen Beteiligten. Anschließend kam vom Ansprechpartner eine Einladung zum Vor-Ort-Termin, bei dem man alles gezeigt bekommen sollte. Laut dem Ansprechpartner sollte man dafür mehrere Stunden einplanen, weshalb es sinnvoll sei, an dem Tag Urlaub zu nehmen. Vor Ort musste dann eine mehrseitige Verschwiegenheitserklärung unterschrieben werden, obwohl man anschließend nur einen Besprechungsraum für weniger als eine Stunde sehen durfte.
Insgesamt wichen der Ablauf, die Dauer und die genannten Gesprächspartner aus der Personalabteilung extrem von der Einladung ab. Axolabs war nicht in der Lage, sich im Vorfeld intern korrekt abzustimmen. Die Erklärung für den geänderten Ablauf war, dass man an dem Tag wenig Zeit hatte. Da der Terminvorschlag aber vom Ansprechpartner von Axolabs kam, ist dies nicht nachvollziehbar.
Die Gesprächsatmosphäre beim Vor-Ort-Termin war auch nicht sehr angenehm. Beispielsweise beharrte der Personalleiter sehr arrogant darauf, dass er über Details zur Ausbildung besser Bescheid weiß, als der Bewerber, der die Ausbildung tatsächlich absolviert hat.
Alles richtig gemacht!
offene, ehrliche und zuverlässige Kommunikation
Zeit in Gespräch investiert, man wolle sich nach 2-3 Woche rühren. Mittlerweile 5 Wochen vergangen. Auf Anfrage wird nicht reagiert. Stellenprofil auf diversen Plattformen wird immer aktualisiert. Der Ablauf des Bewerbungsgespräches lies Professionalität vermissen.
Das Vorstellungsgespräch dauerte nur 25 min!!!! Das ist weder ausreichend um den Kandidaten kennenzulernen, noch gibt es mir ausreichend Zeit, um mir eine Tätigkeit in der Firma überhaupt vorzustellen. Nach meiner Erfahrung ist eine Gesprächszeit von 1-2 Stunden angemessen.
Im Bewerbungsgespräch stellten sich zwar die Ansprechpartner mit Namen vor, aber ich erhielt keine übliche Firmenvorstellung. Ich verließ nach dem extrem kurzen Gespräch die Firma und wusste nicht, ob ICH dort überhaupt arbeiten möchte.
bei Anruf in der Firma kam die Antwort 'ich kann mich nicht erinnern'
Zeitliche Verzögerungen bei Antwort auf meine Bewerbung und bei Absage (dauerte mehrere Wochen trotz Nachfrage). Die Firmenleute wirkten routiniert und wenig interessiert, einer war schlecht gelaunt und unsympathisch, stellte Fragen bis ich nicht mehr weiter wusste. Der Chef war verhindert, obwohl er bei Bewerbern immer dabei sei, wie man sagte. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich einen anderen Termin erbeten.
Fazit: Lahme Angstellte entscheiden hier über die Einstellung neuer Mitarbeiter. Alles Leute, die ihre eigen Pfründe sichern wollen, man denkt man hat es mit Beamten zu tun. Null Punkte für den Laden!
Ein mittelständisches Unternehmen, abwechslungsreiche organische Synthese und instrumentelle Analytik. Das hörte sich eigentlich alles nicht schlecht an.
Wie ich die Anfang 2014 von LGC Standards aufgekaufte Dr. Ehrenstorfer GmbH kennengelernt habe, war allerdings alles andere als beeindruckend.
Die Ankunft im Gewerbegebiet war unspektakulär. Auf Anfrage wurde ich ins unterste Stockwerk geleitet und erst mal im Büro der Sekretärin zwischen geparkt. Beeindruckt wanderte mein Blick über die noch mit Windows XP arbeitenden 4x86er. Egal, zum Arbeiten mehr als ausreichend, wenn es um die Planung organischer Synthese geht.
Mein Blick schweift über die Aktenberge und Ablagen. Halt! Auf dem Fach der für die Bewerbungen zuständigen Mitarbeiterin hat sich ein 40 cm hoher Berg an Bewerbungsunterlagen gesammelt, sodass das Plastikfach den Newtonschen Regeln der Gravitation Folge leisten muss und bereits bedenklich unter der Last nachgegeben hat. Egal, Konkurrenz belebt das Geschäft, aber irgendwie frage ich mich schon ob sich das Unternehmen überhaupt Gedanken gemacht hat, welcher Mitarbeiter mit welcher Qualifikation überhaupt benötigt wird.
Ich erhalte eine Ausweiskarte die ich mir etwas irritiert und darüber nachdenkend, ob das das richtige Unternehmen für mich ist an mein Sakko klemme. Nach 10 Minuten kommt die Mitarbeiterin wieder und führt mich nachdem ich meine Sachen schnell in eine Schrankgarderobe werfe nach oben in den ersten Stock für das Gespräch.
Ich werde über einen Aufzug nach oben befördert und dann in die Kaffeeküche gebracht. Genau, Sie haben richtig gelesen, in die Kaffeeküche. Aber ich will fair bleiben, Sie war sauber und aufgeräumt.
Den Geruch von frischem Kaffee in der Nase sitzen ich und die Mitarbeiterin an einem kleinen runden Tisch. Mir wird davon berichtet, dass die Firma aufgekauft worden sei und der Seminarraum kurzfristig von Mitarbeitern der ausländischen Firma (LGC) bei einem Überraschungsbesuch in Besitz genommen wurde.
Jetzt mal ganz ehrlich, dann kann man doch auch ein anderes Büro nehmen und nicht die Kaffeeküche. Egal, vielleicht bin ich hier auch nur pingelig, so läuft das nun mal in der Industrie.
Mir wird zudem mitgeteilt, dass ein weiterer Mitarbeiter in dem Gespräch mit der ausländischen Firma im Moment beschäftigt sei und deshalb Sie zunächst alleine einige klärende Fragen stellt. Aber dass, was man eigentlich erwartet; die klassischen Fragen nach Stärken und Schwächen, wo man sich in fünf Jahren sieht, seinen Werdegang beschreibt und erklärt warum man sich ausgerechnet auf diese Stelle beworben hat bleiben aus.
Mein Werdegang wird nur kurz gestreift. Stattdessen werde ich nach meinem Privatleben gefragt und darauf hingewiesen, dass es für die meisten Mitarbeiter schwierig ist eine Fernbeziehung zu führen und die Firma darin ein Risiko hinsichtlich einer sicheren Beschäftigung sieht. Das viele Mitarbeiter auch im Arbeitsalltag nicht damit zurechtkommen würden. Aber egal, ich will es auch nicht übertreibend: Zu privat wurde es auch nicht.
Bei dem Gespräch fällt mir auf , dass ich mich nicht mit geschultem Personal unterhalte. An sich ist es nicht unüblich für kleine Unternehmen keine ganze Personalabteilung zu unterhalten, aber eine Weiterbildung der Mitarbeiter für solche Aufgaben wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Egal, es gibt ja noch eine weitere Person im Gespräch. Aber wo ist Sie denn eigentlich? Gefühlte 20 Minuten vergehen, in denen die Mitarbeiterin mein Anschreiben und meinen Lebenslauf eigentlich erst liest und zwischendurch Fragen stellt. Bei einer Frage nach meinen Gehaltsvorstellungen wird nach meinen Angaben ein ungewöhnlich großes Ausrufezeichen gemacht. Moment, die hatte ich doch bereits im Anschreiben angegeben, oder?
Ich bin verwirrt: Habe ich etwas falsches gesagt, zu viel gefordert? Zu diesem Zeitpunkt kam ich noch frisch von der Universität mit Promotion, aber selbst mir war klar nach meinen Besuchen auf Jobbörsen und Seminaren hinsichtlich der Gehaltsvorstellungen in meinem Berufsfeld, dass man mit 15-20% weniger anfängt als das Durchschnittsgehalt. Ich wollte unbedingt Arbeit haben, also forderte ich das Gehalt was ich bei einer vollen Stelle im öffentlichen Dienst erhalten hätte und damit dem was man an einer Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter verdient. Ich war also weit von den 15-20% entfernt. Anscheinend ist das für geschultes Personal für LGC bzw. die Dr. Ehrenstorfer GmbH zu viel gewesen. Egal, in der Industrie muss es wohl ein anderes Gehaltsgefüge geben als es mir bewusst ist.
Nach einigen Fragen tritt Schweigen zwischen mir und der Mitarbeiterin ein. Ihr scheinen die Fragen ausgegangen zu sein. Dem säuseln der Geschirrspülmaschine zuhörend sitzen wir in der Kaffeeküche. Plötzlich höre ich die schnellen, stampfenden Schritte einer Person im Flur. Sie scheint in Eile zu sein und sich in Richtung unserer Kaffeeküche zu bewegen. Die Tür wird aufgerissen und der zweite Mitarbeiter beginnt das Gespräch fortzusetzen. Eine kurze Begrüßung mehr Zeit ist nicht eingeplant. Jetzt aber schnell! Sie sind also der....aha....soso....hmm. Der Mitarbeiter nimmt der Mitarbeiterin meine Bewerbungsunterlagen aus der Hand und beginnt zu lesen. In mir bahnt sich das Gefühl eines Déjà-vu an. Nach einigen Minuten legt er die Unterlagen beiseite und stellt mir zwei Fachfragen. Diese versuche ich nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten. Erkläre, wäge ab versuche ein Gespräch aufzubauen. Es scheint mir nicht zu gelingen.
Und dann ?
Eigentlich war nach der 5 Minütigen Anwesenheit(spflicht) des Mitarbeiters das Gespräch erledigt. Er stürmte zusammen mit der Mitarbeiterin wieder aus der Kaffeeküche um sich zu beraten. Als die Tür wieder aufging, betrat lediglich die Mitarbeiterin wieder den Raum und es wurde mir mitgeteilt, ich würde für die zweite Runde eingeladen, in der es dann um weitere fachliche Fragen sowie Laborarbeiten ginge.
Die Mitarbeiterin führte mich nach unten zurück in das Sekretariat. Als dessen Tür geöffnet wurde stand dort bereits der nächste Kandidat, welcher ebenso wie ich dort für das kommende Gespräch geparkt wurde. Die Mitarbeiterin begrüßte zunächst die Konkurrenz nahm mir die Ausweiskarte ab und bat mich nicht meine Garderobe zu vergessen während Sie den nächsten Kandidaten nach oben führte.
Erfreut darüber eine Runde weiter zu sein, machte ich mich auf den Heimweg. Der mir für die zweite Runde genannte Zeitraum verstrich. Keine Email, kein Anruf. 2 Monate später erhalte ich eine Email von einer Mitarbeiterin von LGC mit einer Absage ohne die Stelle zu nennen und von einer mir unbekannten Person (ich hatte mich auf 2 Stellen beworben).
Verwundert über die mangelhafte Organisation denke ich mir nichts dabei und bewerbe mich weiter. Einen Monat später eine weitere Absage von LGC, ebenfalls ohne Stellenbezeichnung wieder ein anderer Mitarbeiter und schließlich 6 Monate nach besagtem Gespräch die Absage durch die LGC-Augsburg, also der Dr. Ehrenstorfer GmbH und diesmal auch von der Mitarbeiterin des Gespräches mit der Aussage man hätte sich für einen anderen Kandidaten entscheiden.
Während ich die Emails lese fühle ich mich ein bisschen wie der Bodensatz einer Tasse Kaffee in die man hineinblickt und sich entschließt nicht auch noch den letzten Schluck zu sich zu nehmen.
Die gleiche Stelle ist direkt danach wieder bei den üblichen Stellenbörsen zu finden.
Ich bin verwirrt, oder eher enttäuscht ? Egal, ich glaube man muss keinen Doktortitel besitzen um zu erkennen, dass das nicht das beste aber halt auch nicht das schlechteste Bewerbungsgespräch war. Eher wie eine kalte Tasse Kaffee, von der man tunlichst abrät will man den Kaffee wirklich genießen....
Frage zur Machbarkeit einer Oxidation von Organophosphor-Verbindungen in binären Lösungsmittelgemischen...