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Mainova 
AG
Bewertung

Fehlende Managementkompetenz der Führungsebene und eigensinnige Motivation der Betriebsräte.

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Mainova Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit Homeoffice zu machen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Kommunikation, Fehlende Wertschätzung, Schlechte Betriebsklima, Übermäßige Arbeitsbelastung durch unrealistische Deadlines.

Verbesserungsvorschläge

Es ist notwendig eine leistungsorientierte und faire Unternehmenskultur zu etablieren, die Talente fördert und Bindungen auf Basis von Fähigkeiten statt Beziehungen stärkt.
Der Austausch von Führungskräften in meisten Bereichen kann ein wirksamer Schritt sein, um eine leistungsorientierte, gesunde Unternehmenskultur zu etablieren und Vetternwirtschaft zu reduzieren.
Der Betriebsrat muss zu einer konstruktiven und fairen Interessenvertretung entwickelt werden, die ihre eigenen Vorteile in den Hintergrund stellt und sich auf das Wohl der Mitarbeiter konzentriert.

Arbeitsatmosphäre

In Arbeitsumfeld wird die Atmosphäre stark von Neid unter den Kollegen und einer insgesamt schlechten Führung geprägt, was sich negativ auf die Motivation und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt. Der ausgeprägte Konkurrenzdruck, der durch unfaire Entscheidungen und mangelnde Anerkennung von Leistungen gefördert wird, führt zu Missgunst und Spannungen innerhalb des Teams. Anstatt einer kooperativen Zusammenarbeit dominiert ein Einzelkämpfergeist, bei dem Key-Facts zurückgehalten und die gegenseitige Unterstützung vernachlässigt werden.

Ein sehr großes Problem ist die Führungsebene, die es versäumt, eine klare Kommunikation und Transparenz zu pflegen. Entscheidungen, Beförderungen oder Anerkennungen wirken oft willkürlich, was den Neid unter den Mitarbeitern noch verstärkt. Zudem fehlt es an der Bereitschaft, Konflikte offen und zeitnah anzugehen, sodass negative Dynamiken bestehen bleiben und sich weiter verschärfen.

Insgesamt fehlt es nicht nur an gute Führung, sondern auch an einer starken und unabhängigen Vertretung der Arbeitnehmerinteressen. Der Betriebsrat trägt somit seiner Untätigkeit oder seinem mangelnden Engagement extrem zur Verschlechterung des Betriebsklimas bei.

Kommunikation

Insgesamt ist die Kommunikation im Unternehmen stark gestört. Die fehlende Offenheit und der Mangel an wertschätzendem Dialog tragen erheblich zu einem toxischen Arbeitsumfeld bei, indem man sich als Mitarbeiter nicht gehört und nicht respektiert fühlt.
Es ist zu berücksichtigen, dass der Betriebsrat in seiner derzeitigen Ausrichtung erhebliche Schwächen in der Interessenvertretung der Mitarbeitenden vorweist. Die Macht Orientierung, intransparente Entscheidungen und mangelnde Kommunikation durch das Betriebsrat tragen dazu bei, dass man sich als Mitarbeiter vom Betriebsrat entfremdet fühlt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Unternehmen ist insgesamt schwach ausgeprägt und stark vom Zufall abhängig.
Mitarbeiter, die an den Schnittstellen arbeiten, erleben oft Frustration, weil sie ständig auf Widerstände stoßen oder keine Unterstützung von anderen Abteilungen erhalten.

Work-Life-Balance

Das Unternehmen bevorzugt den „Nasenfaktor“ als ungeschriebenes Gesetz in der Arbeitskultur. Dies bedeutet, dass Entscheidungen über Beförderungen, Arbeitszeiten oder die Möglichkeit von Home-Office nicht auf Leistung, sondern bevorzugt auf persönliche Beziehungen oder Sympathie basieren (Schleimen ist gefragt!). Was hierbei nicht berücksichtig wird, ist dass die Work-Life-Balance für die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter entscheidend ist.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten des Vorgesetzten zeigt eine klare Schwäche auf, sowohl auf fachlicher als auch auf menschlicher Ebene. Die mangelnde fachliche Kompetenz wirkt sich negativ auf die gesamte Arbeitsqualität aus und führt zu Fehlentscheidungen, gescheiterte Projekten, die nicht nur den Arbeitsfluss behindern, sondern auch die Motivation der Mitarbeitende mindern. Das Fehlen von klaren fachlichen Richtlinien und fundierten Entscheidungen lässt die Mitarbeiter oft orientierungslos und unsicher zurück. Der Meinung dazu durch erfahrene Mitarbeiter ist nicht gewünscht und wird für denjenigen Mitarbeiter die sich doch trauen etwas zu sagen zum Nachteil.
Auf der menschlichen Ebene wird die Situation durch Unterdrückung und ein toxischen Führungsverhalten verschärft. Mitarbeiter werden in ihren Ideen und ihrer Eigenverantwortung gehemmt, was die Innovationskraft und das Vertrauen innerhalb des Teams stark beeinträchtigt.
Das zusätzliche Verhalten des „Schleimens“ – also die übermäßige Bevorzugung gegenüber bestimmten Mitarbeitenden (wer gut Schleimen kann ist bevorzugt), – untergräbt das Vertrauen in die Gerechtigkeit der Führung und schafft ein Umfeld von Ungleichheit.

Interessante Aufgaben

Die Bevorzugung von Mitarbeitende, die durch Schmeichelei und unkritische Loyalität auffallen, führt zu einer ungerechten Verteilung von Aufgaben und damit verbundenen Aufstiegschancen und Verantwortlichkeiten. Talente und kompetente Mitarbeitende, die nicht die Fähigkeit oder den Willen haben, sich auf unaufrichtige Weise zu präsentieren, werden benachteiligt und übersehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da der Umgang miteinander insgesamt sehr zu bedrückt ist, wirkt sich das auch auf den Umgang mit älteren Kollegen aus.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen in diesem Umfeld sind aufgrund des problematischen Vorgesetztenverhaltens als schwierig zu bewerten. Strukturelle Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten, Gehälter und technische Ausstattung sind zufriedenstellend. Das Arbeitsklima leidet stark unter den zwischenmenschlichen Defiziten und der unzureichende Führungskompetenz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist vorhanden, weil das die Vorgaben sind. Wie das verstanden und gelebt wird ist eine ganz anderes Sacherhalt. Ziele wie Dekarbonisierung werden groß angekündigt für Umsetzung fühlt sich aber keiner Zuständig und so ein richtiger Plan gibt es auch nicht.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungen basieren nicht auf objektiven Kriterien, sondern richten sich grundsätzlich an persönlichen Beziehungen und Gefälligkeiten. Dies führt grundsätzlich dazu, dass talentierte Mitarbeiter, die kritisch denken oder konstruktive Kritik üben, benachteiligt bzw. nicht berücksichtigt werden.


Gleichberechtigung

Gehalt/Sozialleistungen

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