Na Na Na, hat sich da jemand am 3.6. eine positive Rezession ausgedacht um die Wertungen aufzubessern? :)
Verbesserungsvorschläge
Die Gründung eines Betriebsrats wäre ein guter Anfang.
Ein Seminar „ Grundlegende Verhaltensregeln gegenüber meiner Mitmenschen“ oder „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“ für jeden der hier schon länger beschäftigt ist.
Arbeitsatmosphäre
Kalt und unangenehm.
Das man hier nur den Wert eines Leiharbeiters hatte, wurde einem unmissverständlich klar gemacht.
Kommunikation
An Meetings nahm man als Leiharbeiter eher nicht teil. Informationen oder Anweisungen wurden hierarchisch von oben nach unten gereicht.
Kollegenzusammenhalt
Im Prinzip nicht vorhanden. Kritik und ehrliches Feedback? Das ich nicht lache! Stattdessen wurde hinter dem Rücken über einen geschimpft. In einem Fall wusste das gesamte Haus bereits Bescheid ehe man es durch den Vorgesetzten selbst erfuhr. Regelrechte Tratschorgien wurden besonders von einigen Mitarbeitern veranstalten, die die meiste zeit des Tages an den Aschenbechern im Hinterhof klebten.
Work-Life-Balance
Normale Arbeitszeiten. Ein Tag Urlaub wurde genehmigt als spontan benötigt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte arbeiteten nach klaren Vorgaben. Bei Problemen oder Fragen wussten die Abteilungsleiter so gut wie nie Bescheid und mussten sich erst einmal selbst Hilfe suchen. Echt Nervig! Stattdessen erging man sich in unwichtigen Kleinigkeiten, wie Kosmetikfläschchen die nicht auf den Millimeter genau auf dem Lagerplatz abgestellt wurden. Der ein oder anderen Instanz in der Logistik, wäre mit einer psychiatrischen Behandlung weit besser geholfen gewesen als mit einer leitenden Tätigkeit.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren monoton und langweilig. Einzig die Anweisung, das man Pakete ab eines bestimmten Gewichts nicht mehr alleine heben durfte, stach hier positiv hervor. Da hat man sich wirklich Gedanken über den Erhalt der schuftenden Rücken gemacht.
Gleichberechtigung
Diskriminierung aufgrund des Alters oder des Geschlechts war zu keinem Zeitpunkt auszumachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Neben den jungen Zeitarbeitern wurden ebenso auch Ältere bestellt und beschäftigt und... naja, ebenso schnell auch wieder vor die Tür gesetzt.
Arbeitsbedingungen
Verschiedenen Getränke wie Wasser, Limo, Cola, und Kaffee wurden von der Firma gestellt und waren allen Mitarbeitern frei zugänglich. Die beschriebenen „Überraschungen durch Obst, süße Snacks oder einen Imbiss“ vom 03. Juni, wurden anders als behauptet immer durch die Mitarbeiter organisiert und auch durch diese bezahlt!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Natürlich wirbt Eckstein mit Fairness und Nachhaltigkeit. Ist aktuell ja auch total im Trend und war früher sicher ein tolles Stilmittel um sich von der breiten Masse abzuheben und um den Verkaufspreis des Endprodukts zu erklären.
Wenn man sich dann aber die gewaltigen Kunststoffdosen mit ihrem winzigen Inhalt ansieht, die sich in einer weiteren Umverpackung befinden, scheint man es dort mit der „Nachhaltigkeit“ doch nicht so ernst zu nehmen.
Mülltennung wird betrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Lief über eine Leiharbeitsfirma. Stundenlohn war ein Witz.
Image
Selbstverständlich gibt es Alteingesessene, mit alten Verträgen und ordentlichen Gehältern die ihren Fuß fest in der Tür haben. Auch für den Lebensabend der Eckstein-Rentner ist mit einer monatlichen Ration „Eckstein Biokosmetik“ in übergroßen Verpackungen gesorgt. Ich selbst wusste allerdings oft nicht wie ich von dem Gehalt, das nach einem langen Umweg über den Personaldienstleister dann doch noch zu mir fand, meine Rechnungen bezahlen sollte.
Karriere/Weiterbildung
Die vielen urigen Mitarbeiter, die bereits seit mehreren Jahren oder gar Jahrzehnten bei Eckstein arbeiteten, führten diese eine Position eben auch seit dieser Zeit aus.