11 Bewertungen von Bewerbern
11 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich muss mich leider vorrausgehenden Bewerbungen anschließen.
Auch mir saßen in der ersten Runde (unangekündigt!) 4 Personen gegenüber. Ich möchte auch erwähnen, dass es um keine hochrangige Stelle ging.
Ich hatte das Gefühl man möchte den Bewerbungsprozess verknappen und hat einfach alle Beteiligten in ein Gespräch geworfen, anstatt es auf 2 Runden zu verteilen. Ergo: Mehr Druck für den Bewerber.
Allerdings war schon der Weg zum Gespräch schwierig, da man selbstständig ins Gebäude und dann in den Raum (der sich dann spontan änderte) finden sollte. Kann man den Bewerber nicht unten empfangen (bei 4 Leuten sollte das doch kein Problem sein)? Das zeigt Wertschätzung und lockert direkt die Stimmung auf.
Auch beim nächsten Punkt muss ich zustimmen: Der Fragenanteil des MDR liegt bei 80% – Wo bleibt das "Kennenlerngespräch" auf Augenhöhe? Man hat eher das Gefühl sich behaupten und Rede und Antwort stehen zu müssen. (Und natürlich den MDR als Nonplusultra loben zu müssen und in und auswendig zu kennen) Wohingegen man selbst eher wenige Infos bekommt. Als ich eine Frage nicht beantworten konnte, wurde ich von einer Personalabteilungsmitarbeiterin giftig angesprochen, dass man das hätte recherchieren können. Selbst wenn sie es so empfand, gehört das nicht ins Gespräch und hätte intern ausgewertet werden können. Ich muss mich als Erwachsener Mensch nicht abwerten lassen.
Bis auf eine Mitarbeiterin, war die Stimmung sehr steif und ich hab mich leider überhaupt nicht wohl gefühlt.
Bitte werdet etwas modernen in der Gesprächsführung und wertschätzender im Umgang mit den Bewerbern.
Nach längeren Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, meine Erfahrungen mit dem Bewerbungsverfahren zu teilen, das mich über einen beträchtlichen Zeitraum beschäftigt hat. Es ist mir allerdings ein Anliegen, diese Erlebnisse zu schildern und mit anderen zu teilen.
Meine Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle reichte ich Anfang Mai ein. Erst Mitte Juli erhielt ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, allerdings mit der Bitte um einen Termin innerhalb von sieben Tagen. Da ich sehr an der Position interessiert war, kam ich diesem Wunsch selbstverständlich nach.
Das Gespräch selbst verlief sehr erfreulich. Es herrschte eine entspannte und offene Atmosphäre, es wurde viel gelacht, und die Zeit verging wie im Flug. Ich hatte das Gefühl, dass es ein wirklich produktiver Austausch auf Augenhöhe war. Am Ende des Gesprächs wurde mir auch ein ausgesprochen positives Feedback gegeben, was meinen Enthusiasmus nur weiter verstärkte.
Es folgte der erste kleine Rückschlag: Man teilte mir mit, dass sich das Bewerbungsverfahren aufgrund der Ferien- bzw. Urlaubszeit bis Mitte August hinziehen wird und viele Bewerber erst später zu den Gesprächen kommen konnten. Eine finale Entscheidung sollte Ende August fallen. Als Bewerber sitzt man in einer solchen Situation natürlich auf "heißen Kohlen" und fiebert der Rückmeldung entgegen.
Doch der August verging – und blieb ohne Nachricht. Anfang September entschloss ich mich dann, proaktiv nach dem Stand des Verfahrens zu fragen. Auf meine E-Mail erhielt ich allerdings anderthalb Wochen keine Antwort. Weswegen ich schließlich die Person anrief, die den Termin für das Vorstellungsgespräch organisiert hatte. Dies führte zu einer unangenehmen Stille am Telefon, gefolgt von einer reservierten und beinahe abweisenden Nachfrage, was ich denn konkret wolle. Als ich erklärte, dass mir eine Rückmeldung bis Ende August versprochen wurde und ich mich einfach nach dem Stand der Dinge erkundigen wollte, erfuhr ich lediglich, dass die Person nur vorübergehend für die Koordination zuständig gewesen sei und keine weiteren Informationen habe. Sie könne mein Anliegen jedoch nur erneut weiterleiten – einen direkten Ansprechpartner erhielt ich nicht. Ich wurde lediglich auf die Gesprächspartner hingewiesen, die die Entscheidung treffen, ohne jegliche Kontaktdaten.
Also wartete ich weiter. Nach erneuten zwei Wochen ohne jegliche Reaktion wandte ich mich schließlich an die in den Kommentaren hier stets erwähnte Zukunfts-Mailadresse, um höflich nach dem Status des Bewerbungsverfahrens zu fragen. Wieder verstrichen fast drei Wochen ohne jegliche Rückmeldung.
Die Absage kam schließlich über mehr als 12(!) Wochen nach dem eigentlichen Bewerbungsgespräch – von einer Person aus der Personalabteilung, mit der ich zuvor keinerlei Kontakt hatte und die mir bis dahin vollkommen unbekannt war. Die Mitteilung war unpersönlich und enthielt keinerlei Gründe für die Entscheidung, was den gesamten Prozess noch ernüchternder machte.
Dieses Erlebnis empfand ich nicht nur als äußerst enttäuschend, sondern auch als respektlos und herabwürdigend. Es hinterließ bei mir den Eindruck, dass dies kein Arbeitgeber ist, bei dem ich tatsächlich arbeiten möchte.
Ein Arbeitgeber, der es nicht schafft, Bewerbern zumindest eine kurze Rückmeldung zu geben – etwas, das heutzutage in wenigen Minuten erledigt und im Zweifelsfall sogar von einer KI wie ChatGPT formuliert werden kann – offenbart in meinen Augen eine Organisationskultur, die nicht nur von veralteter Bürokratie, sondern auch von fehlender Effizienz und mangelnder Wertschätzung geprägt ist. Eine solche Kultur wirkt starr, unflexibel und scheint wenig Interesse an einer transparenten, professionellen Kommunikation zu haben – Eigenschaften, die in einem modernen Unternehmen schlichtweg untragbar sind. Für ein Medienunternehmen ist ein solches Verhalten absolut inakzeptabel.
Besonders enttäuscht bin ich auch von den Gesprächspartnern, die nach dem so positiven und wertschätzenden Austausch nicht einmal den Versuch unternommen haben, sich selbst zu melden oder ein kurzes Update zu geben. Diese fehlende Wertschätzung hat das gesamte positive Bild des Gesprächs zunichtegemacht.
Es tut mir leid, aber ich muss leider ein schlechtes Zeugnis ausstellen, Gründe nachfolgend:
Dieselben Fragen im Bewerbungsgespräch wie vor 15 Jahren – das kann doch nicht Euer Ernst sein...
4 MDR-Mitarbeiter in der ersten Gesprächsrunde für einen Bewerber – Effizienz sieht m.E. anders aus.
80% Frageanteil für den MDR - 20% für den Bewerber – Wo bleibt das "Kennenlerngespräch" auf Augenhöhe, um wirklich die Skills und Persönlichkeit des Bewerbers herauszukitzeln?
Als Zwischenmeldung gedacht, aber leider wenig empathisch formuliert: "Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei der Stellenbesetzung leider keine Berücksichtigung finden werden."
Tipp: Seid mutig und hinterfragt Eure Darstellung während des Bewerbungsgesprächs - Ihr seid das Gesicht des MDR! Sucht Euch innovative Mitarbeiter, die Eure Prozesse hinterfragen - so werdet Ihr als AöR attraktiv für die wirklich guten Fachkräfte. Tut erstmal weh, bringt aber am Ende auch Resultate.
Welche weiteren RF-Anstalten gibt es außer dem MDR?; Auf welchen gesetzl. Grundlagen arbeitet der MDR?; Welche Gesetzesgrundlagen sind wichtig für die Erstellung von Stellenanzeigen?; Welche Recruiting-Maßnahmen kennen Sie?; Wie würden Sie eine Recuiting-Strategie aufbauen?; Was meinen Sie zu KPI's?
Der Bewerbungsprozess sollte gründlich überarbeitet werden
Desweiteren wäre es wünschenswert, wenn auch eine Antwort auf die Bewerbung kommen würde
Der Bewerbungsprozess war sehr zufriedenstellend. Nach dem Absenden meiner Bewerbung bekam ich eine schnelle Rückmeldung und die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Das Gespräch selbst verlief sehr angenehm und professionell, allerdings war ich von den vier Gesprächspartnern zuerst einmal etwas überrascht.
Nach etwas längerer Zeit kam die erste E-Mail mit einer - mehr oder weniger - Absage. Diese Nachricht empfand ich selbst als sehr unangebracht und herablassend formuliert. Nach einigen Wochen kam dann die endgültige Absage.
Mit dem Verlauf des Bewerbungsprozesses war ich generell sehr zufrieden, aber die Formulierung der E-Mails sollte definitiv noch einmal überarbeitet werden, um den BewerberInnen etwas mehr Respekt entgegen zu bringen.
Man sollte in Betracht ziehen, auf Bewerbungen, für die der Bewerber sich sehr bemüht hat, auch eines Tages mal zu antworten (Beworben habe ich mich Ende Dezember, nach fast 5 Monaten gibt es noch keine Rückmeldung). Der MDR wird seinem Ruf gerecht - ein absolut langsamer Sender, der irgendwo in veralteten Prozessen und Strukturen von vor über 20 Jahren stecken geblieben ist. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, nach dem Bewerbungsstand zu fragen.
Ihr wollt kommunikative Mitarbeiter? Dann lernt doch erst einmal zu kommunizieren.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um sich vorher über eine Ausbildung zu informieren und die Auszubildenen haben die Möglichkeit, auch ihre Interessen zu entfalten. Nach dem Test und Bewerbungsgespräch hieß es dann, man melde sich am selben Tag, auch wenn es eine Absage ist. Doch es kam kein Anruf und auf Nachfrage teilte man mir dann mit, man habe sich für jemand anderes entschieden.
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