Schwach, schwächer, Versagen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vergangenheit. Jetzt spricht nichts mehr für die LHIND.
Für Berufsseinsteiger*innen ok. Man sollte aber auf keinen Fall länger als 3 Jahre bei der LHIND bleiben. Oder besser gleich bei einer richtigen Beratung anfangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keine Belohnung mehr. Keine Anerkennung. Keine persönlichen Ziele, Keine Karriere. Mitarbeiterfeiern sind stark runtergespart und sind nicht mehr die Momente, in den man auf sich stolz sein kann, sondern einfach irgendelche Straßenfeste um abgespeist zu werden.
Es ist lächerlich, dass die LHIND keine Fachkarriere hinkriegt.
Verbesserungsvorschläge
IT-Devs ist die Berufsgruppe, die eigentlich am meisten lernen muss, weil die Umgebung an neuen Technologien viel schneller wechselt als in anderen Berufsfelder. In dem Level in dem Lernen unterstützt wird (max. 5 Tage/Jahr -> ist ein Witz), ist die LHIND nicht wettbewerbsfähig. Lernen wird nicht gefördert, sondern durch komplizierte Bestell- und Genehmigungsprozesse erschwert. Die einzige Wahl, die man hat, ist das eigene Geld und die eigene private Zeit zu opfern um eine persönliche Zukunft zu haben oder alle anzulügen und die Projekt-Stunden fürs Lernen zu nutzen.
Arbeitsatmosphäre
Quiet Quitting.
Kommunikation
Viele sehr unwichtige Nachrichten in den internen und externen Corporate News. Von Sustainability wird man geradezu zugespamt. Man braucht schon einen Filter um das ganze Belanglose loszuwerden.
Kritische Fragen werden ignoriert um sich selbst besser darzustellen - von der Geschäftsführung und dem Rest des Managements und insbesondere von HR. Wenn man nur die positiven Sachen anspricht, wirkt alles einfach nur unehrlich und nicht vertrauenswürdig.
Kollegenzusammenhalt
Meine direkten Kollegen sind nett. Über Abteilungen hinweg kann man keine Hilfe erwarten, weil jeder eine LE braucht und sonst keiner einen Finger krümmt. Nicht mal 15 Minuten. LE-Denken hilft nicht dem Wir-Gefühl.
Work-Life-Balance
9-18 Uhr ist für die meisten Mitarbeiter nicht der Regelfall. Management hat kein Verständnis für den Aufwand/Zeit der gegebenen Aufgaben.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte setzen die Mitarbeiter in irgendwelche Projekte, völlig egal, ob man Interesse oder die Qualifikationen dafür hat. Wer glaubt schon an Mitarbeiterzufriedenheit.
Interessante Aufgaben
Nach einem Jahr hat man Alles gesehen und es gibt nurnoch dieselben Aufgaben in anderen Projekte. Spannend ist was anderes.
Gleichberechtigung
Beide Geschlechter sind gleich furchtbar zu einander. Das Geschlecht hat keinen Einfluss auf die BeRECHTigung. Jede*r hat das gleiche Recht.
Umgang mit älteren Kollegen
Je älter, desto eher ist man eine Führungskraft. Die werden gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Uralte Hardware an den Standorten (Von den Monitoren kriegt man Kopfschmerzen). Meine normale, privat bezahlte, 4 Jahre alte Ausstattung ist deutlich besser.
Am Hauptstandort gibt es einen Supermarkt und nicht schmeckende und nicht nachhaltige Essensoptionen. Kein Wunder, dass kaum ein Manager vor Ort isst. Den Geschäftsührer habe ich dort noch nie gesehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tropfen auf dem heißen Stein. Ich warte immernoch darauf, dass irgendwas Bedeutsames passiert. 3 Bienenstöcke, ein bisschen Müllsammeln und 1 mal im Jahr Hackerschool hat auf 2500 Mitarbeiter gesehen eine minimale Auswirkungen.
Die Nachrichten zum Thema Sustainability hierzu sind eher Spam bzw. Self-Marketing, aber im Großen und Ganzen eher eine Lüge.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich führe regelmäßig im Jahr Interviews mit anderen Unternehmen für den Notfall durch.
Die angebotenen Gehälter in den Verträgen sind deutlich höher (10K) als bei der LHIND. Ich wünschte meine Umstände würden es mir erlauben zu wechseln. Quartalskündigungspflicht hilft da nicht.
Ich persönlich arbeite viel um mir ein bessere Gehalt erlauben zu können, weil Überstunden ausgezahlt werden. Leider wurde dem ein Riegel vorgeschoben, was bedeutet, dass man leider nurnoch 10h pro Tag arbeiten darf. Jetzt brauche ich einen Nebenjob.
Image
Unbekannt ohne Lufthansa im Hintergrund. Die LHIND könnten auch einfach irgendeine IT-Beratung sein. Es gibt kein eigenes Image, sondern das der Lufthansa. Die Geschäftsführung redet von Premium, davon sieht man Nichts. Die LHIND ist keine Beratung mehr, sondern einfach nur irgendeine Software-Bude. Die anderen LH-Gesellschaften sehen die LHIND als Billig-Dienstleister.
Karriere/Weiterbildung
Auslandsstandorte führen gefühlt 2-3 mal soviele Schulungen durch wie in Deutschland.