Hat sich leider zum negativen verändert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusatzleistungen, 37,5h/Woche, Weiterbildungsmöglichkeiten, sehr gute Kantine (wird bezuschusst)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auf große Probleme wird nicht eingegangen (Arbeitskräftemangel und dadurch gesundheitliche Probleme der überlasteten Mitarbeiter, Arbeitsabläufe, ...). Gehaltsverhandlungen sind nicht fair gestaltet und immer ein riesen Kampf. Teilweise werden die Mitarbeiter über den Tisch gezogen bzgl. Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Kempten & Haldenwang besser connecten, bessere Büroausstattung (für alle), Weiterbildungen für Vorgesetzte, faire Behandlung der Mitarbeiter & vor allem Entlastung!
Arbeitsatmosphäre
War am Anfang sehr gut, aber hat sich u.a. durch die Krisen, Cyberangriff und Fachkräftemangel stark verschlechtert. Direkte Kollegen lassen die schlechte Laune an den anderen raus und reden gerne schlecht hinter dem Rücken, statt vermeintliche Probleme direkt anzusprechen. Sehr schade. An Telefone wird oft gar nicht gegangen.
Kommunikation
Eher "Silo-Denken" der Abteilungen. Es wird nicht darüber nachgedacht, wie die eigene Arbeitsweise andere Abteilungen beeinflusst und was eigene (fahrlässige) Fehler für Konsequenzen für andere Mitarbeiter bedeuten.
Kollegenzusammenhalt
War am Anfang in der eigenen Abteilung gut, allerdings wie bereits geschrieben wurde leider das Verhalten von eigentlich guten Kollegen sehr hinterhältig und unfair. Arbeit wird gerne von einer Person zur anderen Person geschoben.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist in manchen Abteilungen machbar. Arzttermine kann man auch nach Absprache mit dem Abteilungsleiter ohne Probleme planen. Überstunden können einzeln oder als ganze Tage genommen werden. Mittlerweile 37,5h/Woche. Allerdings werden die eigenen Mitarbeiter überbelastet über Jahre und die dadurch entstehende Krankheiten nicht ernst genommen. Viele Mitarbeiter müssen sich hier kaputt arbeiten....
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Abteilung darauf an. Leider hatte dieser Vorgesetzte nicht genügend Durchsetzungsvermögen für das Wohl seiner eigenen Mitarbeiter oder teils auch gar kein Interesse sich für diese einzusetzen. Geht Konfrontationen eher aus dem Weg und geht auch mal hinten rum zu seinem Chef.
Interessante Aufgaben
Sind interessante Aufgaben dabei und durch (eigentlich) internen Abteilungswechsel auch neue Aufgaben dazu gekommen. Allerdings werden Verbesserungsvorschläge nicht wirklich angenommen. Die Firma könnte auch noch digitaler/moderner werden.
Gleichberechtigung
In den Teams soll jeder gleich verdienen. Allerdings wird auch gerne bei Team-/Abteilungswechsel das neue angepasste Gehalt unter den Tisch fallen gelassen.
Arbeitsbedingungen
Durch Großraumbüros ist der Lärmpegel immer mal wieder recht hoch. Da könnte man oft zusätzlich noch Lärmschutzwände anbringen. In Kempten sind die Büros bei weitem nicht so modern wie im Hauptgebäude. In Kempten gibt es auch leider keine elektrisch höhenverstellbare Tische. Ein neuer Kollege hatte mal einen Monat auf seinen PC am Arbeitsplatz warten müssen und konnte in dieser Zeit nicht selbstständig arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es könnte noch mehr auf Papierverschwendung geachtet werden.
Der Gedanke etwas Gutes für die Umwelt/Gesellschaft zu leisten (Verkehrssicherheit) ist zu wenig etabliert.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Gehaltsverhandlungen wurden schon mehrfach nur 50€ brutto mehr angeboten. Teilweise wurden die Gehälter nicht korrekt angepasst und dann erst 8 Monate später. An sich gibt es sehr viele Zuschüsse (Urlaubsgeld, Anwesenheitsprämie, Edenred Zuschuss 50€ steuerfrei, Inflationsprämie, ...). Allerdings bei Ausstieg aus der Firma gibt es große Probleme mit den Zuschlägen und obwohl man das komplette Jahr da war und kaum gefehlt hat, bekommt man doch keine Prämien. Auch sehr schade und unfair.
Image
War schonmal deutlich schlechter, allerdings hat die Firma sich wieder ins negative verändert (wird immer groß beworben als Weltmarktführer, aber verhält sich teilweise nicht so).
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind möglich und werden in der Regel bezuschusst. Allerdings wird versucht mit mündlichen Knebelverträgen die Mitarbeiter zu verpflichten. Aufgrund von Arbeitskräftemangel kann die erlernte Weiterbildung leider nur mit Theoriewissen bestanden und auch danach leider nicht in der Praxis gefestigt werden.