Mittelmaß
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das kollegiale Miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das unfairste an diesem Unternehmen sind die Gehälter und mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten. Der Arbeitgeber ist ein Tochterunternehmen der Atruvia. Bei der Mutter gibt es Tarifverträge und Arbeitnehmervertretung. Hier mangelt es an beiden. Das hat zur Folge, dass real betrachtet das Gehalt schneller schmilzt als bei der Mutter. Das Ganze bekommt eine besondere Note, wenn man bedenkt, dass man Teil der genossenschaftlichen Gruppe ist.
Verbesserungsvorschläge
Ermutigung zur Gründung eines Betriebsrats, damit auch die stillen und leisen in diesem Unternehmen Gehör finden. Weiterhin sollten Karrierewege möglich sein, damit nicht alle Personalverantwortliche werden, falls sie mehr Gehalt möchten. Das täte dem Unternehmen am besten. Und natürlich, die Einführung von Tarifverträgen, wie beim Mutterkonzern.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Arbeitsebene ist es noch i.O.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Vorgesetzte, denen man aufgrund der mangelnden Sozialkompetenz keine Führung übertragen hätte sollen. Aber mangels strukturierter Führungskräfteauswahl, zumindest auf der Teamleiter Ebene, sind solche Erscheinungen keine Seltenheit.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen hat in den letzten Jahren mehr Frauen bei Führungspositionen eingestellt. Bei Menschen mit Migrationshintergrund tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen 0.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich schlecht beurteilen, da mangels Transparenz der Gehälter durchaus Diskriminierungen geben kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt zwar Jobrad, urban sport Mitgliedschaft und einige andere benefits. Aber die sind auf einem niedrigen Niveau, z.B. 20 € fürs Jobrad, und andererseits, sind sie eher als Substitut für höhere Gehaltsniveaus zu betrachten.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen gibt es hier so nicht. Es existiert nur Personalverantwortung, und diese Positionen sind für eine Belegschaft von ca. 500 Leuten nicht gerade viel. Die Ausschreibungen dieser Positionen findet man zwar intern, allerdings i.d.R sind diese eher als pro forma anzusehen, als eine echte Chance.