Toxischer Führungsstil und Machthunger weniger Entscheider:innen infiziert das ganze Unternehmen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vieles, Vision von UK, Freiheit Dinge auszuprobieren, Gehalt, Kollegen
Verbesserungsvorschläge
Das hier ist keine Wut: Mich nimmt das emotional sehr mit und ich weiß nicht was ich noch mehr tun soll.
Ich will hier was reißen. Ich habe Ansprüche an meine Arbeit. Mir wird hier durch das Führungssystem die Gelegenheit verwehrt wirklich Fortschritte für Octopus zu erzielen / einen Mehrwert zu schaffen. Ich und viele meiner Kollegen werden nicht gehört.
Wer hier auch immer wirklich Entscheidungen für das Deutsche Geschäft trifft: Bitte erkennt das Problem und arbeitet an einer Lösung!
Arbeitsatmosphäre
Mein Gefühl: Keiner (auch das senior Management) weiß wirklich welche Prioritäten im Unternehmen herrschen. Obwohl wir noch lange keine Konzerngröße erreicht haben (350 MA in Deutschland) stolpern wir eher von Krise zu Krise und verwechseln das mit dem Normalzustand. Es rennen alle ganz geschäftig wie im Hühnerstall umher und arbeiten fleißig, denn die Vision aus UK reißt viele gute Mitarbeiter mit und treibt sie an. Das Resultat ist dass wir uns abschaffen und wir nicht richtig vom Fleck kommen.
Währenddessen thront das Management in ihrem Elfenbeinturm und weist täglich auf neue Initiativen, die heute wichtig scheinen und mit oberster Priorität behandelt werden sollen, morgen aber wieder vergessen sind.
Dazu kommt eine stetige Unzufriedenheit mit dem Fortschritt den wir als Firma erreichen - wenig ist genug, kaum ein Erfolg ist ausreichen um eine Form von Anerkennung zu bekommen. Anerkennung die so wichtig wäre um Kraft zum Weitermachen zu schöpfen.
Kommunikation
Wichtige Änderungen (z.B. Änderungen von Line Managern, Ausscheiden von zentralen Kollegen aus dem Unternehmen) werden einfach nicht kommuniziert und angenommen dass das eh den Buschfunk erreicht. Man befindet sich in einer konstanten Schwebe von Unwissenheit und Ohnmacht.
Ich muss dazu sagen: Das wäre vermeidbar, ohne viel Aufwand! Zentrale Personen nehmen sich einfach nicht die Zeit weil sie überfordert sind.
Kollegenzusammenhalt
Viele leiden darunter, das gibt einem Halt / das Gefühl dass man nicht alleine ist. Prinzipell haben auch alle Lust etwas voranzutreiben.
Work-Life-Balance
Ist schon viel Arbeit und die Erwartungen sind hoch. Ist aber ok
Vorgesetztenverhalten
ich habe versucht über mehrere Ebenen meine Meinung und Gefühle auszudrücken. Es stößt auf taube Ohren und Unverständnis, fast sogar Ignoranz. Ich habe auch das Gefühl dass meine Line Manager:in ebenfalls machtlos ist und resigniert, das Problem betrifft viele.
Interessante Aufgaben
Gibt viel Neues zu lernen und Kollegen, die wirklich Ahnung haben / neue Sachen beibringen können
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum welche, aber alle werden fair und gleich behandelt