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Ludwig 
Frischhut 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Inkompetente Personalabteilung, autokrate Führung und ein kaputtes Betriebsklima verrichten Ihren Dienst sehr gut!

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Produktion bei Ludwig Frischhut GmbH & Co. KG in Pfarrkirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Verkehrsanbindung ist tatsächlich grandios, da man in zwei Minuten Fußweg im Zentrum von Pfarrkirchen ist. Zudem gibt es einen großen Parkplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viele Punkte, vor allem aber das angebotene Gehalt und die generellen "Leistungen" gegenüber dem Arbeitnehmer. Kein Tarifvertrag, nicht man die Annäherung dazu, was heutzutage nicht mehr konkurrenzfähig ist. Diese Firma ist im Allgemeinen so flexibel wie eine Betonmauer, was Arbeitszeiten, Vertragsbedingungen, Gehalt und Benefits anbelangt, da das altertümliche Führungsmanagement Modernisierung, Digitalisierung und das Mitgehen mit der Zeit konsequent ignoriert.

Verbesserungsvorschläge

Bessere, qualifiziertere Personalabteilung sowie ein adäquates Hinterfragen der Kompetenzen von Führungskräften ist ein Muss, um das interne Fluktuationsproblem in den Griff zu bekommen.

Eintritt in die IG Metall, damit das Kollegium endlich die Wertschätzung erhält, die es so dringend verdient.

Arbeitsatmosphäre

Wie soll denn die Arbeitsatmosphäre sein, wenn man permanentem Druck und fast schon diktatorischen Verhältnissen ausgesetzt ist?

Kommunikation

Unter den Kollegen funktioniert es einigermaßen, bei den sog. Führungskräften braucht man gar nicht erst anfangen. Die scheinen unerreichbar zu sein, sowohl persönlich als auch effektiv.

Kollegenzusammenhalt

Das einzige, was tatsächlich mit Hängen und Würgen irgendwie funktioniert. Es gibt auch hier schwarze Schafe, die gerne über andere Personen Unwahrheiten und Geschwätz verbreiten, aber diese halten sich in Grenzen und sind mit einer raffinierten Antwort schnell mundtot gemacht.

Work-Life-Balance

Nun, 40 Stunden VZ Woche regulär, was in einem metallverarbeitendem Betrieb ohne Tarifvertrag eh mittelalterlicher Standard ist. Überstunden fallen im Schnitt ca. 6-7 Stunden pro Woche als absolutes Muss an, weil man ansonsten "nicht zum Familiendasein beiträgt". Somit kommt man, wenn man Glück hat, auf eine Regelarbeitszeit von 46 Stunden je Woche. Für das Geld, was man am Ende des Monats auf sein Konto bekommt, ist es bitterlich zum Weinen.

Vorgesetztenverhalten

Absolute Katastrophe. Es wird einem unter die Nase gerieben, dass man ein Verräter sei, wenn man seine Mittagspause, die man zuvor mit den Kollegen abgesprochen hat, um ca. 15 Minuten vorzieht, um einen persönlichen Anwaltstermin wahrnehmen zu können. Es gibt keinerlei Verständnis für den Mitarbeiter und die Person an sich. Laut Vorgesetzten und Führungskräften gilt nur Schaffe, schaffe, Häusle baue. Am besten von 5 Uhr früh durchgehend bis 20 Uhr auf Nacht. Privatleben? Termine? Notfälle? Mittagspause? Bloß nicht. Dann ist man ja wieder ein "Verräter"...

Interessante Aufgaben

An sich ist der Job selbst, zumindest in der Produktion, wo ich tätig war, sehr interessant, da dass Gussgießen im Schleuderverfahren sowie die gesamte Komponenteinrichtung an den Produkten an sich ein zukunftsträchtiges Thema ist.

Gleichberechtigung

Normalerweise hätte ich hier 5 Sterne gegeben, weil die Gleichberechtigung tatsächlich groß geschrieben wird. Allerdings hier im negativen Sinne. Alle Mitarbeiter werden auf dem Papier generalisiert, unabhängig von Berufserfahrung, Qualifikation, Kenntnisse, Fähigkeiten, Geschlecht, Alter, etc. Man bekommt eine Nummer zugeteilt und nach der wird man hier "wertgeschätzt". Sehr schade, dass so ein wichtiges Thema so negativ ausgelegt werden darf.

Umgang mit älteren Kollegen

Könnte definitiv besser sein, aber man nimmt sich eben das, was einem zusteht, wenn man den Mut hat, für sich einzustehen und den Mund aufzumachen...

Arbeitsbedingungen

Typisch hierarchische Aufteilung: das Fußvolk in der Produktion, die Möchte-Gern-Götter in der Verwaltung. Dementsprechend ist auch der Umgang mit den Leuten in der jeweiligen Abteilung. In dieser Firma wurde leider längst vergessen, wer hier eigentlich das Geld und die Wertschöpfung erwirtschaftet. Da braucht man sich wirklich nicht wundern, warum der Krankenstand sowie die Fluktuation so permanent hoch ist in dieser Firma...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele viele schöne Audit-Zertifizierungen und Akkreditierungen an den Wänden... Für die Außenwirkung tut`s sein Dasein... Innerbetrieblich lebt man die Industrialisierung wie im 20. Jahrhundert. Modernisierungen und Innovationen bleiben aus, weil kein Kapital hierfür bereitgestellt wird von der Geschäftsführung.

Gehalt/Sozialleistungen

Der wohl größte Schwachpunkt dieser Firma, unter anderem verursacht durch die, meiner Meinung nach, inkompetente Personalabteilung. Man wird mit "Goodies" geködert, die laut Gesetz Pflicht des Arbeitgebers sind und Aspekte, die mittlerweile selbstverständlich sind, werden als Lorbeeren hoch bejubelt... Zudem wird hier "Familie" groß geschrieben. Jeder wird identisch eingestuft, unabhängig von Qualifikation, Berufserfahrung, Branchenkenntnisse, subjektive Fachkenntnisse und Kompetenzen. Alle werden über einen Kamm geschoren, weil das "Team" und somit die "Familie" dahinter steht und es sonst nicht fair wäre anderen gegenüber. Somit kann es durchaus sein, dass ein Produktions-MA den gleichen Stundenlohn erhält wie eine Reinigungskraft, weil "Familie" und so...

Wie wäre es mal damit, dass die Personaler bei euch aufgewertet und qualifiziert werden, dass die zumindest wissen, dass ein Arbeitsvertrag individuell ausgehandelt wird und immer subjektive Aspekte berücksichtigt? Wäre mir neu, dass man ein Teil eines Gruppenvertrages wird, wenn man hier arbeitet. Leider ist es hier der Fall, da jede Anregung am eigenen Vertrag sofort abgewehrt und wieder mal generalisiert wird.

Image

Leidet meiner Meinung sehr, wenn man bedenkt, wie viel nach außen getragen wird, weil die Mitarbeiter mittlerweile alle dermaßen unzufrieden, unglücklich und in sich selbst verloren sind... Möchte man kündigen, ist man sowieso weg vom Fenster und wird nicht mal mehr mit dem Rücken angeschaut. So viel zum Thema Wertschätzung und Dankbarkeit.

Karriere/Weiterbildung

Keine Chance. Wird immer hoch angepriesen und in den jährlichen Mitarbeitergesprächen immer wieder erwähnt, aber sobald man was konkretes ausführen möchte, stellt die Personalabteilung "bedauerlicherweise" fest, dass immer und immer wieder das nötige Personalentwicklungskapital hierfür fehlt. Viel heiße Luft um nichts. Echt schade.

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