Versprechungen und Realität klaffen weit auseinander“
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt ist ausbaufähig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Vertriebsstrategie ist alles andere als kundenfreundlich. Es kommt häufig vor, dass Kunden von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig auf der Messe angesprochen werden, was ein unprofessionelles Bild vermittelt und die Kundenzufriedenheit mindert. Der Fokus liegt auf aggressiven Verkaufsstrategien statt auf einer echten Beratung, was langfristig das Vertrauen der Kunden zerstört
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte dringend an seiner Vertriebsstrategie arbeiten und aufhören, Mitarbeiter mit unrealistischen Versprechungen zu locken. Es wäre wichtig, dass Vorgesetzte die tatsächliche Lage im Handel anerkennen und die Umsatzerwartungen entsprechend anpassen. Darüber hinaus sollte mehr Wert auf die Qualität der Kundenberatung gelegt werden, anstatt aggressiven Verkaufsmethoden den Vorzug zu geben. Bessere Arbeitsmittel und eine echte Unterstützung durch die Führungskräfte würden ebenfalls viel zur Verbesserung beitragen.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist stark von Druck und Unsicherheit geprägt. Schon beim Bewerbungsgespräch wird man überredet, den Arbeitsvertrag zu unterschreiben, ohne wirklich die Möglichkeit zu haben, sich über die tatsächlichen Bedingungen im Klaren zu sein. Der ständige Druck, sofort Neukunden zu bringen, erzeugt eine toxische Arbeitsatmosphäre, in der Teamarbeit und Unterstützung kaum vorhanden sind.
Kommunikation
Es gibt eine klare Diskrepanz zwischen dem, was im Bewerbungsgespräch versprochen wird, und der Realität im Unternehmen. Versprochene Provisionen sind in der Praxis schwer zu erreichen, und die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist chaotisch und intransparent. Führungskräfte nehmen die Probleme im Team und bei den Kunden nicht ernst.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist durchwachsen. Während einige Kollegen hilfsbereit und unterstützend sind, gibt es leider auch Mitarbeiter, die ihre schlechte Laune an anderen auslassen. Besonders einige Kolleginnen neigen dazu, im stressigen Arbeitsalltag gereizt zu reagieren, was das Arbeitsklima zusätzlich belastet. Ein respektvoller Umgang miteinander wäre hier dringend nötig.“
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist nicht vorhanden. Es wird erwartet, dass man jederzeit erreichbar ist und überdurchschnittliche Verkaufszahlen liefert. Besonders auf Messen gibt es keinerlei Rücksicht auf die Belastbarkeit der Mitarbeiter. Die hohen Erwartungen und Überstunden führen schnell zu Erschöpfung.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten ignorieren die Realität des Marktes und setzen weiterhin unrealistische Umsatzziele. Selbst wenn die Lage im Handel schwierig ist, wird erwartet, dass man überdurchschnittliche Leistungen bringt. Zudem ist die Vertriebsleitung unprofessionell und bietet weder konstruktives Feedback noch Unterstützung. Man wird mit Versprechungen gelockt, die sich als völlig unrealistisch herausstellen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind ebenfalls unzureichend. Außendienstmitarbeiter müssen mit alten Firmenwagen arbeiten, die den Job erschweren und versteuert werden müssen. Hinzu kommt der ständige Umsatzdruck, der wenig Raum für eine ordentliche Kundenberatung lässt. Insbesondere auf Messen wird man regelrecht als Arbeitskraft ausgebeutet, wobei die Erwartungen unrealistisch hoch sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist miserabel, besonders im Vergleich zum enormen Arbeitsaufwand. Es wird zwar mit hohen Provisionen geworben, aber in der Praxis ist es nahezu unmöglich, diese zu erreichen. Das Grundgehalt reicht nicht aus, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, und die versprochenen Zusatzleistungen bleiben meist aus.
Image
Wollen mit aller Gewalt eine Marke werden!
Karriere/Weiterbildung
Obwohl beim Einstieg viel von Karrieremöglichkeitegesprochen wird, gibt es in der Realität kaum Unterstützung in diesen Bereichen. Man wird auf sich allein gestellt und muss versuchen, unter hohem Druck kurzfristig Ergebnisse zu liefern, anstatt sich langfristig weiterzuentwickeln.