An sich ordentlicher Arbeitgeber, perspektivisch Sorgen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, Flexibilität. An sich ist das Unternehmen mitarbeitendenfreundlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unmittelbare Perspektive für Menschen, die nicht seit >10 Jahren im Unternehmen arbeiten, gehaltliche/wirtschaftliche Situation.
Verbesserungsvorschläge
Führungskultur verankern, Erfahrung nicht als nicht zu schlagendes Kriterium festsetzen. Ansonsten verliert man eine Generation an Mitarbeitenden.
Arbeitsatmosphäre
Gutes Klima, durch den hohen Home-Office-Anteil und zerstückelte Arbeit (mehrere Projekteinsätze bzw Aufträge) zerfasert es allerdings.
Kommunikation
Gap zwischen Management und Projektbetrieb, insgesamt aber im üblichen Rahmen
Work-Life-Balance
Zeiteinteilung und Home-Office-Anteil führen zu hoher privater Flexibilität. Die Marktlage und immer stärkere Konzernfokussierung führen allerdings zu einer relativ hohen Belastung.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind reine "Urlaubsfreigeber", das ist m.E. aber keine Schwäche der Personen an sich, sondern Kulturproblem. Führung hat absolut keinen Stand.
Interessante Aufgaben
Okay, es wird halt Software entwickelt.
Gleichberechtigung
Teilweise etwas verkrampfte Versuche des "Diversity Washing". Insgesamt aber okay - es gibt auch formelle Instanzen (z.B. ein Frauennetzwerk).
Umgang mit älteren Kollegen
Man könnte die massive Bevorzugung von "Erfahrung" kritisieren. Aus Sicht der älteren Kollegen aber top.
Arbeitsbedingungen
Standort München kein Lichtblick, insgesamt aber okay.
Gehalt/Sozialleistungen
Entwicklung weit unter Marktüblichkeit und unterhalb der Inflation bei (fast) keinerlei Sozialleistungen. Leider erscheint mir das Geschäftsmodell bzw die Margen so gesetzt, dass vermutlich wenig Spielraum besteht. Da gleichzeitig "Erfahrung" immer über allem steht, ist das für junge/neue Kollegen keine vielversprechende Situation.
Karriere/Weiterbildung
Lautes Schreien hat teilweise Effekt und führt zu neu geschaffenen Posten, im Wesentlichen gibt es aber ein "Boomer-Problem".