Würde Abraten hier zu arbeiten, es sei denn man ist Einsteiger und will Erfahrung sammeln.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt, gute Chance für Einsteiger um Erfahrung zu sammeln, kostenloser Kaffee/Tee.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geschäftsführung kann keine Entscheidungen treffen und "Das Geschäft" nicht führen. Es wird super lange rumgedruckst, Entscheidungen die recht simpel sind dauern JAHRE bspw.: Onboarding. Es wird kein Machtwort gesprochen a la "So machen wir das jetzt und basta!"
Andere Hohe Tiere machen immer was sie wollen, kaufen Dinge von denen Sie keine Ahnung haben und die anderen müssen dann sehen was sie damit anstellen. Man wird teilweise gezwungen ein iPhone als Diensthandy zu haben, nur weil der Vorgesetzte das so will.
Führungsebene ist, im großen und ganzen, unqualifiziert.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Geld. neue Führungsebene. bessere Austattung. Geld nicht sinnlos ausgeben, auch wenn es davon massig gibt.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe Glück mit meinem Vorgesetzten, weiß aber, dass das nicht bei allen so ist. Man wird gelobt, wenn man gute Ideen/Vorschläge einbringt.
Kommunikation
Es gibt einmal im Jahr eine große Versammlung in der man sieht, was wirklich passiert ist und was der NABU geleistet hat. das ist mMn zu wenig und sollte öfter passieren. Informationen für meine Arbeit muss ich mir meistens selber sammeln bzw. aus der Nase anderer Leute ziehen. Kommunikation innerhalb des NABU ausschließlich über Email-Verkehr. Dokumentationen so gut wie nicht vorhanden, und wenn dann nur teilhaft und überall verstreut.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe Glück, dass die Kollegen in meinem Team sehr ehrlich und direkt sind. Sobald etwas stört, wird es angesprochen und zwar auf eine Weise die professionell wirkt. In anderem Teams ist es aber so, dass Probleme aufgestaut werden und sich dann irgendwann entladen.
Work-Life-Balance
Es wird auf Familie Rücksicht genommen, bspw. wenn man mal Zuhause bleiben muss weil das Kind krank ist. Die Kernarbeitszeit hilft auch dabei ein wenig flexibler zu sein. Ich würde mir aber wünschen auch ein paar Tage im HomeOffice zu arbeiten und nur 1-2 mal die Woche ins Büro zu fahren.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzer ist sehr realistisch was die Ziele des Teams angeht und sagt anderen Teams auch gerne mal "Nein". Bei Entscheidungen wird of der Rat des ganzen Teams, oder zumindest die, die sich mit dem Thema auskennen einbezogen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind stinklangweilig. Hatte mir ehrlich gesagt, etwas anderes Vorgestellt. Teilweise muss ich aufgaben übernehmen von Themen die ich gar nicht bearbeiten sollte, weil die Leute nicht da sind. Jeden Tag die gleichen Aufgaben und selten Abwechslung.
Gleichberechtigung
kann ich nicht viel zu sagen deswegen 3 Sterne
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Personen eingestellt, langarbeitende Mitarbeiter werden geschätzt, sind selbst aber ziemlich rückständig was neue Methoden angeht und wollen immer Recht haben mit ihrem "Status".
Arbeitsbedingungen
Es gibt zwar neuere Laptops mit 16Gb Arbeitsspeicher, aber die PCs in den Büros und die alten Laptops sind noch aus der Steinzeit (4Gb). Lärmpegel ist schlimm im Großraumbüro aber es gibt Noise-Cancelling-Kopfhörer welche es erträglich machen. Einzige Klimaanlage ist im 5. Stock, der Rest hat Pech gehabt. Teilweise schmilzt man bei über 30° im Altbau. Handys sind nicht mehr die neuesten und auch relativ günstige Geräte (habe ein A13).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt ja, Sozial nicht wirklich
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt Unterdurchschnittlich zum freien Markt. Jeder sollte sich überlegen ob es ihm das wert ist hier zu arbeiten. Gehalt ist pünktlich. Kein Weihnachtsgeld. Kostenloser Tee/Kaffee. Zuschuss für Brille. Jobrad. 150€ für irgendwelche Gesundheits- und Fitnesskurse. Selbst mit den Benefits würde ich woanders fast 30% mehr verdienen. Selbst bei anderen NGOs ist die Bezahlung besser, dabei hat der NABU Geld ohne Ende.
Image
nach außen scheint es gut zu sein.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen, Weiterbildungen muss man sich erst von anderen Mitarbeitern "Holen" bevor man wirklich was bekommt.