12 Bewertungen von Bewerbern
12 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
12 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich hatte im April ein Vorstellungsgespräch für eine Werkstudentenstelle im Bereich Forschung bei der Nexperia GmbH. Während des Gesprächs wurde mir direkt mitgeteilt, dass ich einen guten Eindruck hinterlassen habe und man mir innerhalb einer Woche Feedback geben würde. Dieses Feedback habe ich auch wie vereinbart erhalten.
Nach einem längeren Funkstille bis Anfang Juni, kontaktierte mich plötzlich jemand aus der HR-Abteilung. Die Person entschuldigte sich und erklärte, dass sie im Urlaub gewesen sei, und fragte, ob ich noch an der Stelle interessiert sei. Ich bestätigte dies und erhielt kurz darauf eine schriftliche Bestätigung sowie drei Terminvorschläge für die Vertragsunterzeichnung. Ich wählte den frühesten Termin, um den Vertrag so schnell wie möglich zu unterschreiben.
Doch drei Tage vor diesem Termin wurde er verschoben. Der neue Termin war der 18. August. Am 17. August erhielt ich einen Anruf, in dem mir mitgeteilt wurde, dass aufgrund interner Vorgaben keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden können und dass man die Stelle absagen müsse. Dies geschah zwei Wochen vor meinem geplanten Arbeitsbeginn.
Ich finde das Verhalten der Nexperia GmbH äußerst unprofessionell. Als Student habe ich meine finanziellen und beruflichen Planungen auf diese Stelle abgestimmt und musste nun kurzfristig umplanen. Eine derartige Behandlung von Bewerbern hinterlässt einen sehr negativen Eindruck und ich kann daher die Nexperia GmbH nicht empfehlen.
Pro:
- Angenehmes Vorstellungsgespräch
Contra:
- Schlechte Kommunikation nach dem Vorstellungsgespräch
- Unprofessionelle und kurzfristige Absage der Stelle
- Keine Rücksicht auf die Planung und finanzielle Situation des Bewerbers
Verbesserungsvorschläge:
- Bessere Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass die Kommunikation mit Bewerbern klar, transparent und zeitnah erfolgt. Informieren Sie Bewerber regelmäßig über den Stand ihres Bewerbungsverfahrens.
- Verbindlichkeit der Zusagen: Treffen Sie keine Zusagen, die Sie nicht einhalten können. Wenn eine Zusage gemacht wird, sollte diese verbindlich sein und nicht kurzfristig widerrufen werden.
- Frühzeitige Informationen: Sollten sich interne Vorgaben oder Rahmenbedingungen ändern, informieren Sie betroffene Bewerber so früh wie möglich, um ihnen die Möglichkeit zu geben, alternative Pläne zu schmieden.
- Urlaubsvertretungen: Stellen Sie sicher, dass während der Urlaubszeiten eine Vertretung vorhanden ist, um die Kommunikation mit Bewerbern aufrechtzuerhalten.
- Rücksicht auf Bewerber: Berücksichtigen Sie die Situation und Bedürfnisse von Bewerbern, insbesondere von Studierenden, die auf eine finanzielle Planung angewiesen sind.
- Feedback-Kultur: Entwickeln Sie eine Kultur des konstruktiven Feedbacks, in der Bewerber auch bei einer Absage wertvolle Rückmeldungen erhalten.
- Prozesse optimieren: Überprüfen und optimieren Sie Ihre internen Prozesse, um sicherzustellen, dass solche Situationen nicht wieder vorkommen. Stellen Sie sicher, dass alle Abteilungen über aktuelle Vorgaben und Veränderungen informiert sind.
-ausreichend Zeit nehmen für das Gespräch: der zukünftige Vorgesetzte hat für das persönliche Gespräch nur eine Stunde Zeit, verlässt den Termin, obwohl ich noch Fragen habe
Ein Bewerbungsprozess sollte nach 2 Monaten dazu führen etschieden zu haben, ob es Zweitgespräch geben soll, oder nicht.
Stellen, die ausgeschrieben sind sollten auch wirklich bewilligt sein und es sollte sich nicht während des Bewerbungsprozesses herausstellen, dass die ausgeschrieben Stellle gar nicht existiert.
Jeden Bewerber persönlich begutachten und auch als "Menschen" wahrnehmen.
Wenn die HR jemanden kontaktiert um eine Position zu besetzten, sollte es später bei der Vertragsverhandlung nicht negativ auslegen, dass man bei der aktuellen Firma weniger als 2 Jahre ist und damit das Gehalt drücken zu wollen.
Ansonsten wäre es von Vorteil, wenn im Vorstellungsgespräch besser zugehört wird und die Anforderungen / Wünsche des Bewerbers notiert werden. Bei der Vertragsverhandlung später zu sagen, dass es nie Thematisiert wurde, funktioniert nicht.
Das Online-Bewerbungstool könnte etwas übersichtlicher gestaltet werden.
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