Es ginge mehr. Der Nasenfaktor und die Form des Kopfes sind immer noch das Wichtigste. Man wird bewusst ausgebremst.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt ist pünklich. (Der Mitarbeiter auch.) Sozial eingestellt ist das Unternehmen. Man lässt im Allgemeinen die Mitarbeiter nicht hängen. Aber das ist ja auch zum größten Teil unserer Gesetzgebung zu verdanken. Wenn es nach einigen wenigen gehen könnte, würde das schon sehr viel anders aussehen. Trotzdem, es gibt wenige so extrem gut eingestellte Arbeitgeber in dem Gebiet des sozialen Bereiches. Es ist ein Lob wert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entgegen sämtlicher Versprechen in irgendwelchen Ausschreibungen oder Gesprächen gemachten Versprechungen in Sachen Karriere passierte nichts, passiert nochts und wird auch nie was passieren. Einstellung und Gespräch gelaufen-> man erinnert sich an nichts von alleine oder trotzdim nicht. Solche Sachen muss mann schon vertraglich und schriftlich festhalten. Wenn es denn was nützt... Genau wie das Gehalt. Außer die Tariflichen Erhöhungen gibt es über Jahrzehnte hinweg mal eine Umgruppierung. Wenn an Glück hat. Man kann gerne fragen.... Ergebnis.... Glaskugel/Würfelspiel....
Verbesserungsvorschläge
Bevor man extern "einkauft", sollte man schon mal in den eigenen Mitarbeiterreihen gucken. Da sind einige schon lange mit dabei. Auch wenn die mal unbequem sind. Zumindest haben die die nötige Erfahrung. Zumindest ist die Gefahr, dass falsches Material eingesetzt wird, nicht so hoch....
Arbeitsatmosphäre
Bei mir soweit OK. Die ewige Umzieherei zeugt nicht gerade von einer vorausschauenden Planung. Platzmangel im gesammmten Unternehmen trägt das seinige dazu bei.
Kommunikation
Findet nicht statt. Lieferzeiten werden weitergegeben. Wer was weiß, behält es meist für sich. Die Mitarbeiter werden meiner Meinung nach viel zu wenig eingebunden und auch sonst viel zu wenig informiert.
Kollegenzusammenhalt
Ist schon gut. Schwarze Schafe gibt es überall. Aber dafür kann die Firma und das Vorgesetzte nichts.
Work-Life-Balance
Soweit, sogut. Urlaub ist kein Problem. Doch im gesammten Unternehmen ist der Rückschritt in Richtung Vorsteinzeit sehr negativ. Homeofficeregelung, Fahrzeitenregelung, etc. Reisezeiten über 8 Stunden werden bei Angestellten nicht gewertet, bzw. Vergütet.
Vorgesetztenverhalten
Über meinen jetzigen Vorsatz kann ich echt nicht klagen. Jung aber ok. Weiß zumindest worüber er spricht. Das ist schon sehr viel Wert. Aber es gibt hier auch die Vorgesetzten-Typen, die scheinheilig tun und eben die entsprechende Kopfform haben oder die, die nur dann freundlich sind, wenn die was wollen. Das gibt es auch schon ganz speziell.
Interessante Aufgaben
Für mich nicht mehr. Ich würde gern, habe jedoch aufgehört mir den Kopf zu zerbrechen. Ich bettel nirgendwo mehr hinterher. Warum auch. Wer nicht will, der hat schon. Schade eigentlich. Dem Unternehmen geht so auch einiges an innovativem Wissen und Möglichkeiten verloren. Meins so langsam auch.
Gleichberechtigung
Es kommt drauf an für was und wen. Mann und Frau? Arbeitnehmer untereinander? Weiterentwicklung und Besetzen von Positionen? Alt und jung? Man achtet schon darauf, nicht in den Bereich der Diskriminierung zu geraten. Das wäre ja unschön. Im Großen und Ganzen passt das schon. Aber auch hier ist potenzial nach oben. Wie überall.
Umgang mit älteren Kollegen
Sie sind eben da. Man braucht sie wohl hauptsächlich nur wegen ihres Wissens über die alten Anlagen. Dort kommen jetzt eben die Anfragen für Modernisierung. Man möchte eben -und das ist zweifelsfrei Fakt- wieder die beste Technik wiederhaben. Das ist eben Qualität.
Arbeitsbedingungen
EDV-Technikstrukturen teilweise sehr veraltet. Für Techniker gibt es bessere Lösungen, die Technik nutzen zu können. Hardware kommt ab und an mal neu, wenn muss. Aber auch hier ist im gesammten Unternehmen sehr viel Nachholbedarf nach oben. Unklimatisierte Großraumbüros. Nicht mal eine Lüftung. Nur querlüften möglich. Es wir ja jetzt saniert. Mal sehen wie das sein wird, so ich das noch miterlebe. Doch eine Lüftung wird es wohl nicht geben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meinem Empfinden nach sehr gut. Mir ist nichts gegenteiliges bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Über das Gehalt lässt sich ja bekanntlich streiten. Ich streite nicht. Ich weiß, dass ich woanders mehr bekomme. Ist es dort besser? Höchstens anders. Abwarten. Jedenfalls ist es schwer unter den jetzigen Voraussetzungen Personal zu bekommen. Und entgegengesetzt der Meinung:"Die kommen alle wieder!", ist zu sagen:"Das ist leider falsch." Über den sozialen Teil, könnte man, wie wohl bei jedem Unternehmen, Romane schreiben. Das was im machbaren Rahmen ist, ist, denke ich, wohl auch gemacht. Es gibt zwar nicht mehr die Möglichkeit für die neuzugänge in die "Betriebsrente" einzuzahlen und daran zu partizipieren, aber Altervorsorge, etc. wird angeboten. Dass ist OK. Es gibt Zusatzversicherungen, die durch die Firma getragen werden. (Sterbegeld, Zahnzusatz, etc.) Es gibt Ferienwohnungen an der Ostsee zu günstigen Kursen. Naja, das "Jobrad" wird nicht mehr kommen, aber wozu auch. Meine Meinung ist, wer jetzt nicht schon ohnehin mit demm Rad zur Arbeit kommt, wird es in den seltensten Fällen mit dem Jobrad auch tun. Fragt den Vorgesetzten über einen Zuschuss beim Kauf in Form einer Prämie und schon ist das vom Tisch. Einmaliger Aufwand, auch für die Abrechnung und gut ist.
Image
Mal so, mal so. Im Moment ein wenig Wellengang. Ist aber der weltweiten Gesamtsituation geschuldet. Das Unternehmen arbeit sehr engergiert daran, das Image wesentlich zu verbessern. Weiter so. Es wird.
Karriere/Weiterbildung
No way. Nur bei passender Kopfform oder langer Zunge. Ausschließlich. Sonst nur bei Einstellung von Extern. Intern, hat man zu viel Respekt vor etwaigem Wissen und/oder auch Können. Erst recht, wenn die Person, die das kann oder könnte, geradeaus oder unbequem ist. Aber das wird dann ja schon so hingestellt nach oben, dass das nichts werden kann. Dann muss man sich fragen, warum ist die Person dann überhaupt noch hier? Vielleicht ist man noch nicht ganz fündig geworden. Doch wer fündig werden will, der sucht auch. Der Markt gibt es her. Auch noch hier in DE und für lange Zeit. Und wie kann man sich in der Karriere weiterentwickeln, wenn sich das Unternehmen nicht weiterentwickelt? Hier in OD, wie gesagt, no chance. Weiterbildung nur privat oder interne Akademie. Wie gesagt interne Akademie. Nur für den eigentlichen Job. Karriere, no way. Die "Entwicklungsprogramme" sind nur als Blickfang. Auch hier keine Karrieremöglichkeit. Schon mal versucht, wenn man länger da ist? Antwort: Ablehnung! Wozu dann Talentmanager?