29 Bewertungen von Bewerbern
29 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Meine Bewerbung bei Novartis war leider durchwegs enttäuschend und frustrierend. Was ich erlebte, lässt mich stark an der Professionalität des Unternehmens zweifeln.
Hier eine detaillierte Übersicht meines Bewerbungsprozesses:
Nachdem ich meine Bewerbung eingereicht hatte, vergingen ganze 6 Wochen ohne jegliche Rückmeldung. Erst auf meine Nachfrage hin erhielt ich eine automatisierte E-Mail von SAM, dem lächerlich schlechten Terminverwaltungs-Bot von Novartis. Über SAM sollte ich einen Termin mit einer HR Business Partnerin vereinbaren. Die daraufhin erhaltene Bestätigung erwies sich als nutzlos: der Termin war falsch terminiert und die HR Business Partnerin nicht verfügbar. Es folgte ein erneutes Terminvereinbaren per E-Mail.
Unfassbarerweise wurde auch dieser neue Termin von SAM kommentarlos am Folgetag storniert. Jegliche Bemühungen, einen weiteren Termin über SAM zu buchen, scheiterten kläglich.
Ein besonders gravierendes Manko im gesamten Prozess war die völlige Abwesenheit direkter Kommunikation mit einer realen Kontaktperson seitens Novartis. Sämtliche E-Mails kamen von no-reply Adressen, was bedeutete, dass ich bei jedwedem auftretenden Problem niemanden erreichen konnte.
Den Abschluss bildete eine unpersönliche und wenig wertschätzende Standard-Absage, wiederum durch das System übermittelt.
Dieses Erlebnis war in Summe mehr als ernüchternd. Der Bewerbungsprozess war unorganisiert, intransparent und äußerst unpersönlich. Aus meiner Sicht ist dieses Vorgehen den Bewerbern gegenüber respektlos und wenig professionell.
Leider meldet sich Novartis seit über 4 Wochen nicht auf meine Bewerbung zurück. Weder mein Anruf noch meine E-Mail brachte ein Ergebnis.
Als Bewerber*in investiert man Zeit und da sollte eine zeitnahe Zu- oder Absage selbstverständlich sein. Alles andere ist nicht wertschätzend.
Sind wir in Deutschland oder Großbritannien??
Warum schalten Sie massig Werbung und stellen dann doch nur Zeitarbeiter
ein?? Langeweile???
Backt Euch Eure Fachkräfte von morgen doch selber
zeitnahes Feedback; nicht nur auf den CV des Bewerbers eingehen sondern auch mehr Informationen über Position und Teamstruktur im ersten Gespräch geben
Im Bewerbungsgespräch geht es nicht nur darum den Kandidaten zu testen, sondern es geht auch darum die Firma als guten Arbeitgeber zu verkaufen... Nach meinem Interview bei Novartis wusste ich auf jeden Fall, in welcher Firma ich nicht arbeiten möchte.
Als ich von meinem Praktikum bei der UN berichtet habe wurde ich gefragt warum ich mir ein Praktikum im Statisitkbereich ausgesucht habe. Die Frage wurde aber nicht neutral gestellt sondern suggestiv "Ah, UN... warum denn ein Statistikpraktikum? – war wahrscheinlich leichter in dem Bereich reinzukommen oder?". Die Frag fand ich sehr unangebracht. Denn nein, es war nicht leichter reinzukommen, ich interessiere mich für Statistik und habe es mir bewusst ausgewählt.
Es gab noch weitere unangenehme Fragen. Am Ende des Gesprächs habe ich mich erniedrigt und missverstanden gefühlt. Nicht wertgeschätzt.
Wie im Titel schon beschrieben fällt die Wertschätzung für Bewerber bei Novartis sehr gering aus. Als Bewerber macht man sich die Mühe ein Anschreiben aufzusetzen und alle geforderten Informationen in die Bewerbermaske einzufüllen. Da kann Novartis im Gegenzug wenigstens dem Bewerber in einer angemessenen Zeit u ohne Nachfrage vom Bewerber eine Rückmeldung geben. 7 Wochen sind schon extrem lange und frech.
Zusätzlich wirkt die Besetzung der Stelle und Auswahl der Kandidaten ingesamt sehr intransparent und nicht ehrlich. Stellenbeschreibung sagt, neben Naturwissenschaftlern werden auch überdurchschnittliche BWL-Masterabsolventen mit Vertiefung im Marketing und Praktika im Marketing bei großen Unternehmen für die Stelle gesucht werden. Dies scheint aber tatsächlich nicht der Fall zu sein. M.Sc. zwischen 1,0-1,5; Bachelor und Abi jeweils unter 1,9; zwei Industrie-Praktika im Marketing bei Dax30; vier Auslandsaufenthalte und 3 außeruniv. Engagements reichen nicht für eine Einladung zum Gespräch? Bei McKinsey schon. Also schreibt doch bitte gleich, dass ihr nur Leute sucht die Praktika in der Pharma gemacht und auch in die Richtung studiert haben! Dann kann man sich die Mühe sparen.
Alles. Angefangen vom Online-Tool um sich zu Bewerben bis zum hin zum Feedback / Prozess und Informationsfluss. Es gibt keine Möglichkeit, sich zu dem Stand der Bewerbung zu informieren. Es gibt keinen Ansprechpartner zu der Stelle / Postion.
Während dem ersten Gespräch mit HR sagte man, dass es sich um eine befristete Stelle Elternzeitvertretung handelt. Ich habe davor mehrmals die Stellenanzeige geprüft und es stand eindeutig unbefristet. Meine Mühe und Zeit und die von HR hätte man sich sparen können, denn darauf hätte ich mich nicht beworben. Bei der Recruiterin hatte man das Gefühl es wäre der erste Tag im Job. Bei der Vereinbarung für ein Telefoninterview hat sie mich kurze Zeit später wieder angerufen, um nochmal die Uhrzeit nachzufragen, da sie einen anderen Kalender hat?! Zu Beginn des Interviews keinen Smalltalk wie üblich, sondern sie fragte mich ob wir anfangen sollen?! Ähm ja nein vielleicht oder wie? Dann zwei Infos zur Stelle aufgezählt, die schon in der Beschreibung drin standen, um dann zu erwähnen, dass alle Fragen, die ich zur Stelle habe, sie nicht beantworten kann, da sie davon keine Ahnung hat. Bespricht sich HR nicht mit der Fachabteilung vorher? Bei meiner Frage nach Gehalt: das darf ich ihnen nicht sagen! Auf die Frage wer es mir sagen könnte: das ist eine gute Frage. Nächster Tag Anruf, da sie vergessen hat mich zu fragen wieso ich zu Novartis will.
Keine Worte dafür. Sehr sehr peinlich!
Novartis sollte sich bewusst werden, dass man großartige Talente und Persönlichkeiten nicht rein nach Noten und Abschlüssen ausfindig machen kann. Menschen sind so Vielfältig wie ihre Lebensgeschichte. Es ist eine verdammt schlechte Idee, Menschen stur und arrogant nur nach Noten und Abschlüssen per vorgefertigter Schablone auszusortieren. Nur eine einzige Frage: wäre es anhand dieser Methode möglich gewesen, einen talentierten Steve Jobs unter den Bewerbern ausfindig zu machen? Mit Sicherheit nicht. Meine Stärken sehe ich auch weniger beim Bulimie-Lernen und sammeln von ECTS-Punkten. Sie mögen vielleicht die Unterlagen sorgfältig mit einer standardisierten Schablone abgeglichen haben; allerdings haben Sie dadurch noch lange keine echte Persönlichkeit kennengelernt. Ich bin felsenfest überzeugt, dass Ihnen auf diese Art und Weise großartige Talente verloren gehen. Der "HR-Abteilung", die Menschen noch immer als "Ressourcen" sieht, gebe ich gerne folgendes mit auf den Weg - bitte googeln: Vergesst Lebensläufe, lernt Menschen kennen (Artikel von Dr. Bernd Slaghuis). PS: Danke für Nichts!
- Stellenanzeigen auf Fehler kontrollieren
- Rückfragen von Bewerbern beantworten
- Auf mehrmalige Nachfrage von Bewerbern reagieren -> nicht erst nach 4 Monaten
- wenn dann eine Reaktion kommt - und sei es nur eine Absage, obwohl es dem Bewerber zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr interessiert - dann doch bitte nicht an einem Sonntag => das lässt tief in die arbeitsrechtliche Handhabung der Firma blicken
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