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Mainova 
AG
Bewertung

Für Branchenfremde ein absolut spannender Themenbereich, bei dem man sehr viel lernen kann.

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 bei Mainova ServiceDienste GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Meine ehemalige Abteilung, die direkten und indirekten Kollegen, meine Vorgesetzte und die interne Community für Personen mit der gleichen oder ähnlichen Berufsbezeichnungen. Die technische Ausstattung ist top. Die Work-Life-Balance und Homeoffice-Möglichkeiten werden hier groß geschrieben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Karrieremöglichkeiten und Gehalt sind stark verbesserungswürdig. Mit externen Weiterbildungsmöglichkeiten braucht man leider eher nicht zu rechnen. Interne Weiterbildungen wurden von mir zum Teil wahrgenommen, als würde ich im Kindergarten spielen. Interne Wechsel sind nicht leicht zu vollziehen.

Verbesserungsvorschläge

Leider bleibt aufgrund der gesetzlichen und politischen Lage nicht viel Raum zur Verbesserung einiger bestimmter Themen. Jedoch sollte meiner Meinung nach dringend an den Eingruppierungsstandards und Karrieremöglichkeiten geschraubt werden. Ich als Mitarbeiter, der frühzeitig kommuniziert hat, dass er in seiner aktuellen Lage unzufrieden ist, fühlte mich hinsichtlich eines internen Wechsels leider ziemlich alleine gelassen. Hier sollte mehr Unterstützung geboten werden.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb meiner ehemaligen Abteilung (Service Netz) ein weitestgehend entspanntes und familiäres Arbeitsklima und Miteinander.

Kommunikation

Technisch und organisatorisch top. Mir wurde ein Betriebslaptop zur Verfügung gestellt. Soweit ich weiß hätte ich auch ein Betriebshandy bekommen können, darauf habe ich jedoch freiwillig verzichtet. Gerichtet auf die Kommunikation zwischen den Abteilungen könnten hier und da jedoch einige Dinge noch besser laufen, alles in allem war ich jedoch weitestgehend zufrieden.

Kollegenzusammenhalt

Anfangs top, lies mit der Zeit jedoch etwas nach. Ich vermute, dass das hauptsächlich aus dem resultierenden Stress aus den zum Ende hin immer schwierigeren Formatwechseln und gesetzlichen Anpassungen lag.

Work-Life-Balance

Die Mainova ist teil der Versorgungsbetriebe im öffentlichen Dienst. Entsprechend gibt es in dieser Hinsicht sehr viele Vorteile. Gleitzeitmodell, Homeoffice-Möglichkeit und entspannte Menschen in Hinsicht auf Arbeitsausfälle z. B. aufgrund plötzlich eintretender Umstände, bei denen z. B. die Betreuung des eigenen Kindes notwendig wird.

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzte war immer ruhig, aber bestimmt, positionierte sich immer klar und deutlich. Trotz ihrer ruhigen Art, hatte sie eine autoritäre Ausstrahlung. Gegenseitiger Respekt und Feedback wurde stets groß geschrieben.

Interessante Aufgaben

Aufgrund meiner Branchenfremdheit (IT) war die Energiewirtschaft, speziell in der elektronischen Marktkommunikation, absolutes Neuland für mich. Anfangs sind die Aufgaben für einen Quereinsteiger sehr fordernd, aber auch über die Zeit durch etliche Formatwechsel und Gesetzesanpassungen, wurde es nicht leichter. Da ich mich als Prozessreferent darüber hinaus stets mit neuen Prozessen und Projekten befassen musste, wurde es nie langweilig und ich konnte auf diese Weise extrem viel lernen. Leider verlor ich aber auch nie das Gefühl der Branchenfremdheit. Ich habe mich intern umgeschaut und wollte mich zu einem Beruf bewerben, der besser zu mir und meinen Erfahrungswerten passt, leider hat das nicht geklappt, weshalb ich neben dem Job auch gleich wieder die ganze Branche gewechselt habe.

Gleichberechtigung

Ich denke die Mainova ist groß was die Positionierung für die Vielfalt und Gleichberechtigkeit angeht. Zum einen setzt sich der Konzern für solche und andere Zwecke wohltätig ein, zum anderen wird Diversität abteilungsübergreifend geschätzt. Auch in meiner Abteilung hatte die Gleichberechtigung eine große Bedeutung.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch in meiner Abteilung gab es viele ältere Kollegen. Diese wurden immer mit großem Respekt behandelt. Wie es in anderen Abteilungen läuft, kann ich nicht beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Leider aufgrund der politischen Lage und der grünen Ideologie leider eher schlecht als recht. So folgen Formatwechsel und Gesetzesänderungen ebendieser Ideologie und fordern teilweise (meiner Meinung nach) willkürliche Prozesse, die auch hätten vermieden werden können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird kommuniziert und in die Unternehmensziele integriert. So spielen Themen, wie die Dekarbonisierung und Alternativwärmeversorgungen eine Rolle. Teilweise spielt hier auch die Politik inkl. Gesetze in die Karten.

Gehalt/Sozialleistungen

Anfänglich fand ich das Gehalt tatsächlich sehr gut. 13. Monatsgehalt und Bonus klangen zu gut, um wahr zu sein. Auch durch die Verdi werden regelmäßig Tariflohnerhöhungen umgesetzt. Mit der Zeit und nach vielen Gesprächen habe ich mir jedoch die Meinung gebildet, dass das Eingruppierungssystem stellenweise erhebliche Diskrepanzen aufweist. So werden teilweise Personen mit absolut unterschiedlichen Bildungsständen und Erfahrungswerten in die selbe Tarifgruppe eingruppiert. Dann werden teilweise Personen mit ähnlichen Bildungsständen und Erfahrungswerten, trotz gleichlautender Berufsbezeichnung und Stellenbeschreibung in unterschiedliche Gruppen eingruppiert. An dieser Stelle ist es leicht auf die tariflichen Regelungen hinzuweisen, wenn man sich diese jedoch richtig verinnerlicht, merkt man schnell, dass innerhalb und außerhalb des Eingruppierungssystems ein großer Spielraum vorhanden ist. Ich bin mir meines Wertes bewusst geworden und würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass das Gehalt keine (zumindest zum Teil) Wechselmotivation für mich dargestellt hat. Mittlerweile sehe ich, dass ein deutlich höheres Jahresgehalt auch ohne 13. Monatsgehalt und/oder Bonus möglich ist.

Image

Innerhalb des Unternehmens sind die Meinungen sehr gemischt. Nach außen hin trägt das Unternehmen einen insgesamt sehr guten Eindruck.

Karriere/Weiterbildung

Innerhalb meines dort ausgeübten Berufes gab es zunächst kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Später wurde eine höhere Karrierestufe eingeführt. Die Bedingungen in diese aufzusteigen waren meiner Meinung nach jedoch zu utopisch. Zudem waren die Aufgabenstellungen dieser neuen Karrierstufe, verglichen mit meiner Meinung nach leichteren Jobs, aber gleicher oder höherer Tarifgruppe innerhalb des Unternehmens zu immens. Möchte man mehr verdienen, so ist man, zumindest in meiner früheren Position, dazu gezwungen intern zu wechseln und in höhere Karrierestufen "quereinzusteigen". Letzteres habe ich versucht und habe dabei leider versagt. Deshalb ebenfalls eine Wechselmotivation meinerseits.

Was die Weiterbildungen angeht: Interne Weiterbildungen - Top! Externe Weiterbildungen - Flop! Leider wurden trotz explizitem Wunsch nach externen Weiterbildungen und entsprechender Kommunikation keine angeboten und / oder gewährt. Aus welchen Gründen dies so ist, kann ich leider nicht beurteilen. Dies ist für mich jedoch ebenfalls eine sehr große Wechselmotivation gewesen.

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