Arbeitgeber mit Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine grundsätzlich familiäre Umgebung und innerhalb der Belegschaft ohne Führungsverantwortung ein guter bis sehr guter Zusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gelten nicht für alle gleichermaßen die gleichen Regeln.
Angst und Missgunst wird gefördert.
Verbesserungsvorschläge
Vertrauen in die unterste Führungsschicht (Teamleiter) wäre das erste.
Danach mehr Vertrauen und Gerechtigkeit gegenüber der restlichen Belegschaft.
Zusätzlich muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die sogenannten noris-Prinzipien für jedermann gleichermaßen gelten und es dort nicht Ausnahmen gibt - auch nicht beim Vorstand oder den Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt zwei Ebenen innerhalb der Firma. Zum einen die einfachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - dort ist die Arbeitsatmosphäre gut bis sehr gut. Und dann gibt es das Management (Teamleiter, Abteilungsleiter und Vorstand) - dort ist die Arbeitsatmosphäre teilweise geprägt von Misstrauen und zu strikten Grenzen. Ehrlichkeit und Transparenz gibt es auf dieser Ebene nicht mehr wirklich, da jeder Angst haben muss, seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Eigentlich Schade, denn es gäbe genug Potential. Es gibt dort sicher auch Ausnahmen, aber es ist eben leider nicht die Regel.
Kommunikation
Ähnlich stellt es sich hier dar. Unter dem (und das ist alles andere als despektierlich gemeint) gemeinen Fußvolk ist die Kommunikation in der Regel gut bis sehr gut. Leider setzt sich das nicht im Management fort. Ein Grund dafür erschließt sich mir nicht, aber wie überall gibt es privilegierte Personen (die schon lange im Unternehmen sind), die natürlich ein anderes Standing gegenüber dem Management haben und dort funktioniert es mit der Kommunikation. Neue Kollegen und Kolleginnen (egal welche Position) haben es da ungleich schwerer. Zudem muss man aufpassen, denn auch hier zeigt sich, dass man nicht jeder Person gleichermaßen vertrauen darf.
Kollegenzusammenhalt
Das kann ich nur loben. Der Zusammenhalt ist natürlich nicht überall gleich und sicher auch ein wenig davon abhängig, ob man eher Remote oder Onsite arbeitet, aber grundsätzlich ist das eine der herausragendsten Dinge, die ich hier erfahren darf
Work-Life-Balance
Hier gibt es ebenfalls eine Zweiteilung. Die normalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein Überstundenkonto, dass genutzt wird um entweder Überstunden zu nehmen oder alternativ sich diese ausbezahlen zu lassen.
Und dann gibt es den Rest - dort ist Vertrauensarbeitszeit angesagt und es kümmert sich im Zweifel niemand außer sich selber darum, die Arbeitszeiten auch einigermaßen einzuhalten.
Vorgesetztenverhalten
Das ist schwierig bis unmöglich. Ehrlichkeit, Respekt und Transparenz findet man hier nicht. Vertrauen ist nur da, solange man mit dem Strom schwimmt und nicht Probleme aufdeckt.
Interessante Aufgaben
Hängt davon ab, wie sehr man selber willens ist, aber die Arbeit gibt es in jedem Fall her.
Gleichberechtigung
Zwischen den Geschlechtern - erlebterweise nein. Zwischen alten und neuen Mitarbeitenden - ebenfalls nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Dort darf man niemandem einen Vorwurf machen, das Verhalten an dieser Stelle ist tadellos.
Arbeitsbedingungen
Diese werden durch zu strenge Regeln - gerade bezüglich der Arbeitsmittel - erschwert. Dies ist aber, im Gegensatz zur landläufigen Meinung kein Problem der Internen IT-Abteilung, sondern dem Sparzwang geschuldet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Green IT wird hier versucht zu leben.
Gehalt/Sozialleistungen
Abhängig vom Eintritt ins Unternehmen besser, je später man dazugestossen ist. Eine Angleichung wird immer wieder gefordert und punktuell auch umgesetzt, es gibt aber immer noch viel zu viele "Härtefälle" (50% der Mitarbeitenden ohne Führungsverantwortung)
Image
Kann ich nicht viel dazu sagen, ich weiß aber, dass man es gerade in diesem Business nicht jedem Recht machen kann.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungen, sobald es aber wirklich ins Geld geht, muss man entweder sehr viele Jahre warten, oder extrem darum kämpfen - Leider!