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MEHRKANAL 
GmbH
Bewertung

Super Zusammenhalt unter den Kollegen mit Verbesserungspotential ganz oben.

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MEHRKANAL GmbH in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hier stechen ganz klar die Kollegen bzw. der Zusammenhalt untereinander positiv hervor! man hat einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und lernt auch nach Jahren immer noch dazu.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kommunikation ist nicht immer optimal. Es wird teilweise großspurig das eine gepredigt (Produktgedanke, nachhaltiger, Kosteneffizient( und dann das andere (nicht wirtschaftliches Projekt annehmen, sich in zu komplexe Aufgaben stürzen, Kunden auf jeden Fall zu frieden stellen) gelebt. Da würde ein wenig mehr Selbstreflektion - oder einfach mal wirklich auf die eigenen Mitarbeiter hören - an der einen oder anderen Stelle wirklich nicht schaden.

Verbesserungsvorschläge

Den Mitarbeitern den Zeitdruck nehmen, offene Stellen soweit möglich besetzen und ansonsten vielleicht auch mal das eine oder andere Kundenprojekt einfach nicht annehmen. Insgesamt mehr Wert auf nachhaltige Lösungen (Stichwort Produktgedanke) setzen. Klarere Positionierung als Software-Hersteller und weg von dem Agentur/Dienstleister Gedanken - denn wir können definitiv mehr als "nur" Dienstleister sein.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit mit den Kollegen macht absolut Spaß! Eigenständiges Arbeiten wird gefordert, aber auch gefördert. Verantwortung wird sinnvoll weitergegeben bzw. aufgeteilt. Langeweile kommt definitiv keine auf und die Aufgaben sind auch alles andere als eintönig. Allerdings ist ein gewisser Zeit- bzw. Ressourcendruck durchaus in allen Abteilungen zu spüren.

Kommunikation

"Not great. Not terrible." - würde man jetzt wohl in der modernen Meme-Welt sagen.

Hier muss man m.M.n. ganz klar differenzieren: Die Kommunikation unter den Kollegen und mit den direkten Vorgesetzten läuft sehr gut. Da gibt es nicht viel zu meckern. Das schließt auch die "Heads" mit ein.

Die Kommunikation der Geschäftsführung ist hingegen manchmal etwas merkwürdig und man wird häufig vor vollendete Tatsachen gesetzt. Mitbestimmung durch die Mitarbeiter gibt es dabei nicht wirklich - oder zumindest nicht so, dass es ersichtlich wäre. Die Begründungen für manche Entscheidungen sind auch nicht immer nachvollziehbar.

Mit etwas Erfahrung weiß man aber, wie man manche Aussagen nehmen muss bzw. bei welcher Person man sich darauf verlassen kann und bei wem man etwas lieber nochmal schriftlich festhalten sollte.

Insgesamt kann man nicht meckern - auch wenn es gerne mal das eine oder andere Meeting weniger sein dürfte.

Kollegenzusammenhalt

Mit ziemlicher Sicherheit das, was MEHRKANAL am meisten auszeichnet,
ist der Zusammenhalt unter den Kollegen bzw. die Arbeit miteinander. Bis auf ganz wenige Ausnahmen gibt es da kein Gegeneinander sondern nur ein Miteinander - und das auch Team- und Abteilungsübergreifend.

Gemeinsam hat man bisher eigentlich noch jedes Problem gemeistert. Es gibt immer jemanden, der ein offenes Ohr für einen hat. Und im Zweifelsfall steht der gemeinsame Erfolg und die Ziele des Kunden immer über dem eigenen Ego.

Das Miteinander wird man so vermutlich nur schwer nochmal bei einem anderen Arbeitgeber finden. Das hört man auch immer wieder von neuen Kollegen und selbst von denen, die mittlerweile wo anders arbeiten. Das geht mit einigen Kollegen auch deutlich über die Arbeitsgrenzen hinaus und hat sich zu richtigen Freundschaften weiterentwickelt.

Work-Life-Balance

Hier wird es von der Beurteilung her etwas schwierig:
Es gibt durchaus etliche Kollegen, die wirklich strikt ihre 40h Woche schaffen und in dem Punkt vermutlich absolut keine Probleme haben.

Es ist aber auch durch die Bank weg in allen Abteilungen bekannt, dass eigentlich zu viele Aufgaben für zu wenig Leute anliegen. Das "Ressourcenproblem" ist da intern schon ein geflügeltes Wort.

Die Kollegen, die meistens auch schon länger dabei sind und in der Karriereleiter auch schon mal den einen oder anderen Schritt nach oben gemacht haben, kommen aber in der Regel nicht mit ihren 40h/Woche aus.

Es gibt zwar keine direkte Erwartung, dass man Überstunden macht - und auch die wurden bisher immer relativ unproblematisch ausgeglichen, wenn man sich gemeldet hat. Aber ohne dass sich einige Leute aufgrund ihres Verantwortungsgefühls reinhängen, würde der Laden an einigen Ecken deutlich schlechter laufen. Und da kann man teilweise schon fast sagen, dass das durchaus in Kauf genommen wird.

Man muss sich also um die Balance wirklich selbst kümmern - dann ist das aber definitiv machbar.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzen und Heads haben immer ein offenes Ohr und
sind auch wirklich ernsthaft darin interessiert einem bei seinen Problemen zu helfen. Dabei spielen auch die tatsächlichen Zuständigkeiten keine wirkliche Rolle.

Aufgaben und Verantwortung werden m.M.n. vernünftig delegiert, ohne dass es dabei zu sehr in Richtung Laissez-faire oder in Richtung Micro-Management abdriftet.

Es wird mit allen Mitarbeitern fair umgegangen und niemand reißt einem den Kopf ab, selbst wenn man einen Fehler macht.

Warum dann nur 4/5 Sternen?
Bei tatsächlichen Langzeitproblemen, wo es auch nachvollziehbarerweise keine direkte Lösung gibt, muss man wirklich am Ball bleiben und sich immer wieder melden. Sonst greift irgendwann das Motto "Feueralarm ist aus, also brennt es auch nicht mehr".

Interessante Aufgaben

Hängt sicherlich auch von der Abteilung bzw. dem Team ab, aber Abwechslung gibt es hier definitiv mehr als genug und ich kann für
meinen Teil sagen, dass ich in den letzten Jahren eigentlich keine Woche erlebt habe, die wirklich im "Schema F" der anderen geglichen hätte.

Manchmal sind natürlich auch irgendwo Aufgaben dabei, die sich etwas ziehen und wo man dann vielleicht etwas die Motivation verliert. Aber man lernt hier absolut immer wieder etwas neues dazu und bleibt technisch keineswegs auf der Stelle.

Je nach Projekt und Team ist dann mal mehr neue und interessante Technik dabei und mal etwas weniger. Aber das gleicht sich über die Zeit ganz gut aus. Man ist natürlich auch selbst ein wenig gefragt, neue Ideen einzubringen und entsprechende Technik auszuprobieren - da werden einem definitiv keine Steine in den Weg gelegt.

Gleichberechtigung

Da muss man wirklich - im positiven Sinne - sagen, dass das absolut kein Thema ist. Ich würde nicht einmal darüber nachdenken, dass hier irgendjemand aufgrund seines Geschlechtes, Alters, Glaubens, Herkunft, Behinderung, sexueller Orientierung oder irgendwelcher anderen Merkmale benachteiligt wird.

Führungspositionen sind ziemlich genau gleichermaßen mit weiblichen wie auch männlichen Kollegen besetzt. Es gibt etliche Mitarbeiter (darunter auch Führungskräfte) mit Migrationshintergrund, Kollegen die offen homosexuell sind, Kollegen mit Behinderung etc. pp.

Ob Voll- oder Teilzeit, ob Werkstudent, Azubi oder Senior - hier wird wirklich jeder gleich behandelt und das war auch in all den Jahren noch nie innerhalb der Firma ein Thema.

Umgang mit älteren Kollegen

s.o. - ob alt oder jung spielt wirklich absolut keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Büro und technische Ausstattung sind auf dem aller neuesten Stand und letztere wird auch alle paar Jahre bzw. bei Bedarf ausgewechselt oder auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst.

Homeoffice ist absolut kein Thema und soll auch nach Corona an bis zu 3 Tagen die Woche bleiben. Kantine ist (wenn auch nicht unbedingt gerade günstig, da vom Vermieter betrieben) vorhanden. Es gibt einen eigenen Pausenraum/Küche, bei dem man sein Essen von Zuhause warm machen und beim Plausch mit den Kollegen verzehren kann. Kaffee, Tee, Wasser, Obst etc. werden auch alle vom Arbeitgeber gestellt.

Das Großraumbüro hat teilweise seine Nachteile (Lautstärke), aber das lässt sich in der Regel managen - manchmal muss man die Kollegen halt an die eigene Lautstärke erinnern oder greift zum Kopfhörer. Nur die Lüftung will auch nach mehreren Jahren noch nicht ganz so recht, aber das ist wohl eher ein Problem mit dem Vermieter.

Corona-bedingt leidet die Atmosphäre gerade ein wenig, aber das wird auch wieder.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich glaube der Kaffee ist fair-trade und das Obst bio, aber so richtig wird m.M.n. nicht auf besonders hohe Umweltverträglichkeit geachtet. Da könnte man in Punkto Mülltrennung, papierloses Büro etc. definitiv noch mehr machen.

Was den Punkt soziales angeht, wurde definitiv schon häufiger an wohltätige entsprechende Einrichtungen gespendet und auch in Richtung Open Source ist schon die eine oder andere Spende geflossen.

Aber wenn wir ehrlich sind ist das vermutlich beides auch nicht unbedingt das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl des Arbeitsgebers.

Gehalt/Sozialleistungen

Es kommt vermutlich auch auf die Abteilung an, aber was man so von den Kollegen mit bekommt, ist das Gehalt ziemlich genau Durchschnitt - auch wenn die separate Gehaltsbewertung hier durchaus eher negativer ausfällt.

Kann man wo anders mehr verdienen - ganz klar ja. Aber ausgebeutet wird hier definitiv auch niemand. Das Gehaltsgefüge innerhalb der Teams scheint (sofern man das beurteilen kann) fair zu sein und die Heads machen den glaubhaften Eindruck, darauf zu achten.

Insgesamt könnte das Gehalt aber definitiv höher sein. Anders herum muss man aber auch zu gute halten, dass nicht jede Stelle mit der Brechstange besetzt wird, wenn das bedeuten würde, dass der neue Kollege dann mehr verdienen würde als der direkte Vorgesetzte. Vermutlich ist das aber auch mit einer der Gründe, warum man nicht unbedingt so viele passende Bewerber für die offenen Stellen findet.

Das Gehalt ist aber in all den Jahren immer (über)pünktlich gezahlt worden, die Abrechnungen stimmen immer und kommen pünktlich, die betriebliche Altersvorsorge wird über den gesetzlichen Rahmen hinaus vom Arbeitgeber bezuschusst und es gab jedes Jahr einen "Weihnachtsbonus" - auch wenn der keinem 13. Gehalt entspricht.

Image

Das Image innerhalb der Firma ist definitiv gut und soweit ich das beurteilen kann nach außen hin auch - sonst würden die ganzen Namenhaften Kunden nicht über so viele Jahre mit uns zusammenarbeiten.

Eine Zeit lang gab es intern verhältnismäßig viel "Flurfunk", aber das hat sich auch irgendwann wieder gelegt und hatte auch eher etwas mit der Kommunikation von oben zu tun als mit Unmut unter den Kollegen.

Gemeckert wird natürlich auch hier immer wieder mal und nicht jeder ist immer durchweg happy, aber das sind tatsächlich eher die Ausnahmen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gibt es trotz der relativ flachen Hierarchien definitiv genug - man muss sich aber natürlich auch selbst entsprechend erstmal mit Leistung beweisen.

Mögliche Karrierepfade sind öffentlich bekannt, jede Führungsposition hat eine Stellenbeschreibung inkl. definierte Kriterien, die für alle im internen Confluence jederzeit einsehbar sind. Es ist also klar definiert, was man leisten/können muss und welche Erfahrungen man mitbringen muss, um eine entsprechende Stelle zu bekleiden.

Grundsätzlich gilt hier aber auch - Stellen werden eher geschaffen als besetzt. D.h. es sind nicht unbedingt Führungsstellen frei, auf die man sich bewirbt sondern wenn jemand über einen längeren Zeitraum Leistung gebracht hat, dann wird derjenige auch befördert.

Weiterbildung ist grundsätzlich sowohl intern (in Form von Innovationstagen) als auch extern (in Form von Besuch von Seminaren, Fortbildungen, Vorträgen) möglich. Auch hier gilt aber auch das Leistungsprinzip. Wer eher "Dienst nach Vorschrift" macht kann sich gerne ein paar Bücher pro Jahr bestellen, wer auf Konferenzen fahren möchte, muss aber schon etwas mehr leisten. Finde ich jetzt aber auch nicht unbedingt unfair.

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