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Octopus Energy Germany GmbH Logo

Octopus 
Energy 
Germany 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Auf eine Zigarre

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

In den letzten Monaten hat sich die Arbeitsatmosphäre in eine wahre Katastrophe verwandelt. Manche Führungskräfte, die sich in ihrer vermeintlichen Weisheit sonnen, offenbaren bei genauerer Betrachtung ihre Ignoranz und tappen ziellos umher. Anstatt Kritik als Chance zur Selbstverbesserung zu begreifen, reagieren sie mit reflexhafter Abwehr, was jede Möglichkeit zur konstruktiven Veränderung im Keim erstickt. In dieser trügerischen Fassade von Kompetenz wird das Potenzial des Unternehmens erstickt, und die wahre Philosophie des Fortschritts bleibt unerkannt.

Kommunikation

Als ich die Kommunikationspraktiken dieses Unternehmens erlebte, fühlte ich mich an die alten philosophischen Prinzipien von Klarheit und Dialog erinnert – leider im negativen Sinne. Transparenz ist hier ein Fremdwort. Auf wichtige Themen erhielt ich oft unklare oder gar keine Antworten. Das zeigt, wie wenig Wert auf offenen und ehrlichen Austausch gelegt wird, ein Grundprinzip jeder vertrauenswürdigen Beziehung.

Schließlich lässt auch die Qualität der Antworten zu wünschen übrig. Häufig bekam ich nur vage und wenig hilfreiche Rückmeldungen, was den Eindruck erweckt, dass man sich hier nicht ernsthaft mit den Anliegen auseinandersetzt.

Ich hoffe, diese Kritik wird als Anstoß gesehen, die Kommunikationsprozesse zu überdenken und zu verbessern. Nur so kann das Unternehmen wachsen und den Idealen einer exzellenten Kommunikation gerecht werden.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war außergewöhnlich und verdient höchste Anerkennung. In einer Zeit, in der oft von Individualismus und Konkurrenz geprägt ist, bildet das Team eine erfrischende Ausnahme.

Auf professioneller Ebene zeigte sich der Zusammenhalt durch gegenseitige Unterstützung und eine kooperative Arbeitsweise. Projekte wurden nicht als isolierte Aufgaben betrachtet, sondern als gemeinschaftliche Unternehmungen, bei denen das Wissen und die Fähigkeiten aller Beteiligten harmonisch ineinandergriffen. Herausforderungen wurden gemeinsam gemeistert, und Erfolge wurden als Team gefeiert.

Work-Life-Balance

Octopus verstand es, die Bedeutung von Freizeit, freien Tagen und Urlaub zu schätzen. Durch eine flexible Urlaubsregelung und die Möglichkeit, zusätzliche freie Tage zu nehmen, konnte ich meine persönliche Zeit optimal nutzen und war immer ausgeruht und motiviert. Was man vielleicht noch einführen könnte ist, dass man Überstunden ausbezahlen lassen kann. Manche Arbeitnehmer bevorzugen es doch lieber Geld zu bekommen, als Frei zu haben.

Vorgesetztenverhalten

Während meiner Zeit im Unternehmen erfuhr ich stets einen respektvollen und freundlichen Umgang seitens der Vorgesetzten. Doch hinter dieser Fassade der Höflichkeit verbarg sich in den letzten Monaten eine erhebliche Schwäche: mangelnde Kompetenz.

Anfangs schien es, als würden meine Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Unternehmens Gehör finden. Doch mit der Zeit änderte sich dies. Trotz zahlreicher neuer Vorschläge wurden diese zunehmend ignoriert. Es war, als fehlte den Vorgesetzten die Fähigkeit, das Potenzial dieser Ideen zu erkennen und umzusetzen.

Dieser Mangel an Weisheit und die fehlende Bereitschaft, auf wertvolle Inputs einzugehen, begrenzten nicht nur meine eigene Motivation, sondern auch das Wachstum des gesamten Unternehmens. Respekt und Freundlichkeit sind grundlegend, doch ohne die Einsicht und das Können, Veränderungen anzunehmen und Innovationen zu fördern, bleibt das Unternehmen hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren teils interessant und boten spannende Herausforderungen, bei denen ich meine Fähigkeiten und mein Wissen einbringen konnte. Diese Aspekte der Arbeit haben mir gut gefallen und boten die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln.

Allerdings gab es auch einige weniger positive Seiten. Oft musste ich sehr einfache Dinge mehrfach in Meetings erklären, obwohl sie eigentlich selbstverständlich sein sollten. Diese Wiederholungen waren frustrierend und haben wertvolle Zeit gekostet. Hinzu kam, dass Meetings oft für die kleinsten und unwichtigsten Angelegenheiten abgehalten wurden, was den Eindruck vermittelte, dass die Zeit nicht effizient genutzt wurde.

Auf der positiven Seite hatte ich zwar Freiraum in meiner Arbeitsweise, jedoch musste man jeden Schritt ausführlich erklären, was den Fortschritt der Projekte erheblich verlangsamte. Dieser zusätzliche Aufwand führte dazu, dass sich Projekte oft unnötig in die Länge zogen oder Prozesse teils fertig waren.

Zusammengefasst: Interessante Aufgaben und Freiraum bei der Arbeit, jedoch wird dieser Freiraum durch unnötige und zeitraubende Meetings sowie ständige Erklärungen stark eingeschränkt.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird großgeschrieben, und Frauen haben hier definitiv die gleichen Chancen wie Männer. Leider wurde dieses Prinzip manchmal ausgenutzt. Es gab Situationen, in denen Fehler von weiblichen Kollegen mit der Aussage „nur weil ich eine Dame bin“ entschuldigt wurden, wenn sie professionell darauf angesprochen wurden. Das war für die Teamdynamik manchmal problematisch, da es den Eindruck erweckte, dass diese Gleichberechtigung als Schutzschild verwendet wurde, anstatt konstruktiv an der Lösung der Probleme zu arbeiten.

Ein weiterer Punkt, der mir bei Octopus aufgefallen ist, ist der Umgang mit Expertenwissen. Es schien, als ob Quereinsteiger häufiger gefördert wurden als Fachexperten, die bereits umfassendes Wissen in ihrem Bereich hatten. Dies führte dazu, dass Quereinsteiger oft in Notfällen auf die Experten angewiesen waren, da ihnen die notwendige Fachkompetenz fehlte. Es wäre wünschenswert, wenn die Expertise der Fachleute mehr geschätzt und genutzt würde, um das Team insgesamt zu stärken, denn das ist Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Leider gab es sehr wenige ältere Kollegen. Der Umgang mit diesen wenigen war an sich ganz in Ordnung, jedoch fehlte es an gezielten Maßnahmen und Programmen, um ihre langjährige Erfahrung gezielt zu nutzen und wertzuschätzen.

Besonders enttäuschend war der Umgang mit langdienenden Kollegen, insbesondere jenen, die von Anfang an im Projekt Wärmepumpe dabei waren. Einige dieser Kollegen haben das Fundament für ein funktionierendes System gelegt und damit einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet. Trotzdem wurden sie oft wie unwichtige Mitarbeiter behandelt. Ihre Expertise und ihr Engagement wurden nicht entsprechend honoriert, und einige, die eine Beförderung verdient hätten, wurden übergangen. Stattdessen wurden externe Mitarbeiter eingestellt, was per se nicht negativ ist, aber die fehlende Begründung und Wertschätzung für die langdienenden Mitarbeiter hinterließ einen bitteren Beigeschmack. Eine transparente Kommunikation über Beförderungskriterien und Entscheidungen wäre hier wünschenswert gewesen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren vorbildlich. Alles, was für die tägliche Arbeit benötigt wurde, stand jederzeit zur Verfügung. In diesem Aspekt hat man
Maßstäbe gesetzt, die ich in anderen Unternehmen bisher nicht erlebt habe. Ein großes Lob gebührt dem Personalteam, das stets für eine optimale Arbeitsumgebung gesorgt hat. Diese Hingabe und Effizienz verdienen höchste Anerkennung und sollten unbedingt beibehalten werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Octopus präsentiert sich nach außen hin stark im Umwelt- und Sozialbewusstsein, was auch ihr Hauptgeschäft ist. Im Büro wird Müll vorbildlich getrennt, doch beim Umgang mit gefährlichen Stoffen bestehen deutliche Mängel. Vorschläge zur Verbesserung wurden oft mit Kostenargumenten abgetan, ohne die notwendigen gesetzlichen Vorschriften zu berücksichtigen.

Beim Thema Arbeitssicherheit fehlt es an Unterstützung durch die Vorgesetzten, die das Thema oft als nicht prioritär behandeln oder keine ausreichende Fachkenntnis besitzen. Dies stellt eine ernsthafte Herausforderung dar.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Benefits bei diesem Arbeitgeber sind zweifellos hervorragend und verdienen Anerkennung. Allerdings musste ich feststellen, dass das Gehalt in meiner Abteilung bestenfalls durchschnittlich war, und in Zeiten steigender Inflation sogar als unzureichend empfunden werden kann. Als ich das Thema Gehaltsanpassungen ansprach, wurden mir lediglich die Vorteile der Benefits hervorgehoben.

Das eigentliche Problem liegt jedoch im deutlichen Gehaltsgefälle zwischen den Abteilungen, was dazu geführt hat, dass talentierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Es ist verständlich, dass die Arbeit von Handwerkern hochgeschätzt wird, doch darf dies nicht dazu führen, dass andere Abteilungen finanziell benachteiligt werden. Ein ausgewogenes Gehaltsgefüge ist essenziell, um die Wertschätzung und Motivation aller Mitarbeiter aufrechtzuerhalten.

Insgesamt ist es von entscheidender Bedeutung, die Gehälter regelmäßig an die wirtschaftlichen Realitäten anzupassen und dabei die Leistungen aller Abteilungen gleichermaßen zu würdigen. Nur so kann ein nachhaltiges und motivierendes Arbeitsumfeld geschaffen werden, das den langfristigen Erfolg sicherstellt.

Image

Das Image dieses Unternehmens war einst hervorragend und in den Anfangszeiten fühlte man sich stolz, Teil des Teams zu sein. Diese positive Wahrnehmung wurde jedoch durch das Verhalten einiger Vorgesetzter untergraben, die das Image nicht nur nicht unterstützten, sondern es aktiv beschädigten. Ihre negativen Einflüsse wirkten sich auf die Motivation der Mitarbeiter aus und trübten die einst so positive Arbeitsatmosphäre.

Es wurden Versuche unternommen, die Situation zu kontrollieren, indem kritische Stimmen zum Schweigen gebracht wurden, doch dies war leider nicht erfolgreich. Trotz meiner Bemühungen, diese Probleme anzusprechen, fand ich, dass meine Bedenken, wie viele andere, unbeachtet blieben – sie gingen sprichwörtlich in ein Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus.

Es ist entscheidend, dass das Unternehmensimage nicht nur auf einer Oberfläche gepflegt wird, sondern von allen Ebenen des Managements authentisch gelebt und unterstützt wird.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit, in diesem Unternehmen Karriere zu machen, ist grundsätzlich gegeben. Leider wird der berufliche Aufstieg oft durch persönliche Entscheidungen beeinträchtigt, die mehr auf subjektiven Gefühlen als auf objektiven Leistungsbewertungen und Schlüsselqualifikationen basieren.

Es scheint, dass einige Führungskräfte eher ihre eigenen Interessen verfolgen und zögern, qualifizierte Mitarbeiter zu fördern. Diese Vorgehensweise verhindert, dass talentierte und engagierte Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können. Zudem wird bevorzugt, externe Kandidaten einzustellen, anstatt das vorhandene Potenzial innerhalb des Unternehmens zu nutzen. Diese Praxis kann demotivierend wirken und den internen Aufstieg erschweren.

Ein erfolgreiches Unternehmen sollte die Förderung seiner Mitarbeiter als Priorität betrachten und Entscheidungen auf einer fairen und transparenten Basis treffen. Nur so kann ein nachhaltiges und inspirierendes Umfeld geschaffen werden, in dem jeder Mitarbeiter die Chance hat, seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zur gemeinsamen Vision beizutragen.

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